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Channel: Restaurant-Tipps Archive - Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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Das Sushi-Schiff: Im Simplé an der Heerstraße wird nun auch Sushi angeboten!

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Das vor allem von der vietnamesischen Küche geprägte Simplé-Restaurant direkt an der Heerstraße hat sich etabliert. Inzwischen fahren viele Familien extra aus dem Havelland nach Spandau, um sich vor Ort verwöhnen zu lassen. Das Simplé bietet ein hochwertiges Ambiente im Restaurant, verfügt aber auch über eine große Terrasse. Von hier aus hat man einen schönen Blick in den fernöstlichen Garten, der vor der eigenen Haustür angelegt wurde und der zurzeit mit einem Springbrunnen erweitert wird. (ANZEIGE)

Die Speisekarte ist kurz: Alles wird frisch zubereitet. Wer Appetit mitbringt, kann als Vorspeise etwa eine vegane Reispapierrolle probieren und als Hauptgericht die „Golden Duck“ bestellen oder den „Climbing Salmon“ ausprobieren. Natürlich gibt es auch Pho-Suppen und aromatische Salate wie etwa den „Scent of Green Papaya“. Das Auge isst immer mit: Die Speisen werden wirklich auf besonders beeindruckende Weise dekoriert und auf den Tellern arrangiert.

Eine Besonderheit sind die hausgemachten Limonaden und Smoothies. Ganz egal, ob man den „Lemongrass Ice Tea“, den „Strawberry to Heaven“ oder den „Aloha Aloe“ bestellt: Das ist wirklich lecker und einzigartig. Zumal die Preise im Simplé fair bemessen sind und den Geldbeutel schonen. Da lohnt es sich schon, öfter einmal vorbeizuschauen. Zumal es immer auch ein Gericht des Tages gibt.

Seit kurzem wird im Simplé nun auch Sushi zubereitet. Das ist eine wichtige Ergänzung, weil Sushi in der Region immer mehr Freunde findet – und das Angebot an hochwertigem Sushi noch rar gesät ist.

Dan Tran, der das Simplé seit zwei Jahren führt: „Wir haben extra einen Sushimeister eingestellt, der bereits seit zehn Jahren im Metier tätig ist.“

Das merkt man. Die Sushi-Karte fällt sehr umfangreich aus und hält neben Nigiris, Makis, Rolls und Sashimi auch eine Reihe flambierter Spezialitäten bereit. Insbesondere die abgeflammten Sushi-Spezialitäten mit frischem Lachs schmecken wunderbar, zumal sie mit Extra-Avocado und speziellen Soßen noch weiter aromatisiert werden.

Wer wenigstens zu viert im Simplé Platz nimmt und ordentlich Hunger mitbringt, kann auch gern ein ganzes „Schiff“ voll mit Sushi bestellen. Dann kommt ein gewaltiges Holzschiff auf den Tisch, das im Wasser sicherlich ordentlich Tiefgang hätte, so viel Sushi stapelt sich auf der Auslage. Ein solches Schiff kostet in etwa 100 bis 120 Euro – das Geld kann man sich ja gern in der Gruppe teilen. Und sicherlich bleibt am Ende auch der eine oder andere Happen noch übrig, den man mit nach Hause nehmen kann. (Text/Fotos: CS)

Info: Simplé Restaurant, Heerstraße 419, 13593 Berlin, 030-27986178, www.simple-restaurant.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 173 (8/2020).

Der Beitrag Das Sushi-Schiff: Im Simplé an der Heerstraße wird nun auch Sushi angeboten! erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.


Mara Carbo Steakhouse & BBQ Ranch in Spandau: Steakhouse im Restaurant, BBQ-Ranch auf der Terrasse!

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Josh Jabs (59) ist kein Unbekannter, wenn es um das Thema Fleisch geht. Der gelernte Fleisch-Somelier aus Mecklenburg-Vorpommern hat in Berlin lange Zeit den berühmten „Goldhorn-Beefclub“ geführt. Hier durfte man die beste Prime-Fleischqualität probieren, zahlte aber auch die höchsten Preise. Josh Jabs: „Der Goldhorn-Beefclub bleibt geschlossen. Nur mit halber Gästebestuhlung lässt sich so ein Gourmet-Betrieb in Corona-Zeiten nicht führen. … (ANZEIGE)

… Und wenn dann auch noch die internationalen Touristen wegbleiben, lassen sich die Kosten für Personal und Waren gar nicht mehr stemmen.“

Zusammen mit seinem Sohn Christopher Jabs (19), der die neue Gastronomie auch als Geschäftsführer übernehmen wird, ist nun in Spandau das Restaurant „Mara Carbo Steakhouse & BBQ Ranch“ entstanden. Es liegt mitten im Grünen nur einen Steinwurf vom Kladower Damm entfernt. Am 15. Mai war Eröffnung, seitdem darf vor Ort weitergeschlemmt werden. Einmal mehr dürfen sich die Gäste auf Fleisch höchster Qualität freuen. Die Preise bewegen sich im irdischen Bereich: Da ist für jeden Geldbeutel etwas dabei.

Für das „Mara Carbo“ gibt es ein zweigeteiltes Konzept. Im Restaurant selbst, das sehr rustikal im amerikanischen Stil eingerichtet ist, kommen vor allem Steaks auf den Holzkohle-Grill. Josh Jabs: „Wir setzen auf Holzkohle aus Kuba, die aus dem Marabú-Busch gewonnen wird, dafür sterben keine Bäume.“

Ganz egal, ob Flank-Steak, Filet vom Wasserbüffel, Hanging Tender-Steak oder Gatower Räuberspieß: Auf der Karte finden sich echte Delikatessen für Fleischfreunde. Josh Jabs: „Unser Bestseller in den ersten Wochen ist das Oma-Kuhfilet. Das ist eine zarte und aromatische Spezialität aus Spanien. Vom Anbieter werden 14 bis 18 Jahre alte Milchkühe aus ganz Europa aufgekauft, fast wie in einer Beautyfarm aufgepäppelt und dann geschlachtet. Das Filet ist fein marmoriert und eine echte Delikatesse.“

Auf dem zum Teil gekauften und zum Teil gepachteten Gelände entsteht gerade ein eigenes Kühlhaus, um das edle Fleisch direkt vor Ort in der Kühlung zu behalten. Nach Fertigstellung lassen sich im Mara Carbo Steakhouse sicherlich noch mehr handverlesene Delikatessen bestellen.

Richtig viel Spaß macht es auch, sich bei schönem Wetter auf die Terrasse zu setzen. Die bietet viele Tische gleich auf mehreren Ebenen an. Von hier hat man einen tollen Blick direkt in die Natur und auf die selbst angelegte Insekten-Wildblumenwiese, kann aber auch den selbstgebauten Smoker der Hausmarke HaJaTec im Auge behalten.

Im Rauch bekommen Rippchen und andere BBQ-Leckereien das perfekte Aroma. Hier kann man sich nach dem Baukastenprinzip all das bestellen, worauf man gerade Hunger hat. Am meisten Spaß macht es, mit der Familie oder mit Freunden zu kommen, um den ganzen Tisch mit Schalen und Platten vollstellen zu lassen.

Da gibt es saftige Baby-Back-Ribs oder große Spare-Ribs. Wer einmal etwas ganz Neues ausprobieren möchte, lässt sich Beef Ribs vom Rind bringen. Neben dem gezupften Pulled Pork hält die „BBQ Ranch“ auch Pulled Chicken und Pulled Beef bereit.

Christopher Jabs: „Dazu servieren wir täglich von 17 bis 22 Uhr (außer Dienstag) Beilagen aus dem Smoker. Wir haben gesmokte Pommes und gegrilltes Knoblauch- oder Chili-Brot. Wir bieten Grillgemüse und Grüne Bohnen an und wir können auch mit einem Maiskolben dienen. Hausgemachter Coleslaw-Salat darf natürlich auch nicht fehlen.“ Das richtige amerikanische BBQ mit vielen Saucen und Gewürzen muss der deutsche Gast oft noch lernen. Christopher Jabs: „Die Baby Back Ribs sind mein Favorit. Ich experimentiere gern mit Rubs und Marinaden. Man möchte ja schon seine ganz eigene Note mit einbringen.“

Papa Josh baut derweil das hintere Gelände weiter aus. Hier ensteht auf 100 Quadratmetern eine Cocktailbar mit Lounge-Möbeln. Bei Champager und Cocktails werden auch Parties im Freien möglich sein. Josh Jabs: „Ich werde vor Ort auch meine begehrten Grill- und Smokerkurse anbieten und Fleischseminare abhalten – und mein Wissen weitergeben. Da geht es schon einmal darum, einen ganzen Rinderrücken zu zerlegen, um das Fleisch dann zu grillen.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Mara Carbo Steakhouse & BBQ Ranch, Kladower Damm 100, 14089 Berlin, Tel.: 030-55272857, www.mara-carbo.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 173 (8/2020).

Der Beitrag Mara Carbo Steakhouse & BBQ Ranch in Spandau: Steakhouse im Restaurant, BBQ-Ranch auf der Terrasse! erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.

Beim Mexikaner: Bueno – Es gibt ein neues mexikanisches Restaurant in Nauen!

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Es gibt eine neue Gastronomie in Nauen. „Bueno“ heißt sie und es ist ein mexikanisches Restaurant mit angeschlossener Cocktailbar. Viele Nauener freuen sich über eine neue gastronomische Ausrichtung in der Ackerbürgerstadt und sind gern bereit, sich beim Schlemmen auch noch den mexikanischen Länderpunkt zu holen: Sie können in Nauen ja bereits indisch, argentinisch und polnisch essen gehen. (ANZEIGE)

Ein kleines Problem: Das „Bueno“ ist von den bekannten Hauptstraßen aus nicht direkt auszumachen. Es liegt hinter dem Bahndamm mitten im „Gartenverein am Bahndamm“. Hier, wo viele Kleingartenbetreiber Obst und Gemüse anbauen, gibt es schon immer eine kleine Gaststätte. Viele Nauener kennen sie noch als „Gaststätte am Bahndamm“ – hier gab es lange Zeit deutsche Küche mit Kohlrouladen und Eisbein.

Aber: Die Zuwegung ist zum Glück kein Problem. Direkt an der Kreuzung Graf-Arco-Straße und Am Bahndamm weist ein buntes Schild auf das am 4. Juli neu eröffnete Restaurant hin. Es lotst den Besucher mit klaren Anweisungen durch die Kleingartenanlage. Zum „Bueno“ gehört ein eigener Parkplatz, sodass es kein Problem ist, das Auto vor Ort abzustellen. Man kann aber auch direkt vom Nauener Bahnhof aus zum „Bueno“ laufen – es ist wirklich nicht weit. Wer eine Parzelle im Gartenverein hat, ist natürlich besonders gesegnet. Wenn der Magen knurrt, ist der neue Mexikaner nur ein paar Schritte weit entfernt.

Die neue Chefin im Haus ist Alisa Gabriela Mirea (26). Sie wohnt in Berlin und hat mit der leerstehenden Gastronomie in Nauen den perfekten Standort gefunden, um ihrem Konzept eine neue Heimat zu geben: „Wir haben lange renoviert, alles neu gestrichen und neue Möbel aufgestellt, um es den Gästen gemütlich zu machen.“

Drinnen gibt es 90 Plätze, was sicherlich in den kalten Monaten ein Gewinn ist – oder wenn Feiern anstehen. In den verbleibenden Spätsommermonaten lohnt es sich aber, draußen auf der Terrasse zu sitzen. Hier ist man ganz für sich, es gibt keinen Krach, der Verkehr ist weit weg und man blickt auf eine langgestreckte Wiese, auf der die eigenen Kinder gern spielen können, während die Erwachsenen noch ausprobieren, was die Karte hergibt.

Im „Bueno“ gibt es all das, was man sich von einer europäisierten mexikanischen Küche erwartet. So kann man sich gern einen Nachos Teller, Chicken Wings, Spare Ribs oder Quesadillas kommen lassen. Es gibt Tacos, Burritos, Enchiladas und verschiedene Spezialitäten wie etwa ein Mexikosteak, ein Chicken Chili oder ein Rinderhüftsteak vom Grill mit einer scharfen mexikanischen Sauce.

Eine Besonderheit sind die Fajitas, hier werden z.B. Steakstreifen nach typisch mexikanischer Art direkt in der Pfanne serviert. Hinzu kommen noch Burger, verschiedene Fischgerichte, Pasta und mehrere Kindergerichte wie etwa Chicken Nuggets.

Alisa Mirea: „Bei der mexikanischen Küche lässt sich einfach alles perfekt miteinander kombinieren. Das führt zu vielen Variationen und damit zu einer umfangreichen Karte. Ich hatte eigentlich vor, die Karte mit der Zeit zu reduzieren. Nun stellen wir aber jeden Tag aufs Neue fest, dass so gut wie jedes Gericht auf der Karte auch tatsächlich bestellt wird. Es gibt keinen wirklichen Bestseller, die Gäste mögen alles gern. Besonders gut kommt die Bueno Grillplatte mit verschiedenen Fleischsorten in der heißen Pfanne an. Ich selbst mag Enchiladas am liebsten, die sind schön weich. Nicht alle Nauener kennen die mexikanische Küche bereits. Sie sind aber neugierig und probieren gern. Viele Gäste lassen sich dann von mir beraten und sagen am Ende, dass es ihnen gut geschmeckt hat.“

Bei unserem Besuch sind wir von der Küche sehr angetan. Die Rippchen sind butterzart und fallen fast vom Knochen. Die Chicken Wings sind außen knusprig und innen noch ganz saftig. Auch die Hauptspeisen schmecken – und fallen von der Portion her so umfangreich aus, dass niemand hungrig nach Hause gehen muss. Würden im Garten noch einige Liegen stehen, könnte man sich nach dem Essen glatt zu einem Verdauungsschläfchen hinlegen.

Alisa Mirea: „Unser mexikanisches Essen ist so lecker, weil alles direkt aus der Pfanne oder vom Grill kommt. Auch die Guacamole machen wir selbst aus frischen Avocados. Das ist alles etwas teurer, aber das schmeckt man dann eben auch.“

Das „Bueno“ hat an jedem Tag in der Woche von 11 bis 22 Uhr geöffnet. Zehn Prozent Rabatt bekommen übrigens alle Geburtstagskinder, die drei Tage vor oder maximal vier Tage nach dem Geburtstag im Restaurant feiern.

Für Nauener, die in der Region arbeiten und einen Business Lunch in der Mittagspause genießen möchten, gibt es von 11 bis 17 Uhr vier entsprechende Angebote an den Werktagen. Ein gemischter Salat mit Thunfisch, ein Cheeseburger, ein Hähnchenbrustfilet oder ein Hüftsteak stehen dann auf der Karte.

Wirklich lecker sind die Cocktails, die im „Bueno“ ausgegeben werden. Sie sind groß, süffig, haben ordentlich Umdrehungen und kosten in der Happy Hour ab 17 Uhr nur 4,90 Euro. Ganz egal, ob Caipirinha oder Tequila Sunrise: Im „Bueno“ kann man sich einen schönen Abend machen, ein paar Cocktails süffeln und dann gemütlich nach Hause schlendern. Ein Tipp: Man sollte sich den regenbogenfarbenen Bueno-Cocktail bestellen, der nicht auf der Karte steht. Hier kommt Crushed Ice in vier Geschmacksrichtungen und mit vier verschiedenen Alkoholsorten ins Glas. (Text/Fotos: CS)

Info: Bueno – Mexikanisches Restaurant & Cocktailbar, Am Bahndamm, 14641 Nauen, Tel.: 0152-16084980

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 174 (9/2020).

Der Beitrag Beim Mexikaner: Bueno – Es gibt ein neues mexikanisches Restaurant in Nauen! erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.

Trattoria Riposo: Pasta und Pizza im ruhigen Innenhof in der Spandauer Altstadt!

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In der Spandauer Altstadt ist immer ordentlich etwas los. Viele Besucher flanieren zwischen den Geschäften, um Besorgungen zu erledigen und um hier und dort etwas zu kaufen. Aber: Einkaufen macht hungrig. Zum Glück gibt es in der Altstadt ein großes Angebot an Restaurants, Bistros, Imbissständen und Fastfood-Tempeln. Seit dem 1. Juli gehört nun auch die „Trattoria Riposo“ mit zum gastronomischen Portfolio mit dazu. (ANZEIGE)

Der große Vorteil der neu eröffneten Trattoria: Sie ist nicht direkt an der lauten Straßenfront zu finden, sondern liegt nur ein paar Schritte von der Carl-Schurz-Straße entfernt in einem komplett ruhigen und sehr idyllischen Innenhof. Hier kann man sich bei schönem Wetter an einem der Tische im Freien verwöhnen lassen.

Zur Begrüßung gibt es einen Teller mit Bruscetta, eingelegte Oliven und hausgebackenes Brot. Da fühlt man sich gleich willkommen.

Der Betreiber der „Trattoria Riposo“ ist Jeton Ibraimi (25). Er stammt aus Mazedonien, lebt aber schon lange in Deutschland, darunter die letzten sieben Jahre direkt in Spandau. Er sagt: „Die Trattoria Riposo ist mein erstes eigenes Restaurant. Ich habe zuvor in verschiedenen Restaurants gearbeitet, um Erfahrungen zu sammeln. Jetzt bin ich bereit, um auf eigenen Füßen zu stehen. Die ganze Familie hilft dabei übrigens mit. Wir bieten eine Küche nach italienischer Art. Dabei stehen wir noch am Anfang, wir haben aber viel vor.“

Die Speisekarte zeigt zunächst viele klassische Standards zu Preisen auf, die durchaus zu Spandau passen. Da gibt es Antipasti wie eine „Focaccia al Rosmarino“, ein „Vitello Tonnato“ oder ein „Carpaccio di Manzo“. Neben verschiedenen Suppen, Omelettes und Salaten finden sich auch Fleischgerichte wie ein Rinderfilet mit Steinpilzsauce oder aber Meeresfrüchte wie z.B. Tintenfisch mit Tomatensauce oder große Garnelen in Hummersauce auf der Karte. Besonders stark aufgestellt ist die Trattoria bei der Pasta und der Pizza. Ein Geheimtipp ist die „Pasta Mista per due persone“: Hier kommen drei Sorten Pasta auf den Teller, den sich zwei Personen teilen. Auf diese Weise lassen sich gleich drei verschiedene Nudelgerichte ausprobieren. So ist es durchaus möglich, dass man einen ganz neuen Pastatyp für sich entdeckt, den man bislang noch nie zuvor bestellt hat.

Aber – wie bereits gesagt – die Trattoria Riposo steht noch am Anfang. Die Karte zeigt zunächst die Standards auf, die besonderen Angebote folgen noch. So stehen bereits erste Speisen der gehobenen Klasse – mit Kreide notiert – auf aufgestellten Tafeln. Wer das Besondere liebt, bestellt dank dieser Anregung etwa „Vitello mozarella caprese“, „Saltimbocca di pesce in einer leichten Hummersauce“, frische mit Ricotta und Spinat gefüllte Tortelloni in einem Basilikum-Walnuss-Pesto oder aber frische Gnocci mit Pfifferlingsfüllung in Rahmsauce.

Jeton Ibraimi: „Gern zaubern wir für unsere Gäste auch eine große Antipasti-Platte mit vielen verschiedenen Leckereien. Das haben wir gerade erst für eine Achtergruppe aus Berlin-Mitte zusammengestellt, die war ganz begeistert. Ansonsten beraten wir unsere Gäste sehr gern. Wir sind für alle Wünsche offen.“
Das stimmt. Auf unsere Frage hin, ob es denn passend zur Pfifferlings-Saison auch eine entsprechende Pizza gibt, kommt eine knusprige Pizza mit Pfifferlingen, Zwiebeln und Hühnchenstreifen auf unseren Tisch.

Jeton Ibraimi: „Viele Speisen stehen noch nicht auf der Karte. Wir arbeiten gerade an unserer Empfehlungskarte, die monatlich wechseln soll. Von Montag bis Donnerstag wird es außerdem von 12 bis 15 Uhr einen preiswerten Mittagstisch geben – für die hungrigen Mitarbeiter in den Büros in der Altstadt. Besondere Gerichte wird der Gast auf unserer Tageskarte wiederfinden. Da wird es viel frischen Fisch wie etwa Seezunge oder Wolfsbarsch geben. Ab September haben wir auch flambierte Pasta im Angebot.“

Es macht Spaß, die kleinen Besonderheiten der Trattoria Riposo zu entdecken. Ob es dabei um Pasta im ausgebackenen Parmesannest, um selbstgemachtes Eisparfait oder um den besonderen Vino Survia geht: Ein Besuch in der Trattoria kann sich aufgrund der tollen Lage und der vielen Angebote leicht in die Länge ziehen.

Jeton Ibraimi: „Gerade am Abend lohnt sich ein Besuch. Da erzeugen wir mit Fackeln im Hof und mit Lichterketten in den Bäumen eine besonders schöne Atmosphäre.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Trattoria Riposo, Carl-Schurz-Straße 53, 13597 Berlin, Tel.: 030-98440022, www.trattoria-riposo.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 174 (9/2020).

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Champignons, Parasole und Maronen: In den Pilzen mit dem Landgut Schönwalde!

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Im Ortsteil Dorf von Schönwalde-Glien liegt mitten im Grünen das Landgut Schönwalde (www.daslandgut.de). Inge Schwenger und ihr Team haben in den vergangenen Jahren viel Geld, Zeit und Arbeit investiert, um das Landgut wieder auf Vordermann zu bringen. Heute grasen hier Pferde auf der Weide, kehren Übernachtungsgäste aus ganz Deutschland ein, lassen sich (in besseren Zeiten) rauschende Hochzeiten feiern und lädt eine kleine Restauration zum Verweilen und Genießen ein.

Das Landgut ist ein Musterbeispiel für eine biologisch-natürliche und nachhaltige Bewirtschaftung. Das spielt sich auch in der Küche wieder. Hier wird das Motto ausgegeben: „Alles radikal lokal“. Kräuter, Tomaten, Kohl und frische Pilze stammen von der eigenen Scholle, viele weitere Zutaten für die hochwertige Küche kommen von Produzenten aus der Umgebung – etwa die Schafswurst von Schäfer Kolecki.

Neuer Küchenchef ist seit einigen Wochen der Falkenseer Dennis Kühn (28). Er hat bereits in Schloss Ziethen, im Fünf-Sterne-Restaurant „Traube Tonbach“ im Schwarzwald und im Zehlendorfer „Chalet Suisse“ gearbeitet. Nun sorgt er dafür, dass es im Landgut Schönwalde ein „Blanket vom Dorfkaninchen mit roter Beete und Bulgur“, „Ochsenbäckchen mit Rahmkohl und Kartoffelstampf“ oder „Kalbsfilet und -zunge mit Gartengemüse“ gibt.

Inge Schwenger: „Wir möchten – Corona-konform – gern wieder zu Veranstaltungen einladen, bei denen Dennis seinen Küchenstil präsentieren kann. Wir planen so etwa ein echtes Schlachtefest im Freien und ein originales Thanksgiving.“

Am 16. Oktober ging es zunächst einmal los mit der besonderen Veranstaltung „Bitte ein Pilz“. Schon um zehn Uhr an einem Freitag fanden sich ein Dutzend angehender Pilzfreunde auf dem Landgut ein, um bei zehn Grad Außentemperatur und Nieselregen in die Pilze zu gehen.

Außer Körbchen und Pilzmesser mit dabei – der Brieselanger Pilzexperte Werner Malchow (73), der früher Apotheker war („Da kennt man sich mit Giften aus“) und 40 Jahre Pilzerfahrung mitbringt. Werner Malchow ist offizieller Pilzsachverständiger im „Brandenburgischen Landesverband der Pilzsachverständigen e.V.“ (www.blp-ev.de), der kostenlose Pilzberatungen anbietet. Er machte die angetretenen Pilzsucher mit einem kleinen spontanen Vortrag schlau: „Es gibt etwa 5.000 Pilzarten in Deutschland. Nur 500 von ihnen sind essbar. Pilzgifte sind mitunter tückisch. Beim grünen Knollenblätterpilz wirkt das Gift erst nach Tagen. Es greift die Leber an. Es geht einem schlecht, dann auf einmal besser. Man denkt, man hat alles überstanden, aber eine Woche später ist die Leber völlig zerstört. Daraus folgt: Man nimmt nur die Pilze aus dem Wald mit nach Hause, die man wirklich zu hundert Prozent kennt.“

Werner Malchow berichtete auch von „laufenden“ Pilzen, von Spurenelementen und Vitaminen – und davon, dass Pilze viel Eiweiss, aber gar kein Fett enthalten: „Es sind keine Tiere und auch keine Pflanzen. Sie bilden ihr eigenes Reich.“

Inge Schwenger kennt die Umgebung vom Landgut wie ihre Westentasche. Und so führte sie die Gäste geschickt zu Wiesen voller Champignons, machte auf eine Parasol-Kolonie im hohen Gras aufmerksam und lotste die Besucher im Wald zu großen Vorkommen an Maronen.

Werner Malchow nutzte die Gelegenheit, um den neugierigen Pilzsuchern den Schopftintling zu zeigen, aus dem man früher Tinte hergestellt hat (und leckere Suppen). Er präsentierte den „Suppenpilz“ Nelkenschwindling, der Hexenringe im Rasen macht. Er wies auf den Kahlen Krempling hin, der früher als Speisepilz galt – bis man herausfand, dass die Menschen nach und nach Allergien gegen ihn entwickeln, die böse enden können. Und er bestimmte Pilze wie den Grünblättrigen Schwefelkopf, den rötlichen Holzritterling, den großen Schneidling („Das Fleisch des Waldes“) und den falschen Pfifferling („kann man ein paar von mitessen“).

Und er warnte: „Wer nach dem Genuss eines Pilzgerichtes erbrechen muss und Durchfall bekommt, kann auch an einer ‚unechten‘ Pilzvergiftung leiden. Dann wurden z.B. gute Pilze zu kurz gekocht, sodass unverträgliche Eiweiße nicht zerstört werden. Oder es wurden zu alte Pilze verwendet, die bereits halb zerfallen sind.“

Mit der gesammelten Beute ging es zurück ins Landgut – zu einem besonderen Pilz-Kochkurs. Dennis Kühn ließ die Gäste zunächst die Pilze putzen und zerkleinern. Nach Anleitung bereiteten die Besucher dann eine Pilzbutter zu, fertigten eine Pilzkruste an, kochten eine Pilzrahmsoße, legten Pilze ein und machten ein Pilzkompott.

Dennis Kühn: „Ich möchte gern zeigen, dann man Pilze nicht nur frisch verwenden, sondern sie für den späteren Gebrauch auch pulverisieren, marinieren und sogar fermentieren kann. Das kennen viele so noch gar nicht.“

Und in der Tat: Pilze im Ofen zu trocknen, um sie dann im Mixer zu einem staubigen Pulver zu verarbeiten, das war allen Kursteilnehmern neu. Das Pulver peppt Saucen auf, macht Butter lecker und dient dank seines hohen Glutamat-Anteils auch als natürlicher Geschmacksverstärker.

Bei einem Pils vom Faß wurde das gemeinsam Geleistete anschließend verputzt. Auf die Teller kam ein pilziges 3-Gänge-Menü mit einem „klaren Waldpilz-Süppchen mit allerlei Fundpilzen“, „Medaillons vom Wollowina-Rind unter der Pilzkruste und Rahmsoße mit Kürbis und Gartenkartöffelchen“ sowie „Weißes Schokoladenmousse mit Karamel und Wiesenchampignons“.

Sechs Stunden dauerte die Exkursion in die Pilze. Für alle Teilnehmer war das wie ein kurzer Urlaub. (Text / Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 176 (11/2020).

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Falkensee: Das neue Restaurant „Sawito“ bietet eine exzellente Küche!

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Lange Monate wurde in der Spandauer Straße 14 gebaut. Sabrina und Thomas Wruck aus Falkensee haben das ehemalige Haus, in dem das italienische Restaurant „Da Pippo“ zu finden war, dem Erdboden gleichgemacht. Um dann wie Phönix aus der Asche ein komplett neues Wohnhaus mit einer neuen Gastronomie zu errichten. Sabrina Wruck: „Pippo lebt inzwischen in seiner Heimat Sizilien. Salvatore aus dem ‚Da Pippo‘ wollte das Restaurant eigentlich übernehmen und in der Folge eine mediterrane Küche anbieten.

Das hat am Ende aber leider doch nicht geklappt. Wir sind absolut im Guten auseinander gegangen. Dennoch mussten wir mitten in der Corona-Hochphase nach komplett neuen Betreibern für unser Restaurant suchen. Wir haben eine Anzeige aufgegeben und so Marco Wahl und sein Team gefunden. Das war ein absoluter Glücksfall. Und zwar nicht nur für uns, sondern auch für Falkensee. So eine Gastronomie gab es vorher in unserer Region noch gar nicht.“

In der Tat. Das Mitte Oktober neu eröffnete Restaurant „Sawito“ empfiehlt sich vom Start weg als Gastronomie der gehobenen Klasse. Das Ambiente ist modern und edel – es gibt innen 40 Plätze für die Gäste – und im kommenden Frühjahr 50 Plätze auf der gemütlichen Terrasse im Freien.

Chefkoch vor Ort ist der gebürtige Pfälzer und heutige Elstaler Marco Wahl. Er hat u.a. im Baden-Badener „Brenners Park Hotel“ gearbeitet und war zuletzt im Restaurant „Duke“ (15 Gault Millau Punkte) im Berliner Hotel „Ellington“ beschäftigt. In der Küche sind auch der Sous Chef Eric Ohlmann und die Köchin Feyza Akbulut mit dabei.

Marco Wahl: „Wir drei bieten eine grundsolide und ehrlich gekochte Küche auf mediterraner Basis. Wir arbeiten mit sehr hochwertigen Lebensmitteln. Wir Köche lieben unseren Beruf. Wir haben ihn von der Pieke auf gelernt und möchten unser Handwerk gern jeden Tag aufs Neue in der Küche unter Beweis stellen.“

Sabrina Wruck, die mit ihrem Mann Thomas als Inhaber des Restaurants fungieren, geben dem jungen Team freie Hand: „Wir sind ja selbst keine Gastronomen. Das ‚Da Pippo‘ war früher für uns – wie für viele andere Falkenseer – wie unser zweites Wohnzimmer. Aber Falkensee ist reif für eine neue, eine andere Küche. Genau das wollen wir im ‚Sawito‘ gern anbieten.“

Die Speisekarte lässt allen Gästen, die bei einem Restaurantbesuch Spaß an einer besonders aufwändigen Verarbeitung erstklassiger Lebensmittel haben, das Wasser im Mund zusammenlaufen.

Bei den Vorspeisen gibt es so etwa „Burratini vom Brandenburger Büffel mit Tomaten-Chili-Chutney, Rucola und FoggiaVinaigrette“, einen „roh marinierten Lachs mit Roter Paprika, Bohnenkernen, Bronzefenchel und gegrillter Avocado“ oder „Beef Tartar mit Kapernmayonnaise, eingelegten Zwiebeln und gehobeltem Scamorza“.

Als Zwischengang steht eine „Hummerbisque mit marinierten Tomaten und Estragon“ bereit, es gibt aber auch „Kürbissuppe mit Piment d’Espelette und Fenchel Dillöl“ oder aber „Risotto Nero mit gegrilltem Oktopus, Roscoff-Zwiebel und Basilikum-Ricotta-Pesto“.

Bei den Hauptgängen bietet das „Sawito“ u.a. einen „Kabeljau in Krustentier-Chraimeh-Sauce mit Blumenkohl und Cavolo Riccio“, „Geschmorte Bäckchen vom Landschwein mit Artischocke, Dörrpflaume und Zitronenpetersilien-Gremolat“ oder ein „Entrecôte vom Weiderind mit Kartoffel-Altamura und Café de Paris Butter“ an. Gern kann man sich auch ein Kilo geröstete Garnelen mit Aioli und Zitrone kommen lassen.

Auch bei den Desserts lässt das Sawito nicht nach. Es gibt „Crostata di mele“, „Schokoladenkuchen mit Mascarpone-Honig-Eis“ oder einen „Ziegenbrie mit geschmolzenem fetten Speck, Feigenmarmelade, Walnuss und Rosa Pfeffer“.

Bei der Weinauswahl im „Sawito“ hat der Spitzensommelier Vedad Hadziabdic Hilfestellung gegeben. Der ehemalige Maitre im Wolfsburger 3-Sterne-Restaurants „Aqua“ hat die Weinauswahl mit zusammengestellt, die im „Sawito“ passend zu den einzelnen Gängen gereicht wird.

Angst vor einer „abgehobenen“ Küche braucht im „Sawito“ trotzdem niemand zu haben, der zuvor noch keinen Kontakt zu dieser Art Gastronomie gehabt hat. Restaurantleiter Martin Siegmund, der zusammen mit dem Service-Team Björn und Richard aus dem „NENI“ im „25hours Hotel Berlin“ stammt, sagt: „Wir beraten unsere Besucher sehr gern und finden heraus, welches Gericht am besten zum Gast passt.“

Für ein allererstes Kennenlernen bietet es sich an, das „Sawito Menü“ zu bestellen, das mit vier Gängen aufwartet und 49 Euro pro Person kostet. Bei einer Weinbegleitung kommen noch einmal 37 Euro hinzu. An diesem Menü lässt sich auch die Preisrange ablesen, die im „Sawito“ gilt.

Marco Wahl: „Schon jetzt bemerken wir, dass das Beef Tartar und die geschmorten Bäckchen zu den Lieblingsgerichten unserer Gäste gehören. Wir werden die Karte immer wieder moderat anpassen und vor allem um saisonale Speisen ergänzen. Die ersten Tage liefen gut an, abends waren alle Tische belegt, eine Reservierung lohnt sich.“

Geöffnet hat das „Sawito“ Mittwoch bis Samstag ab 18 Uhr und am Sonntag von 12 bis 17 Uhr. (Text: CS / Fotos: CS + Erik Ebeling)

Info: Restaurant Sawito, Spandauer Straße 14, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-1218566, www.restaurant-sawito.com

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 176 (11/2020).

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Das Hong Shun in Falkensee bietet eine chinesische Küche!

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In den letzten Jahren schießen vor allem vietnamesische Restaurants wie Pilze aus dem Boden. Sie bieten eine ganz eigene Kost mit Pho-Suppen, dicken Udon-Nudeln und scharfen Currys. Da kommt glatt einmal wieder der Wunsch auf: Lass uns doch einmal stattdessen traditionell chinesisch essen gehen! In Falkensee lädt neben dem „Falkensee Garten“ auch das „Hong Shun“ zu einem Besuch ein. (ANZEIGE)

Das Restaurant in der Falkenhagener Straße gibt es bereits seit weit über zehn Jahren. Schon der Eingang mit den bunt angemalten Säulen und den gewaltigen, Glück versprechenden Löwen sorgt für ein passend fernöstliches Ambiente. Im großzügig angelegten Garten steht sogar ein gewaltiger Tempel, der seinerzeit in China angefertigt und dann auf dem Wasserweg bis nach Deutschland transportiert wurde. 150 Plätze gibt es im Restaurant, draußen kommen noch einmal 80 hinzu.

Wenig hat sich vor Ort in den letzten Jahren verändert. Das allerdings ist eine der wichtigen Veränderungen: Die ursprüngliche Betreiberfamilie Chen hat das „Hong Shun“ in neue Hände gegeben. Seit 2018 ist Feng Jianming (36) der neue Betreiber. Dass es einen neuen Chef gibt, können die Besucher zumindest an der Speisekarte nicht erkennen: „Ich habe alles so gelassen, wie es vorher war. Es hat sich bewährt, die Stammgäste lieben das Essen, das wir auf der Karte haben.“

Für Feng Jianming ist es das erste Restaurant und die erste Selbstständigkeit: Er hat vorher als Servicekraft in verschiedenen Restaurants gearbeitet.

Corona hat auch das „Hong Shun“ ganz schön auf den Kopf gestellt. Feng Jianming: „Wir hatten in der Corona-Hochphase über einen Monat lang komplett geschlossen. Beginnend mit dem 1. Mai haben wir zunächst nur einen Außer-Haus-Verkauf angeboten. Seit dem 15. Mai läuft zum Glück alles wieder normal. Nur die Öffnungszeiten haben wir auf 22 Uhr verkürzt. Vorher hatten wir bis 23 Uhr geöffnet.“

Dass das „Hong Shun“ wieder brutzelt und kocht, das merkt man. In den Mittagsstunden schauen vor allem die Älteren gern im Restaurant vorbei, um den preisgünstigen Mittagstisch für sich zu nutzen, der werktags immer von 12 bis 16 Uhr angeboten wird – abgesehen von den Feiertagen. Zu Preisen zwischen 6,30 und 8,80 Euro gibt es elf verschiedene Tagesmenüs, die alle zusammen mit einer Frühlingsrolle oder einer Sauer-Scharf-Suppe serviert werden. Feng Jianming: „Besonders gut gehen hier das Shanghai-Huhn, die scharfe Gong-Bao Hühnerbrust und die knusprig gebratene Ente. Viele Stammkunden müssen gar nicht mehr auf die Karte schauen, sie bestellen sowieso immer dasselbe. Andere probieren sich mit der Zeit durch das komplette Menüangebot und wollen jedes Gericht wenigstens einmal kosten.“

Das „Hong Shun“ bietet viele traditionell chinesische Spezialitäten – mit der nudelbasierten und nicht so scharfen Küche des Nordens, den Meeresfrüchten des Südens, der eher süßen Küche des Ostens und den scharfen Gerichten des Westens.

Auf der Karte finden sich sehr viele Gerichte, sodass die Wahl schwer fällt. Ein Tipp ist es sicherlich, auf die „Spezialitäten des Chefkochs“ zu achten. Lustig klingende Speisenamen wie „Herzog Hahn von Nudel-Land“, „Romeo & Juliet“, „Boss Entlein und seine Meereskomplizen“ oder „Die verbotenen Früchte“ machen neugierig auf mehr. Hier findet man viel Traditionelles wie etwa mit Sesam kross gebackenes Huhn mit Gemüse und Pilzen, die kross gebackene Ente mit einer Orangen-Ingwer-Soße oder die in der Schale gebratenen Garnelen nach Hong-Shun-Art.

Es lohnt sich übrigens durchaus, einmal etwas Neues auszuprobieren. Anstelle von Wan-Tans, Sauer-Scharf-Suppe oder Frühlingsrollen mit Süß-Sauer-Soße sollte man unbedingt auch einmal die Dim-Sums bestellen. Bei diesen „Herzenswonnen“ handelt es sich um kleine gefüllte Teigtaschen, die gedämpft werden. Traditionell werden die Dim-Sums in Teehäusern, auf Märkten oder eben in Restaurants gereicht. Gefüllt mit Fleisch oder Garnelen sind sie eine echte Leckerei. Und da ihre Zubereitung etwas länger dauert, sollte man sie gleich bestellen, sobald die Servicekraft zum ersten Mal an den Tisch tritt.

Feng Jianming empfiehlt es Familien und größeren Gruppen, an den runden Tischen Platz zu nehmen. Hier lohne es sich, verschiedene Gerichte zu bestellen, die sich untereinander teilen lassen. Da sich die obere Tischplatte drehen lässt, kann jeder Gast leicht jede Speisenplatte zu sich heranholen. Die Platten werden stets auf Warmhaltestövchen in der Mitte des Tisches platziert. Feng Jianming: „Ganz wichtig ist uns, dass niemand hungrig nach Hause geht. Sollte der Reis einmal nicht ausreichen, so ist es gar kein Problem, noch eine Schüssel nachzubestellen.“

Neben den Tie-Pan-Gerichten, die auf einer heißen Platte serviert werden, und den besonderen Tontopf-Gerichten empfiehlt der Chef die Menüs für zwei bis fünf Personen: „Sie erlauben es, verschiedene Gerichte kennenzulernen, die man ansonsten vielleicht nie bestellt hätte. Vor allem das Menü Xian für zwei Personen wird sehr gern probiert.“ (Text/Fotos: CS)

Info: China-Restaurant Hong Shun, Falkenhagener Straße 68, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-2337398, www.restaurant-hongshun.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 175 (10/2020).

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Radikale Landküche: Schlachtefest im Landgut Schönwalde!

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Das Landgut Schönwalde lädt alle Besucher zum Schlemmen auf höchstem Niveau ein. Koch Dennis Kühn (29), der vorher im angesehenen Chalet Suisse in Berlin-Dahlem gearbeitet hat, präsentiert seinen Gästen immer von Freitag bis Sonntag eine radikale Landküche. Das bedeutet, dass in der Küche nur hochwertige, saisonale und vor allem regionale Lebensmittel zum Einsatz kommen. (ANZEIGE)

Viele Zutaten stammen sogar aus dem eigenen Garten. Kräuter, Pilze, Äpfel und Gemüse – die eigene Landgutscholle gibt inzwischen so einiges her, was gleich mit verarbeitet werden kann.

Dr. Inge Schwenger, die das am Waldrand gelegene Landgut inklusive Pferdestallungen, Poloplatz, Hotelerie und Feiersaal in den letzten Jahren mit viel Einsatz zu dem gemacht hat, was es heute ist, erklärt: „Viele Menschen vergessen in unserer industriellen Zeit, wo unsere Lebensmittel eigentlich ursprünglich herkommen. In der guten alten Zeit gab es gerade auf dem Dorf noch die traditionelle Hofschlachtung. Hier wurde ein Tier noch restlos verwertet, nichts wurde weggeworfen. Diese schöne Tradition haben wir am langen Wochenende vom 30. Oktober bis zum 2. November mit unserem traditionellen Schlachtefest noch einmal aufleben lassen.“

Dennis Kühn musste einwenden, dass ein echtes Schlachtefest im traditionellen Sinn so heutzutage nicht mehr zu hundert Prozent möglich sei: „Wir bekamen ein Schwein aus nachhaltiger Zucht direkt aus der Prignitz geliefert. Das war bereits tot und zuvor in zwei Hälften zerteilt worden. Auch die Innereien fehlten bis auf die Leber. Das aufgefangene Blut haben wir in einem großen Eimer ausgehändigt bekommen. Das erklärte Ziel war es nun trotzdem für uns, das und angelieferte Schwein komplett zu zerlegen und unseren Besuchern auf dem Schlachtefest zu zeigen, wie viel wir von dem Tier verwerten können – und was sich für leckere Speisen daraus entwickeln lassen. Wenn wir schon ein Schlachtefest machen, dann eben mit vollem Einsatz.“

So ein Schwein, das bringt schon einmal ein paar hundert Kilo Gewicht auf die Waage. Dennis Kühn: “ Wir haben 80 Kilo gehabt. Mit den ganzen Arbeiten, die da rund um die Verwertung anstehen, waren wir gute zwei Tage voll beschäftigt. “

Der Freitag vor dem Schlachtefest-Wochenende wurde so bereits komplett für die Vorbereitungen eingeplant. Dr. Inge Schwenger: „Eigentlich sollten noch einige freiwillige Helfer von der Berliner Kochtruppe ‚kochen & mehr‘ (www.kochenundmehr.info) vorbeikommen, aber das musste wegen Corona leider ausfallen. Dann wären zu viele Menschen gleichzeitig in der Küche gewesen.“

An Dennis Kühns Seite half stattdessen Fleischermeister und Fleischsomelier Steffen Wartzyn (31) aus Falkensee bei den langwierigen Arbeiten. Er sagte: „Ich möchte den Menschen gern mein Handwerk zeigen. Das Tierwohl ist mir sehr wichtig. Aus diesem Grund sage ich: Wir alle sollten weniger Fleisch essen. Wenn wir aber Fleisch essen, dann sollte es besonders gutes Fleisch sein. Auch wenn das bedeutet, dass dieses Fleisch etwas teurer ist.“

Koch und Fleischermeister hatten zunächst die besonders edlen Teile vom Schwein gesichert, also den Rücken und die Filets. Dennis Kühn: „Alles andere wurde kleingeschnitten, gekocht oder roh durch den Wolf gedreht.“

Das Fleisch und Fett, das durch den Wolf gedreht wurde, landete zusammen mit Gewürzen im Naturdarm, um auf diese Weise erste frische Bratwürste für den Grill zu machen. Dennis Kühn: „260 Bratwürste haben wir am Ende gezählt. Hinzu kamen noch einmal 30 Zwiebelmettwürste, die wir angesetzt hatten. Hier kommt neben Zwiebeln auch Nitratpökelsalz mit in den Ansatz hinein. Die Masse bleibt roh, sie reift aber einen Tag lang und ist dann lange haltbar. Wir sagen dazu: Die Wurst rötet.“

Um Blut- und Leberwurst zu machen, wurden der Schweinebauch und das Rückenfett im Topf vorgegart. Bei der Blutwurst kam am Ende das Blut aus dem Eimer noch mir dazu, bei der Leberwurst die Leber vom Schwein. Steffen Wartzyn: „Hätten wir noch Zunge, Hirn und Niere gehbt, dann wären diese Zutaten auch noch mit in die Wurst gekommen.“

Eine frisch angesetzte Sülze und natürlich die deftig zubereiteten Eisbeine gehörten auch noch zu den Leckereien, die zum Schlachtefest aus der Küche kamen.

Die Gäste durften sich am Schlachtefest-Wochenende über eine ganz besondere Speisekarte im Landgut Schönwalde freuen. Zum ersten Naschen gab es eine Wurstbrühe, eine hausgemachte Sülze mit Remoulade und Bratkartoffeln oder aber ein Landhausvesper mit Hausbrot, Sülze, Schmalz, Mett, Lardo und Pickles.

Unter der Überschrift „Watt richtiget“ fanden sich dann auch die deftigen Hauptgerichte auf der Karte. Hier konnte man sich auf ein paar hausgemachte Bratwürste, auf Blut- und Leberwurst mit Schmorapfelpüree oder auf ein großes Berliner Eisbein freuen. Auch ein Krustenbraten vom Landschwein mit Schwarzbiersoße stand auf dem Programm. Dazu gab es auf den Tischen Schalen mit Sauerkraut, hausgemachtem Erbspüree und Kartoffelstampf.

Dr. Inge Schwenger: „Wer richtig Hunger mitgebracht hatte, konnte einen Schlachteschmaus bestellen. Wie früher nach einer Hausschlachtung haben wir dem Gast alles serviert, was Metzger und Koch zusammen in der Küche zubereitet haben: Blut-, Leber- und Bratwürste, einen Braten, Schmalz und Beilagen. Da ging niemand hungrig nach Hause.“

Zu einem deftigen Essen gehört natürlich immer auch ein echter Nachbrenner. Dennis Kühn: „Ich habe einen eigenen Schnaps angesetzt mit Wacholder und Kümmel. Den habe ich passend zum Anlass ‚Sautreiber‘ genannt. Für die Damen gab es den Verdauungsschnaps mit selbstgemachtem Fenchelsirup.“

Als wäre die ganze Arbeit noch nicht genug, präsentierte die Landgut-Küche auch noch hausgemachte Bacon-Marmelade, selbst angesetzten Landhaus-Senf und persönlich eingelegte Gewürzgurken. Wer wollte, konnte nach dem Besuch des Schlachtefestes rohe Bratwürste mit nach Hause nehmen. Ebenso wie Blut- und Leberwurst im Glas.

Besucher Uwe Lachmann: „In unserer modernen Gesellschaft bekommt man es ja oft nur noch mit dem Endprodukt zu tun, also mit dem abgepackten Schnitzel oder der eingeschweißten Wurst. So ein Schlachtefest macht einem wieder klar, dass am Anfang der Verwertungskette ein Tier steht. Wenn man sich das klar vor Augen führt, dann macht das etwas mit einem. Man isst Fleisch wieder bewusster. Und sorgt vielleicht auch beim nächsten Einkauf dafür, dass man lieber einen Euro mehr ausgibt, dafür aber auch Fleisch einkauft, dass eben aus einer nachhaltigen Produktion stammt. Beeindruckend fand ich die Erkenntnis, wie viele Lebensmittel man aus einem einzelnen Tier erzeugen kann, wenn man es denn vollständig verwertet. Ein Schwein besteht eben nicht nur aus Filets.“

Dr. Inge Schwenger hat sich über den Erfolg ihres Schlachtefestes sehr gefreut: „Sicherlich hätten wir zu normalen Zeiten und ohne die Corona-Auflagen noch mehr Besucher und Gäste gehabt – und hätten auch noch mehr zeigen können, was alles in der Küche passiert. Aber wir sind zufrieden, das Interesse der Menschen war groß. Wir werden das Schlachtefest auf jeden Fall wiederholen, alle Beteiligten waren sehr begeistert. Vielleicht machen wir das im kommenden Jahr statt mit einem Schwein mit einem Jungschaf von unserem Schäfer Olaf Kolecki.“ (Text/Fotos: CS)

Hinweis: Ab Mittwoch (11.11) gibt es die Gerichte der Radikalen Landküche auch – ganz Corona-konform – zum Abholen!

Info: Landgut Schönwalde, Dorfstraße 31, 14621 Schönwalde-Glien OT Dorf, Tel.: 030-65217989, www.daslandgut.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 177 (12/2020).

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Jubelnde Griechen: Das Karyatis feiert in Falkensee bereits das 25-jährige Jubiläum!

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Das muss erst einmal jemand nachmachen: Das griechische Restaurant „Karyatis“ in Falkensee feierte am 19. Oktober stolz das 25-jährige Bestehen. Damals von Petros Farmakis gegründet und inzwischen vom Sohn Akis weitergeführt, gehört das Karyatis längst zu den dienstältesten kulinarischen Einrichtungen in der Gartenstadt – mit einer hohen Anzahl an hungrigen Stammkunden, die regelmäßig vor Ort einkehren, um sich verwöhnen zu lassen. (ANZEIGE)

Petros Farmakis: „Vieles hat sich verändert. Damals wurde beim Griechen vor allem Gyros und Tzatziki bestellt, heute haben die Gäste ein ehrliches Intreresse an der echten griechischen Küche. Sie möchten gern die authentischen Gerichte kennenlernen, wie sie in den griechischen Tavernen zum Gast gebracht werden. Und sie sind mitunter überrascht, dass es beim Griechen auch eine leichte, mediterran anmutende Küche gibt, die gar nicht so fleischlastig ist, sondern viel Wert auf frisches Gemüse legt.“

Auch wenn es auch heute noch ein leckeres Gyros in vielen Variationen gibt, so dreht das „Karyatis“ doch längst an der gastronomischen Schraube.

Akis Farmakis: „In Griechenland kochen wir nicht mit Sahne. Wir nehmen stattdessen gutes Olivenöl und geben frischen Zitronensaft, Oregano und etwas Chili dazu. Das kommt bei uns über das frisch gegrillte Fleisch. Das machen wir inzwischen auch im Restaurant so, auch wenn wir mit dem Chili etwas zurückhaltend sind.“

Fast hätte das „Karytis“ die 25 Jahre gar nicht vollmachen können. Petros Farmakis erinnert sich: „Wir haben das ‚Karyatis‘ ja in der Straße der Einheit aufgemacht. Vor 15 Jahren, es war 2005, hieß es auf einmal: Wir müssen raus, das war es. Damals haben wir lange überlegt, wie es denn nun mit uns weitergeht. Bleiben wir in Falkensee, gehen wir nach Berlin oder ziehen wir wieder zurück nach Griechenland? Wir haben uns in dieser schwierigen Zeit für das Bleiben und auch für Falkensee entschieden. Der neue Standort in der Bahnhofstraße war ja auch sehr gut. Niemand konnte damals ahnen, dass wir auch hier wieder gehen müssen: Unser Mietvertrag wurde 2019 nicht verlängert. Es war ein unglaublicher Glücksfall, dass wir just zu diesem Zeitpunkt wieder an unseren alten Standort in der Straße der Einheit zurückziehen konnten.“

Akis Farmakis: „Hier haben wir wieder deutlich mehr Platz und können bis zu 130 Personen bewirten – außerhalb der Corona-Beschränkungen. Wir möchten vor Ort auch gern noch einen großen Raum hinzumieten, sodass wir Feiern mit vielen Leuten ausrichten können. Gern hätten wir auch unser eigenes 25-jähriges Jubiläum mit griechischer Musik, viel Ouzo, einem tollen Buffet und viel Tanz gefeiert – aber das ging ja wegen Corona leider nicht. Das holen wir bestimmt noch nach. Wir müssen das eigentlich sogar unbedingt tun. Auch, um uns bei unseren Stammkunden zu bedanken. Denn sie alle haben den Umzug mitgemacht und kommen auch am neuen Standort weiterhin zu uns essen. Das ist uns sehr wichtig, denn unser Familienbetrieb mit Papa, Mama und meiner Schwester hängt an der Treue unserer Kunden. Sie unterstützen uns auch in Corona-Zeiten mit vielen Bestellungen, die sie bei uns abholen oder die wir ihnen liefern.“

Bereits unmittelbar nach dem Umzug hat das „Karyatis“ viele frische Ofengerichte der gehobenen griechischen Küche auf die Speisekarte geschrieben. So etwa das Gericht „Arnaki sto fourno“. Das ist ein butterzarter Lammbraten in einer Rosmarinbratensauce. Inzwischen wurde dieses Angebot noch einmal erweitert. Sehr lecker sind so etwa auch die neuen Lammkronen mit Rosmarinkartoffeln auf einer extrem aromatischen Rotweinsauce.

Akis Farmakis: „Wir haben im letzten Jahr eine lange Reise nach Griechenland unternommen, um den Tavernen einen Besuch abzustatten und uns vom authentischen Essen vor Ort inspirieren zu lassen. Wir haben inzwischen bestimmt eine ganze Seite mit rein vegetarischen Speisen auf der Karte. Auch viele Vorspeisen sind rein vegetarisch. Das kommt bei den Gästen sehr gut an. Viele möchten sich gern bewusster ernähren und auf tierische Fette und auf Kalorien verzichten. Dabei helfen wir gern. Ohne dabei unsere Wurzeln zu vergessen. Man kann also weiterhin Souvlaki, Bifteki in Metaxasauce oder die Grillplatte Karyatis bestellen.“

Gern lädt Akis Farmakis die Gäste auch dazu ein, wirklich wie ein echter Grieche zu speisen: „Wenn Corona vorbei ist und wir wieder Gäste im Restaurant empfangen können, dann bieten wir das gern an. Wir nehmen in diesem Fall keine Bestellung auf, sondern füllen den ganzen Tisch mit vielen kalten und warmen Vorspeisen. Da gibt es etwa einen frischen Salat, warmen Tintenfisch mit frittierten Gavros-Sardellen, Tzatziki mit Knoblauchbrot, einen tollen Ziegenkäse aus Kreta oder Garnelen Saranaki. Letztere werden in einer Tomatensoße angerichtet und im Ofen mit Schafskäse überbacken. Der Vorteil ist, dass man von allem einmal probieren kann und so auch Gerichte kennenlernt, die man ansonsten nie probiert hätte. Natürlich ist diese Art zu speisen auch sehr gesellig, weil alle sich die Speisen untereinander teilen. Und sollte man anschließend noch Hunger haben, besteht ja immer noch die Möglichkeit, einzelne Gerichte nachzubestellen.“

Petros Farmakis: „Bei allen Änderungen bleibt eins doch immer gleich. Wir fühlen uns sehr wohl in Falkensee und haben viele Freundschaften geschlossen. In zehn Jahren lernt man sehr viele Menschen kennen, in 25 Jahren aber noch deutlich mehr.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Restaurant Karyatis, Straße der Einheit 102, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-237210, www.karyatis.de

Griechisches Essen jetzt bestellen und abholen: Mo – So jeweils 12:00 – 21:30 Uhr.
Speisekarte online: https://falkensee-karyatis.de/images/Speisekarte_2020/0_Speisekarte-Karyatis.pdf

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 177 (12/2020).

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Spandau: Florida Eis green Café ab sofort mit großem Frühstücksangebot!

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Am 7. Oktober hat Olaf Höhn das neue „Florida Eis green Café“ eröffnet – am alten Standort am Altstädter Ring 1 gleich gegenüber vom Bahnhof Spandau. Nach umfangreichen Umbaumaßnahmen ist nun in der ersten Etage über der Eisausgabe ein gemütliches Café entstanden, das Trennwände aus dünnen Birkenstämmchen aufweist und Sitzgelegenheiten anbietet, die ebenso nachhaltig wie sehenswert mit ausrangierten Kaffeebohnensäcken bespannt wurden. (ANZEIGE)

Hier wird es nun von 7 bis 13 Uhr täglich ein umfangreiches Frühstücksangebot geben. Auf der Karte findet sich ein klassisches Frühstück. Die Gäste können aber auch gern einen Salmon Bagel, ein Healthy Hummus Frühstück, ein Protein Sandwich, ein Omelette oder eine Porridge Bowl bestellen. Ein Crunchy Breakfast mit Granola ist ebenso zu haben wie ein Autumn Crumble mit Birne, Marzipan, Sahnekaramell, Vanillestreusel und Johannisbeerkompott.

Auf die Kinder warten besondere Frühstücksangebote mit Namen wie „Frau Holle“, „Rotkäppchen“ oder „Schneewittchen“. Kinder können sich – nach Corona – auch gern in einem Spielzimmer austoben, das der Spandauer Künstler Gurski mit ganz viel Holz und einem echten Waldboden im Disney-Style erschaffen hat. Olaf Höhn: „Wir haben ganz bestimmt das schönste Kinderzimmer auf der ganzen Welt.“

Inhaber Olaf Höhn (71) spricht aber auch offen ein echtes Problem an: „Die Generation der 15- bis 35-jährigen geht nicht mehr ins Eiscafé, wir müssen umdenken. Aber: Immer mehr Menschen steigen auf die Bahn um. Der Bahnhof Spandau ist ein typischer Umsteigebahnhof. Viele Fahrgäste haben zwischen ihren Zügen noch Zeit, die sie sinnvoll verbringen möchten. Wir tun etwas für die Umsteiger, aber auch für die Spandauer und die Havelländer. Wir bieten ihnen ein abwechslungsreiches Frühstück auf einem hohen Niveau. Ich bin selbst so angetan vom Angebot, dass ich mehrmals in der Woche hier um neun Uhr mein Frühstück einnehme. Da habe ich mir auch schon einen Stammplatz ausgesucht. Die Porridge Bowl ist auf meinen Wunsch auf die Karte gekommen, das esse ich nämlich am liebsten.“

Passend zum Frühstück können sich die Gäste gern einen heißen Tee oder verschiedene Kaffeespezialitäten bestellen. Gern gibt es auch einen kalten Orangensaft.

Olaf Höhn: „Ich wollte schon immer ein Frühstückscafé haben. Die Umsetzung war nicht ganz billig. Das Hauptproblem war natürlich: Ich bin kein Koch, ich habe nie richtig hingeschaut, wenn ein Frühstück zubereitet wurde. Aber wir haben alle Probleme in den Griff bekommen – und auch eine Küche gefunden, die auf kleinstem Raum funktioniert. Da haben wir wirklich stundenlang gemessen, bis endlich alles gepasst hat. Im Café haben wir nun 184 Plätze für unsere Gäste, die zurzeit allerdings Corona-bedingt auf 120 reduziert wurden. Für die Besucher steht auch ein kostenloses WLAN bereit. Das WLAN ist wichtig für die Bahnumsteiger und alle, die vielleicht bei einem Frühstück etwas am Notebook arbeiten möchten.“

Das neue Café trägt die Vokabel „green“ nicht umsonst. Alles soll umweltverträglich, regional und nachhaltig sein. Olaf Höhn: „Wir setzen auf Bioeier vom Bauern aus der Region, kochen unsere Marmelade selbst ein und nutzen keine abgepackten Lebensmittel. Altpapier wird recycelt, Plastik verschwindet. Auch unser Eisbecher wird bald plastikfrei sein, wir denken sogar schon über Mehrfachbecher nach.“

Der Chef von Florida Eis geht selbst mit gutem Beispiel voran: „Ich fahre selbst mit einem Elektroauto und habe schon 100.000 Kilometer hinter mir. Ich würde auch nie wieder etwas anderes fahren. Inzwischen haben wir im Betrieb sogar schon zwei LKWs, die mit Strom fahren. Ich möchte eine komplett CO2-neutrale Eisproduktion aufbauen. Wenn ich das geschafft habe, gehe ich in Rente.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Florida Eis green Café „the forest“, Altstädter Ring 1, 13597 Berlin, Tel.: 030-47399211, www.floridaeis.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 176 (11/2020).

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Alles aus dem Meer: Deniz Oral neuer Küchenchef im Spandauer Fischrestaurant Raymons!

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Es gibt so viele Restaurants in der Region, die eine italienische Küche bieten, die ein saftiges Steak auf den Grill werfen oder die deutsche Hausmannskost auf dem Teller umsetzen. Auf der Suche nach mehr Abwechslung fragen sich aber viele potenzielle Gäste: Wie sieht es eigentlich mit einem richtigen Fischrestaurant in unserer Region aus? (ANZEIGE)

Raymon Frost, Küchenmeister mit mehr als 35 Jahren Erfahrung in der gehobenen Hotellerie und Gastronomie, hat Anfang 2011 mit dem „Raymons“ ein Fischrestaurant in Spandau eröffnet, das schnell in der ganzen Stadt auf sich aufmerksam gemacht hat. Raymon Frost: „Die Lage vom ‚Raymons‘ gehört wohl zur schönsten in der ganzen Spandauer Restaurantszene – direkt an der Havel beziehungsweise am Spandauer See mit breiter Uferpromenade und Blick auf die historische Zitadelle und auf die Insel Eiswerder.“

Bei höheren Temperaturen können die Gäste gern im Freien direkt an der Uferpromenade sitzen und den Blick schweifen lassen, um beim Essen den Freizeitkapitänen, den Lastkähnen und den großen Fahrgastschiffen zuzuschauen.

Auf der Karte findet sich ein erstaunlich buntes Spektrum an leckeren Fischgerichten. Die typisch englischen „Fish & Chips“ sind hier ebenso zu finden wie das mit Matjes, Räucherlachs, Nordseekrabben oder Hummer belegte Fischbrötchen, das feine Dutzend Austern, der Crispy Fischburger oder das komplette Kilo Riesengarnelen mit Aioli nach spanischer Art.

Raymon Frost: „Inzwischen verarbeiten wir über 25 Tonnen Fisch im Jahr, darunter 1,5 Tonnen Hummer, sechs Tonnen Garnelen, vier Tonnen Oktopus, fünf Tonnen Lachs, fünf Tonnen Zander und fünf Tonnen Rotbarsch. Unseren Gästen bieten wir etwas für den schnellen Hunger, überzeugen aber auch den feinen Gaumen, etwa mit einem frisch zubereiteten Ceviche oder einem auf den Punkt glasig angebratenen Atlantik-Seeteufel.“

Zu den absoluten Bestsellern vor Ort zählen der kross frittierte Oktopus, die Tapas und natürlich die Fischplatte. Bei der Fischplatte kommt alles auf den Teller, was das Meer zu bieten hat, darunter Rotbarsch, Zander, Lachs, Riesengarnelen, Calamari, Oktopus und Miesmuscheln.

Seit dem 1. Oktober gibt es einen neuen Küchenchef im „Raymons“. Das ist Deniz Oral (33), der aus Schönwalde-Glien stammt und aus dem Hotel Adlon zum „Raymons“ gewechselt ist. Er sagt: „Ich habe vor acht Jahren schon einmal als Sous Chef für das ‚Raymons‘ gearbeitet. Raymon Frost hat damals mein Talent in der Küche erkannt und es entsprechend gefördert, dafür bin ich ihm sehr dankbar. Jetzt bin ich zu ihm zurückgekehrt. Das Kochen kann ich, jetzt möchte ich gern noch mehr von der administrativen Seite von ihm lernen. Raymon Frost hat vor dem ‚Raymons‘ ja als F&B Manager für das centro vital Spandau gearbeitet, er ist in dieser Hinsicht ein sehr guter Lehrmeister.“

Deniz Oral möchte die Menschen gern am Tisch zusammenbringen und sie von der Qualität frischer Produkte überzeugen, die auf dem Teller für sich selbst sprechen: „Wir verwenden keine Fertigprodukte und setzen auf den echten Geschmack ohne Pulver. So habe ich gleich ein neues Aioli-Rezept aus Mallorca mitgebracht – mit viel Knoblauch, aber auch mit Petersilie, für den frischen Geschmack.“

Worauf Deniz Oral in seiner Küche ganz besonderen Wert legt, ist das kunstvolle Anrichten der Teller. Die einzelnen Gerichte sehen auf dem Teller tatsächlich aus wie gemalt. Keine Frage: Das Auge isst mit. Das gilt für die klare Bouillabaisse mit Knoblauchbrot ebenso wie für das besondere Surf & Turf mit einem butterzarten Rehrücken und einem halben Hummer an Kürbisgemüse und Kartoffelbrei.

Deniz Oral: „Für unsere Kunden können wir gern jeden Fisch besorgen, den sie bei einem Besuch auf ihrem Teller vorfinden möchten. Sie müssen uns nur drei Tage vorher Bescheid geben, dann ist auch ein Papageienfisch kein Problem. Für einen Gast haben wir letztens sogar extra iranischen Kaviar besorgt.“

Das „Raymons“ legt großen Wert darauf, dass es immer wieder besondere Aktionen und Events gibt, die Stammgästen Anlass zur Freude bieten, weil sie für Abwechslung sorgen. So gibt es etwa alle zwei Wochen ein Scampi Sattessen: Die gebratenen Garnelen werden mit frischem Aioli und einer Salatbeilage so lange an den Tisch gebracht, bis die Gäste abwinken und zugestehen, dass kein einziges Krustentier mehr den Weg in ihren Magen finden kann. Im „Raymons“ kann man aber auch einen Paella-Abend mit einem halben Hummer genießen. Im Sommer macht das Seafood BBQ im Freien ganz besonders viel Spaß. Und natürlich gibt es auch ein Miesmuscheln-Sattessen. Die Muscheln werden wahlweise in einer Weißwein-, Tomaten- oder Currysauce serviert.

Wer ein breit gefächertes Angebot zu schätzen weiß, bestellt das 3-Gang-Hummermenü, das 5-Gang-Kapitäns-Brunch-Menü oder das Kapitäns-Dinner-Tischbuffet.

Eine erste Erfindung vom neuen Küchenchef ist „Deniz Stakkato-Menü“: „Hier lasse ich mir etwas einfallen und überrasche den Gast. Die einzelnen Gänge richte ich im kleinen Gläschen an, ein Gang kostet neun Euro. Die Gäste können im Vorfeld festlegen, wie viel Gänge sie probieren möchte. Oder sie stoppen die Parade der Gläser, sobald sie satt sind. Auf jeden Fall werde ich hier gefordert, kein Gläschen ist wie das andere, jedes Essen ist ein Unikat.“

Das „Raymons“ bietet 120 Plätze im urig mit Fischernetzen und Schiffssteuerrädern eingerichteten Speisesaal. Draußen könnte man noch einmal 250 Personen an den Tischen unterbringen, wenn das Wetter mitspielt.

Neu vor Ort ist nicht nur Küchenchef Deniz, sondern auch die „Besenwirtschaft“. Dabei handelt es sich um einen eigenen Raum, der übrigens von der Falkenseer Hochzeitsplanerin Daniela Richter eingerichtet und dekoriert wurde. Raymon Frost: „Nicht jeder Gast mag Fisch. In ‚Raymons Besenwirtschaft‘ gibt es deswegen Deftiges für den etwas anderen Hunger. Hier servieren wir gern einen Flammkuchen, einen schwäbischen Zwiebelkuchen oder eine halbe Brandenburger Freiland-Ente mit Apfelrotkohl und geschmelzten Kartoffelknödeln.“

Das „Raymons“ hat von Montag bis Samstag von 12 bis 21:30 Uhr geöffnet. Am Sonntag sind die Gäste zwischen 10 und 21 Uhr willkommen.

Übrigens: Für eine stressfreie Vorweihnachts- und Weihnachtszeit können die Gäste auch eine fertig zubereitete Freilandente oder Hafermastgans samt Beilagen „to go“ bestellen. (Text/Fotos: CS)

Info: Raymons – Das Fischrestaurant!, Frieda-Arnheim-Promenade 7, 13585 Berlin, Tel.: 030-54842743, www.raymons.de

Hinweis: Solange der Corona-Shutdown auch die Gastronomie betrifft, hat das „Raymons“ geschlossen. In dieser Zeit gibt es von 13 bis 21 Uhr alle Speisen auch „to go“ und im Lieferservice. Es gilt auch eine besondere Mittagstischkarte mit wechselnden Speisen für jeweils zehn Euro pro Person. Diese Mittagstischkarte mit Gerichten wie Hirschgulasch, Freilandente, Kohlroulade oder Rotbarsch lässt sich auf der Homepage einsehen.

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 177 (12/2020).

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Spandauer Pasta per Post: PastArena-Pasta im Werksverkauf und im Online-Shop!

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Ignazio Arena (47) zeigt, wie man mit der Corona-Krise produktiv umgeht. Der Italiener aus Sizilien lebt seit 1993 in Deutschland. In Spandau betreibt er seine Manufaktur „Mondo Pasta“. Die Idee: Er beliefert die gehobene italienische Gastronomie mit frischen Pasta-Kreationen, die so raffiniert sind, dass sie sich im Alltagsgeschäft in der Restaurantküche gar nicht umsetzen lassen. (ANZEIGE)

Triangoli gefüllt mit Garnelen stehen hier ebenso auf dem Programm wie Kartoffelgnocchi mit Roter Beete oder Cannelloni gefüllt mit Ricotta und Spinat. Über 175 Sorten Pasta werden in Spandau für die Gastronomie produziert, bis zu 600.000 Kilo werden im Jahr verkauft.

Und dann kam Corona. Im ersten Lockdown verliert Ignazio Arena mit den stillgelegten Restaurants seine Kundschaft, seine Mitarbeiter bangen um ihren Arbeitsplatz. In dieser Schocksituation setzt der Sizilianer eine Idee um, die schon lange in der Schublade auf eine Umsetzung wartet. Mit der Marke „PastArena“ bietet Ignazio Arena seine Pasta ab sofort auch allen Privatkunden an. Erst einmal im Monat, dann vor Weihnachten sogar einmal in der Woche gibt es einen Werksverkauf direkt vor der Fertigungshalle in Spandau. Stets am Samstag von 10 bis 16 Uhr konnten sich die Besucher mit schockgefrorener Pasta eindecken. Das Angebot der Woche ließ sich vorab auf Facebook einsehen, abgegeben wurden die Portionen in der Regel in der 500-Gramm-Verpackung.

Ignazio Arena: „Wir sind sehr froh darüber, wie gut diese neue Idee angenommen wurden. Viele Menschen haben uns unterstützt und sich bei uns frische Pasta geholt. Viele sind auch aus dem Havelland zu uns gekommen, gerade aus Falkensee hatten wir viele Kunden. Viele sind darüber zu Stammkunden geworden, viele empfehlen uns weiter.“

Nach dem ersten Shutdown durften die Restaurants zum Glück wieder öffnen. Die Restaurant-Betreiber haben sich gleich an „Mondo Pasta“ erinnert. Ignazio Arena: „Im Juni, Juli und August hatten wir eine enorme Nachfrage, da haben wir 120 Prozent mehr verkauft als im Vorjahr. Das war sehr wichtig. Das hat uns vor dem erneuten Shutdown über Weihnachten noch einmal einen finanziellen Puffer verschafft. Wir sind nun frohen Mutes, dass wir es schaffen, Corona zu überstehen.“

Eigentlich sollte der Werksverkauf auslaufen, weil er viel Arbeitskraft bindet: „Aufgrund des neuen Corona-Shutdowns, der bis in den Januar hineinreicht, werden wir den Werksverkauf verlängern und ihn auch im Frühjahr ein bis zwei Mal im Monat anbieten – wahrscheinlich bis Ostern.“

Wer Ravioli gefüllt mit Ossobuco, vegane Ravioli mit Blumenkohl und Kichererbsen, Caramelle mit Mascarpone und Walnüssen, Tondi gefüllt mit Burrata oder sogar eine hausgemachte Lasagne bestellen möchte, kann dies ab sofort auch im neu fertiggestellten Online-Shop www.pastarena.de tun. Die Bestellungen werden tiefgefroren im Paket zugestellt – und das deutschlandweit. Ignazio Arena: „Unsere Bestseller sind die Ravioli mit Kürbis und Amaretti, die Tortelloni mit Trüffel und die Ravioloni mit geräuchertem Wildlachs.“

Die PastArena-Reise geht noch weiter: Die Tiefkühlprodukte gibt es in Berlin ab sofort bei „Mitte Meer“. Sie sollen in eigenen Truhen auch in ersten EDEKA- und Butter-Lindner-Geschäften angeboten werden. Auch an einer neuen Bio-Produktlinie für einen großen Bio-Supermarkt wird gearbeitet. (Text/Foto oben: CS / Produktfotos: PastArena)

Info: Mondo Pasta GmbH, Mertensstraße 65, 13587 Berlin, Tel.: 030-33774898, www.pastarena.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 178 (1/2021).

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Knusprige Weihnachts-Gans: Falkenseer Kronprinz möchte bis in den März hinein Gänse schieben!

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Viele Familien sind voller Vorfreude auf die Weihnachtszeit. Dann gibt es nämlich endlich wieder Zimtsterne, Glühwein und auch ganz bestimmt eine knusprig gebackene Gans. Da es sehr aufwendig ist, eine solche Gans selbst in der heimischen Küche zuzubereiten, weichen viele Familien auf das Angebot eines Restaurants in ihrer Nachbarschaft aus. (ANZEIGE)

Im Falkenseer Kronprinz gehört es deswegen bereits zur gelebten Tradition mit dazu, den Gästen auf Wunsch eine komplette Gans mit allen Beilagen zu servieren.

Der große Gänseschmaus musste im Corona-Jahr 2020 leider ausfallen. Der Kronprinz hatte ausgerechnet im Dezember aufgrund der Pandemie-Verordnungen geschlossen. Vielen Stammgästen fehlte nun eine liebgewonnene Tradition – der funkensprühend präsentierte Gänsebraten für die ganze Familie.

Restaurantleiterin Katrin Ehrlich: „Wir haben sehr schnell beschlossen, an den Adventssamstagen eine Gans to go anzubieten – mit hausgemachten Klößen, Rotkohl, Orangensoße und einer Flasche Rotwein zum Festpreis von 89,90 Euro. Das Angebot wurde sehr gut angenommen. Die Kunden mussten wenigstens drei Tage vor den Adventssamstagen ihre Bestellung abgegeben haben. Sie konnten ihren Braten dann am Samstag zwischen 17 und 19 Uhr abholen – frisch aus dem Rohr und so heiß, dass die Gans Zuhause angekommen gleich auf dem Teller landen konnte.“

Küchenchef Thorsten Weinberger: „Jede Gans wurde fünf Stunden lang bei niedriger Temperatur vorgebraten. Warum das so wichtig ist? Durch den langsamen, schonenden Garprozess werden Brust und Keule gleichmäßig zart und saftig. Außerdem hat das Gänsefett auf diese Weise ausreichend Zeit, um auszutreten. So wird die Haut ganz besonders knusprig. Wir füllen unsere Gänse übrigens nach klassischem Rezept mit frischen Äpfeln, herzhaften Zwiebeln und Beifuß. Das fein-herbe ‚Gänsekraut‘, auch als ‚Wilder Wermut‘ bekannt, schmeckt nicht nur gut, sondern macht die Gans auch noch bekömmlicher.“

Wer seine Gans nicht selbst zerteilen möchte, konnte das Küchenteam darum bitten, die Gans in Brust und Keule zu zerlegen. Möglich war es auch, die Gans kalt und vorgegart zu bestellen, um sie – mit der Hilfe einer beigelegten Anleitung – erst am Sonntag final zuzubereiten.

Katrin Ehrlich: „Die Landwirte, die Gänse für die Weihnachtszeit aufgezogen haben, müssen unterstützt werden. Wir werden deswegen unseren Gänsebraten für die ganze Familie erstmals bis in den März hinein anbieten. Allerdings nur, wenn wir unser Restaurant 2021 wieder öffnen dürfen.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Hotel & Restaurant Kronprinz, Frie­drich-Engels-Allee 127, 14612 Falkensee, 03322 – 24970, www.hotel-kronprinz.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 178 (1/2021).

Der Beitrag Knusprige Weihnachts-Gans: Falkenseer Kronprinz möchte bis in den März hinein Gänse schieben! erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.

Grillen mit Klasse: Michael Damast aus Wustermark ist Food-Blogger und Instagram-Griller!

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Heute bleibt die Küche kalt. Das ist kein Wunder, denn die Temperaturen im Havelland liegen zurzeit um den Gefrierpunkt. Das hält Michael Damast aber nicht davon ab, sich seiner liebsten Beschäftigung zu widmen – dem Grillen. Im Garten seiner Eltern in Buchow-Karp­zow (was zu Wustermark gehört) hat er sich eine überdachte Outdoor-Küche gebaut.

Hier kann der 39-jährige nicht nur eine große Arbeitsplatte nutzen, um Fleisch und Gemüse zu schneiden. Nein, es stehen vor Ort auch ein Gasgrill, ein Keramikgrill, ein Gas-Smoker, ein Beefer und ein klassischer Holzkohle-Kugelgrill bereit, um die BBQ-Träume des Grillmeisters in die Tat umzusetzen.

Die Passion Kochen war bei Michael Damast schon immer präsent. Das Jahr 2013 wurde für ihn, der als Außendienstler für den Bereich Landmaschinentechnik arbeitet und in der Regel 500 Kilometer am Tag mit dem Auto abreißt, zum „Game changer“: „Da entwickelte sich in Berlin der Burger-Trend – und Burger-Läden schossen an jeder Ecke wie Pilze aus dem Boden. Ich dachte mir: Bevor ich mich da eine halbe Stunde lang anstelle, mache ich mir die Burger doch lieber selbst. Meine Burger kamen bei meinen Freunden so gut an, dass sie mir nahegelegt haben, doch selbst ein Burger-Restaurant aufzumachen. Das war aber nicht der richtige Weg für mich.“

Dann gewann das deutsche BBQ-Team in den USA die World Food Championship. Michael Damast: „Das war eigentlich undenkbar, dass Deutsche im Heimatland des Barbeque diesen Preis gewinnen können. Das war damals das Team ‚BBQ Wiesel‘. Da dachte ich mir: Wenn man etwas nur ganz intensiv möchte, dann schafft man das auch. Das war der Anstoß für mich, Food Blogger zu werden.“

Michael Damast steht seitdem regelmäßig in seiner Outdoor-Küche – und brutzelt. Vor allem am Dienstagabend steigt regelmäßig Rauch aus dem Grill auf: „Da hat meine Lebensgefährtin Spätdienst. Ich bringe dann meinen Sohn ins Bett und laufe über die Straße zu meinen Eltern herüber, die wohnen gleich gegenüber auf der anderen Straßenseite. Hier habe ich ja auch meine Küche zu stehen. Meine Eltern freuen sich – sie sind stets die ersten Nutznießer meiner neuesten Experimente in der Outdoor-Küche.“

Als Food Blogger nennt sich Michael Damast „Wild River BBQ“. Das „Wild River“ steht dabei für die Havel, die durch das Havelland fließt: „BBQ, das ist etwas ganz anderes als das deutsche Grillen. Hierzulande wird oft nur mariniertes Nackensteak auf den Grill geworfen und in fünf Minuten zu Holzkohle verarbeitet. In den USA, da wird BBQ anders zelebriert. Da verbringt man den ganzen Tag am Grill – mit der Familie und mit den Freunden. Da werden sehr aufwändige Rezepte umgesetzt. Leckerbissen wie das gezupfte Pulled Pork Fleisch, das hierzulande erst langsam bekannt wird, gehören drüben bereits seit vielen Jahren zum Standard.“

Auf seiner Homepage www.wildriverbbq.com präsentiert Michael Damast seine Kreationen aus dem Grill und zeigt Schritt für Schritt in Fotos und anhand eines Rezepts, wie man selbst eine „mediterrane Hähnchenpfanne“, ein „Philly Cheesesteak Sandwich“, „Bigos aus dem Dutch Oven“, „mit fruchtiger Mascarpone Creme gefüllte Hähnchenbrust“ oder „Flammkuchen mit Blutwurst und Sauerkraut“ umsetzt. Ein „orientalisch gefüllter Kürbis“ steht hier ebenso auf dem Speiseplan wie ein „rustikaler Pulled Pork Burger“ oder ein „Mr. Kohl, der Kanzler unter den Burgern“, der mit Rosenkohl angerichtet wird.

Ganz egal, ob Rind, Schwein, Geflügel, Fisch oder Meeresfrüchte – aus dem Grill von Michael Damast kommen so einige Gerichte, die man aus diesem Umfeld garantiert nicht erwartet hätte. Und die sich dank der minutiös aufbereiteten Rezepte leicht nachgrillen lassen. Michael Damast: „Ich sehe meine Gerichte auf dem Weg in die gehobene Küche, halte sie aber so einfach, dass jeder sie nachkochen kann.“

Bei unserem Besuch zaubert Michael Damast einen Lachs, der butterzart auf der Zedernholzplanke im Keramik-Kugelgrill gargezogen wird, während im Gasgrill eine Pfanne mit Paprika, Tomaten, Knoblauch und Schafskäse Geschmack annimmt.

Michael Damast hat nun den nächsten Schritt unternommen: Sein Kanal „wildriverbbq“ ist seit einem Jahr auf Instagram zu finden. 189 Beiträge gibt es bereits, über 2.100 Grillfreunde folgen dem neuen Food-Influencer.

Michael Damast: „Instagram lebt von schönen Fotos. Ich setze deswegen meine Gerichte besonders aufwändig in Szene. Jedes Bild muss eine komplette Geschichte erzählen. Die Fotos fertige ich mit meiner Canon EOS M-100 an. Die Food Fotografie liegt mir sehr. Und sie kommt bei meinen Followern auch sehr gut an. Meine Arbeit hat jetzt auch dazu geführt, dass ich ab 2021 von Ankerkraut unterstützt werde. Das freut mich sehr, da ich die Gewürze dieses erfolgreichen Startups selbst schon lange aus Überzeugung verwende.“

Der Food Blogger, Instagram-Influencer und Food Fotograf wurde in Staaken geboren, hat lange direkt an der innerdeutschen Grenze zu Berlin gelebt und ist nach dem Mauerfall nach Falkensee gezogen. Nach kurzen Epsioden in Postdam und Berlin wohnt Michael Damast nun seit 2000 in Buchow-Karpzow. 2015 gründete er hier auch seine eigene Familie.

Wie soll es nun weitergehen mit der Grill-Karriere? Hofft der Freizeit-Grillmeister auf weitere Werbeverträge wie den mit Ankerkraut? Sieht er hier seine berufliche Zukunft? Michael Damast: „Also selbstständig zu sein, das ist echt ein hartes Brot. Ich möchte auch kein Influencer sein. Ich sehe mich eher als Content Producer, der von großen Firmen gebucht wird, um tolle Food-Fotos zu erstellen. Mal schauen, ob sich in dieser Richtung in Zukunft etwas ergibt. Bis es so weit ist, fülle ich meinen Instagram-Account aus reiner Freude an der Sache regelmäßig mit frischem Content. Ich könnte mir auch sehr gut vorstellen, dass man mich und meine Grillküche für besondere Events bucht, sodass ich vor Ort für die Gäste und Besucher etwas Leckeres zaubere, was nicht zum Alltäglichen gehört. Und ich freue mich natürlich immer wieder über begeisterte Freizeit-Griller, die einzelne Soulfood-Rezepte von mir nachmachen und daran Gefallen finden.“

Gibt es noch so etwas wie einen persönlichen Traum rund um den Grill? Michael Damast: „Ich bin seit 2020 Mitglied im BBQ-Team ‚Schmandmännchen‘. Durch Corona konnten wir bislang noch nicht zusammen zu Wettkämpfen fahren und gemeinsam auftreten und brutzeln. Ich freue mich sehr darauf, genau das nach der Corona-Zeit zu tun. Ich möchte mit diesem Team zusammenarbeiten, auf Wettkämpfe fahren und dort vielleicht den einen oder anderen Sieg einfahren. Ansonsten entdecke ich gerade die Länderküche für mich und entwickle zunehmend ein Faible für die orientalische Küche. Das lebe ich zurzeit am Grill aus.“ (Text / Foto Titel: CS / Food-Fotos: Michael Damast)

Info: Wild River BBQ, Michael Damast, Priorter Straße 10a, 14641 Wustermark, Tel.: 01724-606280, www.wildriverbbq.com

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 178 (1/2021).

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Rauchender Smoker am Hexenhaus: Leckerer BBQ-Schmaus!

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Edmund Becker hat das Falkenseer Hexenhaus bereits lange Zeit vor Corona zugesperrt. Das war eine gute Entscheidung. Denn seitdem serviert er sein beliebtes Hexenhaus-Essen aus dem Foodtruck heraus. Hier lassen sich die laufenden Kosten viel besser kontrollieren – und die Nachfrage der Stammgäste bleibt auch im Lockdown groß. Mitte Februar heizte „Edmond“ erstmals den selbstgebauten Smoker hoch. (ANZEIGE)

Manchmal muss man sich einfach einen leckeren Happen gönnen, den man so in Muttis Küche nicht so einfach selbst zaubern kann. Dann muss es „Edmonds“ berühmte Fusionsküche sein. Die schönsten Rezepte aus Frankreich mit den besten Zutaten von der heimischen Scholle.

Stammkunden wissen: Edmonds Foodtruck öffnet immer am Freitag und Samstag ab 16 Uhr und am Sonntag ab 12 Uhr seine Front. Dann können die Freunde der Hexenhaus-Küche etwa Edmonds Bouillabaisse, einen Burger vom Black Angus Schulterbraten oder Edmonds hausgemachte Raviellis mit Geflügelfüllung auf Morchelrahm genießen.

Edmund Becker, der nur ein paar Querstraßen weiter wohnt: „Wir freuen uns darauf, wenn unsere Gäste wieder bei uns im Hexenhaus-Garten verweilen und direkt vor Ort auf der Terrasse essen können. Solange der Lockdown aber noch andauert, muss man vorbestellen und kann sein Essen anschließend bei uns abholen. Nur den Burger, den kann man ganz spontan mitnehmen. Gern auch frisch auf die Hand – zum Essen auf dem Nachhauseweg.“

Der Burger kommt bei den Gästen sehr gut an. Das liegt nicht nur am leckeren Rindfleisch-Patty vom Black-Angus-Rind, sondern an einer ganz besonderen Zutat. Edmund Becker: „Wir machen unser eigenes Topping. Wir nennen das witzigerweise Schmotze. Da kommen die Fleischsäfte rein, die klein gehackten und angebratenen Fettstückchen, aber auch Aromen wie Rauchsalz. Damit bestreichen wir die Burgerbrötchen auf der Innenseite. Anschließend kommt noch der frisch gebratene Burger dazwischen. Das schmeckt – und wie.“

Neu im Angebot sind zwei ganz besondere BBQ-Gerichte, die sich ab sofort bestellen lassen. Da gibt es etwa die Smoky Short Ribs vom Rind und den Braten von der Flat Angus Shoulder. Das Fleisch wird in Marinaden etwa aus Hickory Salz, Kubebenpfeffer und Limettenhonig bis zu neun Stunden lang direkt über der Eichenholzglut gegart. Am Ende kommt es noch für zwei Stunden in den selbstgebauten Smoker. Am Ende ist das Fleisch so zart und saftig, das es fast von der Gabel fällt.

Edmund Becker: „Ich habe ja lange in den USA gelebt und drüben sehr viele Barbeque-Rezepte kennengelernt und selbst auch verfeinert. Wir dachten uns, dass wir diese besonderen BBQ-Gerichte einmal nach Falkensee holen müssen. Hier servieren wir sie mit hausgemachtem Coleslaw-Salat. (Text/Fotos: CS)

Info: Edmond’s Foodtruck am Hexenhaus, Poetenweg 88, 14612 Falkensee, Bestellungen per Mail (edmondsfoodtruck@gmx.de) oder WhatsApp (0152-31717738), www.Edmonds-le-truck.com

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 180 (3/2021).

Zu diesem Artikel gibt es auch ein YouTube-Video:
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Im Fairways: Gute deutsche Hausmannskost im Berliner Golf Club Gatow!

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Viele Restaurantbetreiber haben zur Zeit Angst, wie sie durch die Corona-Krise kommen. Benjamin Stange (37) und sein Bruder Florian Kubienia (33) aus Spandau denken bereits weit voraus – und eröffnen eine neue Gastronomie mitten im Lockdown. Die beiden haben das Restaurant im Gatower Golf Club übernommen – und nennen es „Fairways“! (ANZEIGE)

Benjamin Stange ist in der Gastronomie-Szene kein Unbekannter mehr. Sein Vater Christian Stange leitet seit Jahrzehnten das Gasthaus Brieselang, das sich aus der Region gar nicht mehr wegdenken lässt. Er selbst hat viele Jahre lang für Speisen und Getränke gesorgt, wenn im Berliner Olympiastadion die großen Fußball-Events und Live-Konzerte anstanden: „Wir haben auch die Waldbühne in Berlin mitversorgt und die Fußballstadien in Leipzig, Hamburg und Stuttgart verpflegt.“

Zuletzt hat Benjamin Stange viele kleine Kneipen in Berlin übernommen: „Wir wollten die Kneipenkultur wieder in die kleinen Eckkneipen zurückholen – mit einer gutbürgerlichen Küche. Auch das Spandauer ‚Grenzeck‘ gehörte mit zu meinen Kneipen. Das hat nicht gut funktioniert, die Menschen wollen in ihrer Kneipe nicht wirklich etwas essen. Ein guter Bekannter hat die Kneipen jetzt übernommen.“

Jetzt geht es direkt weiter ins nächste Abenteuer – mit dem „Restaurant Fairways“, das am 1. Februar eröffnet wurde. Es liegt mitten auf dem Gelände vom Golf Club Gatow e.V. – und somit weit abgeschieden von der nächsten Haussiedlung. Der unmittelbare Nachbar ist sogar eine Militärkaserne.

Florian Kubienia: „Sobald Corona einmal vorbei ist, haben wir vor Ort die perfekte Location für Feiern aller Art. Wir können Hochzeiten, Geburtstage, Hochzeitstage, Firmenfeiern und beliebige andere Events bei uns duchführen. Zu unserem Restaurant gehört eine wunderschöne Terrasse mit einem weiten Blick auf den Golfplatz, ein riesiger Saal mit drei Eingängen, einer Bar und über 500 Quadratmetern Fläche sowie ein wunderschönes Kaminzimmer, das sich auch für kleinere Empfänge eignet. Hier kann gefeiert werden, ohne dass wir nachts jemanden stören. Und man braucht dafür nicht einmal Mitglied im Golfclub sein.“
Natürlich wird es nach Corona auch möglich sein, direkt vor Ort zu speisen. Die Küche öffnet um 9 Uhr mit einem Frühstück und schließt erst abends um 21 Uhr. Wobei man natürlich auch nach 21 Uhr noch gemütlich im Restaurant sitzen und etwas trinken kann. Das ist natürlich auch sehr wichtig für die 1.500 Golfspieler im Club.

Benjamin Stange: „Wir bieten im ‚Fairways‘ eine gutbürgerliche deutsche Küche an. Wir haben das Schnitzel Wiener Art ebenso auf der Karte wie den Gulasch vom Weiderind und vom Landschwein, die hausgemachte Rinderroulade oder die Entenbrust mit Klößen und Rotkohl. Eine Kohlroulade darf auf der Karte ebenso wenig fehlen wie die deftige Currywurst – die wünschen sich die Golfspieler sehr gern nach einer Runde. Es gibt auch österreichische Einflüsse wie etwa die Tiroler Käsespätzle Pfanne. Unser Bestseller ist schon jetzt das Gatow Spezial. Das ist ein Schnitzel mit geschmorten Zwiebeln, das mit Tomaten und Käse überbacken und mit hausgemachten Bratkartoffeln serviert wird.“

Wem jetzt ganz spontan der Magen knurrt und wer vielleicht auch schon Lust auf gebackene Flammkuchen, frische Salate oder Königsberger Klopse hat, kann sich sein Essen in Gatow und Kladow auch an die Haustür liefern lassen – oder es nach einer Bestellung selbst vor Ort abholen. Die aktuelle Karte ist auf Facebook einzusehen.

Benjamin Stange: „Während der Corona-Pandemie bieten wir unsere Speisen auch fertig gegart, portioniert und vakuumiert an. So kann man sie im Kühlschrank aufbewahren und zu einer beliebigen Uhrzeit Zuhause im Wasserbad aufwärmen.“ (Text/Foto: CS)

Info: Restaurant Fairways, Sparnecker Weg 100, 14089 Berlin, Tel.: 0157-54481138

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 180 (3/2021).

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Beim Eismann in Dallgow-Döberitz: Holger Jagodzinski versorgt seine Kunden in 3. Generation!

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Es geht wieder los: Die neue Eissaison steht vor der Tür. Für den „Eismann“ Holger Jagodzinski (54) aus Dallgow-Döberitz ist es bereits die 30. Saison, die auf ihn zukommt. Die vielen Stunden, die er im eigenen Eislabor zugebracht hat, haben ihn aber schon im Vorfeld „cool“ werden lassen: Er ist ganz entspannt und freut sich auf die vielen Stammkunden, die ihm Eissorten wie „Sahne-Gries“ oder „Crème brûlee“ wieder aus den Händen reißen werden. (ANZEIGE)

Mitte März waren die Türen vom Eis Café „Zum Eismann“ in der Dallgower Bahnhofstraße noch verschlossen. Was war da los? So einen späten Saisonstart hatten die Stammkunden in all den Jahren zuvor noch nie erdulden müssen.

Holger Jagodzinski, der ursprünglich einmal aus Berlin-Köpenick nach Dallgow-Döberitz kam: „Wir hatten aufgrund eines Brandes im Haus einen Wasserschaden, den wir erst einmal beseitigen mussten. Einzelne Bereiche im Eiscafé mussten deswegen neu renoviert werden. So mussten wir die Eröffnung etwas verschieben. Aber zum Glück war das Wetter Mitte März ja auch richtig schlecht. Bei Minustemperaturen und Schneegraupel hält sich der Eishunger ja durchaus in Grenzen.“

Doch inzwischen ist das Eislabor im Keller bereits wieder im vollen Betrieb und das Eiscafé hat jeden Tag in der Woche (auch am Sonntag) von 11 bis 19 Uhr geöffnet. Holger Jagodzinski ist es extrem wichtig zu betonen, dass sein Eis nicht aus der Pulvertüte kommt, sondern mit hochwertigen natürlichen Zutaten von eigener Hand angesetzt wird: „Hier in Dallgow kennt mich jeder, manche Familien kommen ja bereits in dritter Generation zu mir zum Eisessen. Hier hältst du deine Stammkunden nur dann, wenn du echte Qualität bietest. Ich bin auch stolz darauf, dass die Kugel Eis weiterhin nur einen Euro kostet. Und bei mir darf weiterhin jeder probieren, wenn er mal eine Sorte nicht kennt. Das gilt nicht nur für die Kinder, sondern auch für die Erwachsenen.“

Das mit dem Probieren, das sollte man nicht vergessen. Denn im schlauen Buch des „Eismannes“ schlummern inzwischen über einhundert selbst ausgeknobelte Eisrezepte. Holger Jagodzinski: „Meine Kundschaft ist sehr experimentierfreudig, die lieben es, wenn ich regelmäßig neue Sorten ins Programm hebe. Im letzten Jahr habe ich die Sorte Trüffel-Praline mit echtem Rum ‚erfunden‘, da waren alle ganz verrückt nach. Es hat mich aber auch echt Mühe gekostet, die richtige Mischung hinzubekommen. Der Alkohol verändert nämlich den Gefrierpunkt vom Eis. Da musste ich lange im Eislabor experimentieren. Gescheitert bin ich übrigens an der Eissorte Eierlikör. Das habe ich einfach nicht hinbekommen. Die Kinder der Kunden und von der nahen Grundschule lieben übrigens alle mein Frieda Frosch Eis. Da kommt ja statt Zucker Agavendicksaft rein. Auch vegane Fruchtsorten liegen im Trend.“

Holger Jagodzinski bleibt auch nach knapp 30 Jahren (Jubiläum ist im Juni!) selbst einer seiner besten Kunden: „Ich nasche nach wie vor sehr gern von meinem Eis. Meine Lieblingssorte ist Stracciatella. Ich kann doch nur dann ein gutes Eis machen, wenn es mir auch selbst gut schmeckt. Ich darf es keinem sagen, aber es gibt Tage, da schaffe ich 15 Kugeln.“

Beliebt beim Eismann ist übrigens auch sein Softeis: „Das Rezept habe ich seit 30 Jahren nicht verändert. Das verkauft sich genauso gut wie das normale Eis. Die Kunden lieben neben dem Klassiker Schoko-Vanille vor allem die Frucht-Vanille – etwa mit Mango oder Schwarzer Johannisbeere.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Eis Café „Zum Eismann“, Bahnhofstraße 154, 14624 Dallgow-Döberitz, Tel.: 0173–9227197

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 181 (4/2021).

Liebe Eisfreunde!
Wir starten dieses Jahr in eine ganz besondere Eissaison! Wir feiern unser 30-jähriges Jubiläum! So lange gibt es unsere Eisdiele
zum Eismann in Dallgow-Döberitz nun schon.
Im Juni 1991 übernahmen wir die Eisdiele von Hans Joachim L. am Bahnhof in der Puschkinstrasse 160 (das ist die heutige Bahnhofstrasse) und wurden von den damals etwa 3.500 Dallgower Bürgern auch sofort gut angenommen. In den letzten Jahren entwickelte sich Dallgow-Döberitz zu einer beliebten Wohngegend, sodass auch wir uns einen guten Zulauf an neuen Kunden erarbeiten konnten.
Wir bedanken uns für die jahrelange Treue unserer Kunden und hoffen auf noch viele schöne Jahre mit Euch!
Euer Team Eismann Dallgow

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Hexenhaus 2.0: Stephan Schacher bewahrt das Hexenhaus für die Falkenseer!

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Betrüblich war diese Meldung im Frühling 2019: Das Falkenseer Hexenhaus schließt seine Gastronomie für immer! Spitzenkoch Edmund Becker zog kurz darauf in seinen Foodtruck im Hexenhaus-Garten um – und serviert seitdem edle Black-Angus-Burger und geschmorte Beef Ribs. Nun die überraschende Eilmeldung: Der bisherige Inhaber Dr. Lothar Hardt hat das Hexenhaus samt Grundstück an den Falkenseer Stephan Schacher verkauft.

Seine erste erfreuliche Aussage: Das Hexenhaus wird wiedereröffnet. Allerdings mit einem ganz neuen Konzept.

Dr. Lothar Hardt aus Dubai hat das Hexenhaus zusammen mit dem kompletten Grundstück verkauft. Der neue Inhaber ist ab sofort Stephan Schacher (33) von Schacher Immobilien aus Falkensee.

Edmund Becker (72), der das Hexenhaus im Mai 2009 aus dem Dornröschenschlaf erweckt und hier seine berühmte französisch-regionale Fusionsküche umgesetzt hat: „Sowohl Lothar Hardt als auch Stephan Schacher war es eine Herzensangelegenheit, das Hexenhaus für die Bevölkerung zu erhalten. Dies ist nun gelungen, was mich sehr freut. Es wäre eine Schande gewesen, das Hexenhaus ungenutzt verfallen zu lassen.“

Stephan Schacher, der ein Faible für alte Immobilien mit einer weit zurückreichenden Geschichte hat und in der nahen Karl-Marx-Straße gerade die Villa Rothenberg sehr aufwändig samt Zwiebelturm saniert: „Wir haben es Dr. Hardt zu verdanken, dass er das Hexenhaus seinerzeit mit großem Aufwand saniert und erhalten hat. So möchten wir ihn auch gern weiterhin in Erinnerung behalten. Die Idee, das Grundstück zu erwerben, haben Edmund und ich sozusagen bei einem Gespräch am Foodtruck entwickelt. Eine Woche später saß ich bereits mit Dr. Lothar Hardt beim Notar in Berlin. Über den Preis möchte ich nicht sprechen, das Grundstück war kein Schnäppchen, es wurde ein Liebhaberpreis bezahlt. Für mich als Ur-Falkenseer ist der Erhalt vom Hexenhaus eine Herzensangelegenheit. Ich bin hier schon als Jugendlicher eingestiegen, als das Hexenhaus noch leer stand. Und seitdem Edmund Becker das Hexenhaus als Gastronomie aufgemacht habe, war ich mit meiner Familie immer wieder vor Ort. Es war für uns ein Riesenschock, als das Hexenhaus geschlossen wurde. Falkensee braucht das Hexenhaus. Erst recht als funktionierende Gastronomie.“

Stephan Schacher hat zurzeit nicht vor, das hintere Grundstück zu bebauen. Der Fokus liegt klar auf dem Hexenhaus. Stephan Schacher: „Wir werden das Hexenhaus Falkensee als Gastronomie wiedereröffnen – sobald Corona es zulässt. Wir rechnen mit dem Herbst und hoffen spätestens auf die Weihnachtszeit. Edmund Becker pachtet von uns die Gastronomie. Wir werden sehr viel umbauen und modernisieren. Die alte Küche kommt raus, eine Innenarchitektin hat demnächst einen Termin mit mir.“

Hexenhaus reloaded: Der Mix macht’s

Edmund Becker wird seine beliebten Gerichte wie etwa die Ravielli mit Morchelrahmsoße oder seinen butterzarten Black-Angus-Braten mit getrüffeltem Sahnekartoffelpüree weiterhin anbieten, um seine Stammkunden zu beglücken, die genau diese Gerichte liebgewonnen haben.

Aber es wird sich einiges ändern. Edmund Becker: „Zunächst einmal: Der Foodtruck wird bleiben und außen weiterhin edle Burger und BBQ-Spezialitäten aus meiner Zeit in den USA anbieten. Das Angebot hat sich in der Corona-Zeit etabliert und wir wollen es sehr gern beibehalten. Nach der Corona-Zeit wird man wieder sehr schön auf unserer Hexenhaus-Terrasse sitzen und die BBQ-Überraschungen aus dem Foodtruck genießen können.“

Im Hexenhaus selbst kommt ein ganz anderes Gastronomiekonzept zum Tragen. Edmund Becker: „Man stelle sich eine Karte vor, auf der drei Ziffern von 1 bis 3 zu lesen sind. Jede Ziffer steht für eine Auswahl an verschiedenen Speisen. Die Gäste können sich überraschen lassen oder die Karte umdrehen.

Dann stehen die Namen der Gerichte auf der Rückseite. Passend zu jeder Auswahl stellen wir den ganzen Tisch voll – mit kleinen Schalen, Tellerchen und Tassen. Überall wird man kosten, probieren und schlemmen können. Da gibt es dann etwa einen heißen Beef Tea, ein Stück Black Angus Braten, eine Tasse Bouillabaisse, überbackene Muscheln, Raviellis, kleine Rippchen oder ein Surf & Turf mit Hummer. Das mit Freunden oder mit der Familie gemeinsam am Tisch zu genießen wird ein einmaliges Erlebnis sein. Wir werden den Fokus auch auf vegane und vegetarische Speisen legen. Und ich verspreche: Alle, die von unserem Tisch aufstehen, werden satt sein. Sonntags soll auch wieder Familientag sein. Da werden wir uns für die Kinder echte Besonderheiten ausdenken – wie etwa kleine Mini-Gemüse-Burger.“

Weniger Gäste als früher, weniger Personal, dafür aber hochwertige Produkte und ausgefallene Rezepte aus Edmunds spezieller Küche: Das wird ein ganz besonderes Schlemmen sein. Edmund Becker: „Das klassische Menüessen hat sich überlebt. Die Gastronomie muss sich weiterentwickeln. Wir sind bereit, diesen Schritt zu gehen. Wobei wir auch ganz klar sagen: Das Hexenhaus mit seinen vielen kleinen Räumen eignet sich perfekt für Feiern, Geburtstage und Hochzeiten. Und hier bereiten wir das Essen natürlich genau so vor, wie die Auftraggeber sich das wünschen.“

Stephan Schacher: „Ich könnte mir draußen auch einen kleinen Cafébetrieb mit einem richtigen Biergarten vorstellen. Passend dazu würde ein Spielplatz für die Kinder Sinn ergeben. Ich möchte das Hexenhaus gern im kleineren Maßstab nachbauen – als Spielhaus für die Kinder.“

Edmund Becker: „Das Thema Natur könnte in unserem Hexenwald auch bedient werden. Ich stelle mir da ein Hochbeet vor, in dem die Kinder von uns ausgegebene Samen einbuddeln können. Dann könnten sie ihr Beet jederzeit wieder besuchen, um zu schauen, wie sich die Pflanzen entwickeln.“

Auch Veranstaltungen sind im neuen Hexenhaus 2.0 wieder geplant. So soll es sogar die berühmten Küchenparties wieder geben.

Stephan Schacher: „Edmund Becker und ich sind in vielen Dingen auf einer Wellenlänge. Wir haben bereits viele Ideen besprochen und kommen da schnell auf einen gemeinsamen Nenner.“

Denkt Edmund Becker gar nicht daran, den Kochlöffel einmal an den Nagel zu hängen? Edmond: „Nein, ich kann mir keinen anderen Ort auf der Welt vorstellen, an dem ich lieber meine Zeit verbringe als in der Küche. Ich plane hier auch einen neuen Tresen mit vier Sitzplätzen. Dann können mich die Gäste schon tagsüber besuchen und mir bei einem Glas Wein beim Kochen Gesellschaft leisten.“ (Text/Fotos: CS)

Erste Küchenparty jetzt buchen!
„FALKENSEE.aktuell“ hat die letzte Küchenparty im Hexenhaus präsentiert. „Unser Havelland“ wird die erste im neuen Hexenhaus begleiten. Ein Datum steht noch nicht fest, aber ein Preis: 100 Euro. Wer einen der limitierten Plätze für sich reservieren möchte, schreibt an info@unserhavelland.de.

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 182 (5/2021).

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Ich koche für Sie: Dirk Raddatz aus Brieselang bringt das Restaurant zum Gast nach Hause!

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Dirk Raddatz hat als Koch für viele Gastronomien der gehobenen Klasse gearbeitet. 2003 hat er sich allerdings als Mietkoch selbstständig gemacht. Seine Idee: Er bringt ab sofort das Restaurant zu den Menschen nach Hause – und organisiert Hochzeitsmenüs, edle Buffets oder sämtliche Speisen für Feiern aller Art. In den aktuellen Corona-Zeiten sorgt er auch gern für ein besonderes 3- oder 4-Gänge-Menü in den Wohnzimmern seiner Kunden.

Ach, wie schön wäre es doch einmal wieder, in ein Restaurant zu gehen und all das zu kosten, was die Speisekarte hergibt. Leider ist das zurzeit wegen Corona nicht möglich.

Aber kommt man selbst nicht ins Restaurant, dann kommt das Restaurant eben zum Gast nach Hause. Dirk Raddatz (49) ist der „Mietkoch-Berlin“. Er kocht gern für eine Familie, die sich kulinarisch verwöhnen lassen möchte: „Ich brauche nur eine Küche mit Herd und Ofen. Auch ein Wasseranschluss ist wichtig. Aber das ist ja eigentlich in jeder Wohnung und in jedem Haus vorhanden. Alles andere bringe ich mit – von der Tischdecke über eine Tischdekoration mit Blumen und Kerzen bis hin zum Geschirr und den Gläsern. Das hat auch den großen Vorteil, dass es keinen Abwasch gibt, sobald das Menü beendet ist. Ich verlasse die Küche genau so, wie ich sie vorgefunden habe. Und in den aktuellen Corona-Zeiten bringe ich natürlich einen tagesaktuellen Negativ-Test mit. Auch der Abstand lässt sich ohne Probleme wahren.“

Der Mietkoch setzt auf eine gehobene Küche mit mediterranen Einflüssen: „Die klassische deutsche Küche mit Schweinekrustenbraten wird ja bereits von den bekannten Catering-Diensten und den lokalen Fleischereien abgedeckt. Ich biete eher ein Fine Dining an. Gern überrasche ich meine Gäste mit einem ausgefallenen Menü. Es ist aber auch möglich, die genaue Speisenfolge mit mir abzusprechen. Gern frage ich auch, welche Lebensmittel vielleicht gar nicht gewünscht werden, ob es ein Lieblingsessen gibt oder ob Allergien vorliegen.“

Die Redaktion hat es getestet: Meerbarbenfilet in Limonen-Lobsterbutter

Für die Redaktion von „Unser Havelland“ hat Dirk Raddatz einmal probeweise ein Menü gezaubert. Der schnöde Küchentisch hatte sich zuvor in einen weiß gedeckten Traum mit Kerzenständer und Blumengedeck verwandelt.

Es gab zunächst eine Karotten-Orangencremesuppe mit Lammfiletspießchen und Ingwer gefolgt von einem Meerbarbenfilet in Limonen-Lobsterbutter gebraten an einem Salatsträußchen angerichtet im Gurkensockel mit Blüten und Champagner-Honigvinaigrette. Im Hauptgang wurde eine rosé gebratene Entenbrust auf glasierten Kaiserschoten ummalt von Curry-Kirschsauce mit Sesamgnocchi serviert. Als Dessert reichte der Mietkoch eine frisch aufgeschlagene und geflammte Orangensabayone an Beeren parfumiert mit Grand Marnier und klarer Vanillejus.

Dirk Raddatz: „Viele der Rezepte stammen von mir. Ich kombiniere aber auch gern bekannte Rezepte und schaffe so etwas Neues. Passend zum Essen serviere ich Wasser und Wein, ich richte mich aber auch gern nach den Kunden. Die Getränke bringe ich auf Wunsch mit, der Kunde kann die gewünschten Flaschen aber auch selbst bereitstellen.“

Qualität hat ihren Preis: Ein Menü, akribisch vorbereitet und beim Kunden zubereitet und serviert, kostet pro Person dreistellig. Damit muss gerechnet werden.

Dirk Raddatz: „Corona bremst mich zurzeit natürlich sehr aus. Vor der Pandemie wurde ich vor allem für Hochzeiten und ähnliche Veranstaltungen gebucht, bei denen es darauf ankam, das perfekte Ambiente zu stellen, ein hochwertiges Essen zu servieren und das passende Personal mitzubringen. Ganz in diesem Sinne können wir alles organisieren – vom Festzelt über Kristallweingläser bis hin zum Service, der sich um die Gäste kümmert.“

Sushi, Hummer, Paella: Alles ist möglich!

Die Bandbreite von Dirk Raddatz ist sehr hoch. So ist es etwa auch möglich, für ein besonderes Event einen halben Hummer mit Limonen-Kräuterbutter zu bestellen, nach einer Paella zu fragen oder Sushi zu verkosten.

Dirk Raddatz: „Ein Showkochen, bei dem ich live eine Paella zubereite, kommt immer sehr gut an. Eine Paella ist kein Hexenwerk, aber man muss eben schon wissen, wie sie zubereitet wird. Und es schmeckt eben immer sehr lecker. Sushi habe ich selbst schätzen und lieben gelernt, als ich in der Gourmet-Abteilung vom Berliner KaDeWe gearbeitet habe. Seitdem habe ich auch ein Sushi-Menü mit verschiedenen Sushi-Variationen mit im Angebot.“

Wie bringt es der Mietkoch auf so eine Bandbreite? Das lässt sich sehr gut aus seiner Vita ablesen.

Dirk Raddatz: „Ich wurde in Berlin-Lichtenberg geboren, also im Ostteil von Berlin. Hier habe ich auch Koch gelernt. Nach dem Mauerfall hat es mich in die weite Welt hinausgezogen. Ich habe in 4- und 5-Sterne-Hotels in Österreich, Italien und in der Schweiz gearbeitet – und hier sehr viel gelernt. Auch in Berlin war ich in vielen bekannten Häusern tätig, darunter auch im Interconti. Ich habe aber oft nach sechs Monaten die Lust verloren, weil ich dann schon alles kannte und die Herausforderung vermisst habe. Und natürlich waren das Zeiten, da hat man in der Gastronomie bis zu 14 Stunden am Tag gearbeitet. Als mein Sohn auf die Welt kam, habe ich mich selbstständig gemacht mit meiner Idee, als Mietkoch zu arbeiten. Hier habe ich die Abwechslung und die Herausforderung gefunden, die ich immer gesucht habe. Und ich kann mir die Zeit besser einteilen. Übrigens war das mit der Selbstständigkeit keine Bauchentscheidung. Ich habe mich ein ganzes Jahr lang vorbereitet und alles gründlich durchgerechnet. Als Mietkoch habe ich erst nur nebenberuflich gearbeitet – aber die Aufträge wurden immer mehr. Seitdem ging es steil bergauf – bis Corona kam. Seitdem gibt es keine Hochzeiten und keine Firmenevents mehr. Das, was gebucht war, wird immer wieder verschoben.“

Eine echte Überraschung: Der Mietkoch, der bereits seit einigen Jahren in einem eigenen Haus in Brieselang wohnt, kocht auch Zuhause noch sehr gern: „Meine Frau wünscht sich oft etwas und das koche ich dann für sie. Zuhause gibt es viel deutsche Küche, aber natürlich mit frischen Zutaten.“

Bei den Kunden bemerkt Dirk Raddatz, dass das Thema „Gesundes Essen“ immer häufiger im Mittelpunkt steht: „Da geht es oft um gesunde Fette und darum, weniger Fleisch zu essen. Auf diese Wünsche gehen wir gern ein, das passt ja auch zur mediterran inspirierten Küche.“

Für seine Kunden ist der Mietkoch in Berlin und Brandenburg unterwegs. (Text/Fotos: CS)

Info: Mietkoch-Berlin Inh. Dirk Raddatz, Lange Straße 36b, 14656 Brieselang, Tel.: 033232-231293, www.mietkoch-berlin.de

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Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 182 (5/2021).

Der Beitrag Ich koche für Sie: Dirk Raddatz aus Brieselang bringt das Restaurant zum Gast nach Hause! erschien zuerst auf Unser Havelland (Falkensee aktuell).

Mittagstisch Falkensee: Softeis wie zu alten DDR-Zeiten – mit Lieferservice!

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Seit 1993 betreibt Michael Rotner (57) unter wechselnden Namen einen fahrenden Mittagstisch. 2012 hat dieser in Falkensee eine dauerhafte Heimat gefunden. 2018 hat Peter Schulz (26) das Geschäft übernommen. Nun findet Michael Rotner nach langer Pause endlich wieder die Muße, sein beliebtes Softeis nach alter DDR-Rezeptur neu aufleben zu lassen. (ANZEIGE)

Jeden Tag von Montag bis Sonntag rollen zwischen 9 und 13 Uhr die Autos los, um einen warmen Mittagstisch zu den Kitas, zu den Tagesmuttis, in die Büros, in die Werkstätten und zu vielen Senioren in der Nachbarschaft zu fahren. Diese Kundschaft kann jeden Tag aus vier warmen und fünf kalten Gerichten wählen, die in Falkensee, Dallgow-Döberitz, Schönwalde-Glien und Berlin-Staaken bis an die eigene Haustür gebracht werden.

Gegründet hat den „Mittagstisch Falkensee“ vor knapp drei Jahrzehnten Michael Rotner: „Bei uns arbeiten gelernte Köche in der Küche, viele Kunden bestellen ihr Essen bereits seit vielen Jahren bei uns. Jetzt in Corona-Zeiten sind weniger Büros unter den Kunden, weil alle im Home-Office sind. Dafür sind die Bestellungen bei den Senioren noch angestiegen.“

2018 hat Michael Rotner den „Mittagstisch“ an seinen Koch Peter Schulz übergeben: „Es ging bei mir aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr, ich musste deutlich kürzer treten.“

Inzwischen konnte sich der alte Gründer erholen – und findet nun wieder die Zeit, um sich um eine alte Leidenschaft zu kümmern. Peter Schulz, der aus Brieselang stammt: „2013 haben wir schon einmal kurz Softeis im Angebot gehabt, das nach der alten DDR-Rezeptur hergestellt wird. Diesen Geschäftszweig haben wir jetzt nach langer Pause reaktiviert. Ab sofort können die Havelländer dieses extravagante Eis wieder bestellen.“

Und tatsächlich ist dieses Softeis ein ganz besonderes. Michael Rotner: „Es hat mich acht Jahre lang gewurmt, dass es dieses spezielle Eis nicht mehr gibt. Jetzt haben wir uns wieder eine originale Softeis-Maschine angeschafft. Das DDR-Softeis ist deutlich fester als das aus dem Westen, da keine Luft hineingepumpt wird. Auch verwenden wir keine Sahne. Unser Eis weckt alte Kindheitserinnerungen. Wir setzen auf das originale Eispulver der alten DDR-Firma Anona. Hier kommt inzwischen zehn Prozent weniger Zucker zum Einsatz.“

Zwei Softeis-Sorten kommen jeden Tag aus der Maschine. Eishungrige Kunden können sich direkt vor Ort eine kleine Waffel für einen Euro oder eine große für zwei Euro befüllen lassen.

Was übrig bleibt, kommt in 120- oder 240-Milliliter-Becher, die bei minus 30 Grad im Tiefkühler eingefroren werden. Diese Becher kosten für Abholer 1,20 bzw 2,20 Euro, bei einer Lieferung sind es ein paar Cent mehr. Dafür ist die Lieferung ab einem Mindestbestellwert von 14 Euro in Falkensee kostenfrei.

Zwanzig Softeis-Sorten gibt es zurzeit, darunter auch so ausgefallene wie Eierlikör, Nougat, Kokos, Grüner Apfel oder Waldmeister. Besonders gut kommen die Vanille-Mischsorten an. (Text/Fotos: CS)

Info: Mittagstisch Falkensee, Holbeinstraße 39 / Ecke Karl-Marx-Straße, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-4391990, www.mittagstisch-falkensee.de

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 183 (6/2021).

Der Beitrag Mittagstisch Falkensee: Softeis wie zu alten DDR-Zeiten – mit Lieferservice! erschien zuerst auf Unser Havelland (Falkensee aktuell).

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