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Channel: Restaurant-Tipps Archive - Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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Russischer Abend im Hexenhaus Falkensee

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Im Falkenseer Hexenhaus gibt es das ganze Jahr über eine französisch inspirierte Fusionsküche, für die der weitgereiste Edmund Becker seine besten Rezepte verwirklicht. Von den superleckeren Ravielli bis hin zum butterzarten Black-Angus-Braten gibt es im urigen Hexenhaus in einer winzigen Küche hausgemachte Speisen, die so kein zweites Mal in der ganzen Region zu finden sind. (ANZEIGE)

Eine Besonderheit sind stets auch die kulinarischen Events. Früher waren dies die legendären Küchenparties, bei denen nur für einen einzigen Abend Gerichte zubereitet wurden, die sonst nicht auf der Karte standen und die stets einem besonderen Motto folgten. Gern erinnern sich Stammgäste an Abende mit laut vorgelesenen Geschichten und zugleich gereichten Tapas, an Themenabende mit handverlesenen Whiskys und Weinen – oder an den Besuch der brasilianischen Kultköchin Dadá, die die Hexenhaus-Küche in ein Schlachtfeld verwandelte, den Gästen aber dafür die originale Küche Brasiliens präsentierte.

Am 14. Mai luden Edmond und seine Frau Anna Filimonova nun zu einem russischen Abend ein. Das Motto kommt nicht von ungefähr: Die Malerin Anna Filimonova stammt aus St. Petersburg – und das Paar verbringt noch immer sehr viel Zeit in Russland. Edmund Becker: „Wir haben unseren russischen Abend ‚Baba Jaga im Hexenhaus‘ genannt. Die Baba Jaga ist in der russischen Folklore eine Hexe, die in einem Hexenhaus lebt, das mit Hühnerbeinen ausgestattet ist und laufen kann. Das haben wir bei unserem Hexenhaus noch nicht beo­bachtet – aber man weiß ja nie.“

Wer beim russischen Abend mit dabei sein wollte, zahlte pauschal 68 Euro – für ein russisches Buffet, originalen Wodka und viele Überraschungen.

Der Baba-Yaga-Abend fand am Montagabend statt, wenn das Hexenhaus normalerweise seinen Ruhetag hat. Bei schönstem Wetter hatte man eine große, gemeinsame Tafel für alle Gäste auf der Terrasse aufgebaut. Gleich zur Begrüßung gab es Vodka, darunter auch den milden Beluga Vodka, der aus Russland kommt – und der gern den Abend über nachgeschenkt wurde.

Edmund Becker: „Für unsere Gäste haben wir ein russisches Paar eingeladen, das in typischer Folklore-Kluft russische Lieder gesungen hat.“

Im Hexenhaus selbst war für die Versorgung der Gäste ein russisches Buffet aufgebaut – mit Rote-Beete-Salat, Speckscheiben, geräuchertem Fisch, eingelegten Gurken und russischen Süßspeisen. Direkt im Freien gab es außerdem Borschtsch-Suppe mit Pelmeni-Teigtaschen, während auf dem Holzkohlegrill riesige Schaschlik-Spieße brutzelten. (Text/Fotos: CS)

Info: Edmond’s Hexenhaus, Poetenweg 88, 14612 Falkensee, Tel.: 03322–123697, www.hexenhaus-falkensee.de

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 147 (6/2018) veröffentlicht.

Der Beitrag Russischer Abend im Hexenhaus Falkensee erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.


Neu: Edmond‘s Bistro Horse Resort in Finkenkrug!

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Das wissen nur die wenigsten – dass es am Ende vom Dyrotzer Weg in Falkensee-Finkenkrug noch eine Reithalle und einen Poloplatz gibt. In den letzten Jahren gab es viele Versuche, die kleine Gastronomie mit Leben zu füllen, die zur Reithalle mit dazu gehört. (ANZEIGE)

Ziel war es stets, nicht nur den Reitern ein kulinarisches Zuhause zu geben, sondern auch ein Zufluchtsort für Fahrradfahrer und Ausflügler mitten in der Natur zu sein. Denn eins ist sicher: Der Poloplatz liegt am äußeren Rand von Finkenkrug. Hier sitzt man endlich einmal nicht direkt an der lauten Straße, sondern schaut von der hölzernen Terrasse in die fast unberührte Natur und in die Außenanlagen der Reitanlage. „Wie in der Toskana“, sagt Carsten Heine aus Berlin-Staaken.

An das „El Caballito“ und das „Bistro Oleander“ können sich viele Falkenseer nur noch nebulös erinnern. Zuletzt stand das ganze Areal inklusive der Pferdeanlagen so gut wie leer. Sascha Düskow (34) hat die Reitanlage vor zwei Jahren „mit allem“ übernommen, das Areal in „Horse Resort“ umbenannt und die 70 Hektar große Anlage in harter Arbeit wieder auf Vordermann gebracht: „Die Reiter sind in den letzten anderthalb Jahren zu uns zurückgekommen und wir sind so gut wie ausgebucht. 70 Boxen können wir rund um die Reithalle anbieten. 30 weitere Pferde versorgen wir im offenen Stall. Nach der Winterpause sind nun auch die Polospieler wieder da. Die neue Saison hat im Mai begonnen. Wir sind sehr zufrieden mit der Entwicklung und sehen uns auf dem richtigen Weg. Meine Frau und ich kommen übrigens aus Kloster Lehnin und aus Berlin – wir wohnen inzwischen auch auf der Anlage.“

Zu einer gut funktionierenden Reitanlage gehört zwingend auch eine Gastronomie mit dazu. Hier kommt es gleich zur nächsten Überraschung. Edmund Becker vom Falkenseer „Hexenhaus“ hat die Küche übernommen und das Restaurant als „Edmonds Bistro Horse Resort“ neu eröffnet. Mit großem Aufwand wurde der Gastraum im Inneren renoviert und so hergerichtet, dass hier auch große Veranstaltungen, Feiern und Geburtstage stattfinden können. Bei schönem Wetter ist die Terrasse einer der idyllischten Orte in Falkensee, an dem man wunderbar vom Alltag entspannen kann.

Edmund Becker: „Gleich zur Eröffnung gab es einen echten Blues-Frühshoppen. Wir haben eine tolle Club-Atmosphäre hier. Die Pferdebesitzer und Polo-Spieler haben uns sofort angenommen und auch die Falkenseer entdecken uns zunehmend, sodass wir uns über eine gute Auslastung vom Start weg sehr freuen. Am Montag und am Dienstag haben wir Ruhetag, ansonsten ist ab elf Uhr geöffnet.“

Die Karte ist klein, aber gut durchdacht – es soll alles in der Küche frisch zubereitet werden. Der „Hexenhaus“-Stammgast entdeckt einzelne Gerichte wie Edmond‘s hausgemachte Raviellis wieder, freut sich aber auch über Überraschungen wie die Lachsbolognese, den Wasserbüffelmozzarella mit bunten Tomaten oder den Filetspieß vom schottischen Hochlandrind. Zusätzlich werden verschiedene Tagesgerichte angeboten, so etwa die Spareribs vom Black Angus Rind oder die Pasta mit Tomaten-Basilikum-Sauce. Dass zu einzelnen Gerichten Farmer Pommes Frites gereicht werden, unterscheidet das Bistro im Horse Resort ebenfalls vom „Hexenhaus“.

Edmund Becker: „Man sollte es kaum glauben, aber etwa jeder dritte Gast im Resort kennt das ‚Hexenhaus‘ gar nicht. Einige ‚Hexenhaus‘-Gerichte wie die Raviellis funktionieren auch hier sehr gut. Ansonsten werden wir viele eigene Sachen ausprobieren und immer eine kleine Zusatzkarte anbieten.“
Einzelne Gerichte wie die Salate, die Raviellis oder die Lachsbolognese gibt es bereits ab 11 Uhr morgens. Die „großen“ Gerichte wie die Spareribs oder den Filetspiess werden ab dem späten Nachmittag auf die Karte gehoben.

Wer noch nie vor Ort war: Man fährt von der Rudolf-Breitscheid-Straße den Dyrotzer Weg nach oben – bis zur ausgeschilderten Reitanlage. Direkt vor der Reithalle gibt es einen großen Parkplatz, auf dem man sein Auto abstellen kann. Dann läuft man links um die Reit­halle herum – und kommt so direkt im Bistro an. Aus dem Bistro heraus hat man übrigens einen freien Blick in die Reithalle und kann so den Reitern zuschauen.

Edmund Becker: „Zu uns finden viele Radfahrer, die einen Ausflug durch Finkenkrug machen und uns dabei im Vorbeifahren entdecken. Inzwischen sind wir auch ein Geheimtipp für Familien mit Kindern. Die können hier ungefährdet im Grünen spielen, während die Eltern auf der Terrasse speisen und trotzdem alles im Blick haben.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Edmonds Bistro Horse Resort Falkensee, Poloplatz 1, 14612 Falkensee, Tel.: 0174-4246912, www.bistrohorseresort.jimdofree.com

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 147 (6/2018) veröffentlicht.

Update 8-18: Edmond‘s Bistro Horse Resort in Finkenkrug gibt es in dieser Form nicht mehr. Ein anderer Gastronom hat die Lokalität übernommen.

Der Beitrag Neu: Edmond‘s Bistro Horse Resort in Finkenkrug! erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.

Nauen: Neu im Goldfisch – Udon-Gerichte, Pho-Suppen, Lassi & Limonaden!

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Seit 1994 gibt es das asiatische Restaurant „Goldfisch“ nun schon in Nauen. Chefin Minh Hue arbeitet seit Jahren daran, den „Goldfisch“ in ganz neue Gewässer zu führen. Längst gibt es hier nicht mehr nur die klassischen Gerichte eines China-Restaurants. (ANZEIGE)

Minh Hue hat früh damit begonnen, die leichtere vietnamesische Küche ihrer Heimat vor Ort zu etablieren, die viel mit frischem Gemüse und vielen Kräutern arbeitet.

Zuletzt ist ihr ein großer Coup mit der Verpflichtung von Bui Thao gelungen. Der Sushi-Experte hat bereits in einigen der ganz großen Sushi-Häuser in Berlin gearbeitet. Er sorgt nun dafür, dass es im Goldfisch ein Top-Angebot an frischem Sushi und Sashimi gibt. Verarbeitet werden dabei Lachs, Butterfisch, Thunfisch und Red Snapper. Angerichtet mit hausgemachten Sößchen, eingelegten Tomaten und frischer Avocadocreme entsteht hier ein Sushi-Genuss der Extraklasse.

Nun geht die gastronomische Erweiterung des Speisenangebots munter weiter. Minh Hue: „Während der heißen Sommertage möchten wir unseren Gästen unsere leichte Esskultur noch näher bringen. Dazu haben wir uns viele neue Gerichte einfallen lassen.“

Zur Erfrischung reicht das „Goldfisch“-Personal zunächst sehr gern die neuen hausgemachten Lassi. Dabei handelt es sich um erfrischende Joghurtgetränke, die mit verschiedenen, frischen Früchten aromatisiert und veredelt werden. So gibt es die Lassi bereits in in den Geschmacksrichtungen Avocado, Mango und Erdbeer. Passend dazu wurden auch hausgemachte Limonaden in die Karte aufgenommen. Sie gibt es in den beiden Geschmacksnoten Apfel-Minze und Limette. Schön gekühlt gibt es im Sommer sicherlich nichts Erfrischenderes als diese Limonaden.

Besonders beliebt bei Freunden der vietnamesischen Küche sind natürlich die Pho-Suppen, die mit Reisbandnudeln in einer herzhaften, klaren Brühe angereicht werden. Sojakeimlinge, Korander, Basilikum und Frühlingszwiebeln kommen mit dazu. Wer möchte, kann die Pho-Suppe mit Rindfleisch- oder Hühnerfleisch bestellen.

Minh Hue: „Ganz neu bei uns sind die japanischen Udon-Gerichte. Die Udon-Suppe ähnelt so etwa der vietnamesischen Pho-Suppe, nur dass hier besonders dicke, japanische Nudeln zum Einsatz kommen. Die Udon-Suppe kann bei uns mit knuspriger Entenbrust, mit gegrilltem Hühnerfleisch, mit einer Seafood-Mischung oder mit einem komplett vegetarischen Topping bestellt werden. Zur Seafood-Suppe gehören übrigens Lachs, Garnelen, Miesmuscheln, Tintenfisch, Thunfisch und Krebsfleisch mit dazu. Neu sind auch die Udon-Xao-Speisen. Hier werden die japanischen Nudeln gebraten und dann mit Pak Choi, frischen Pilzen, Möhren, Zwiebeln und Thai-Kräutern in einer speziellen Sauce serviert. Dazu gibt es dann etwa knusprige Entenbrust oder Riesengarnelen.“

Eine Empfehlung aus der FALKENSEE.aktuell-Redaktion ist der neue Vorspeisenteller. Er versammelt gebackene Wan Tans, vietnamesische Frühlingsrollen, frittierte Garnelen und gegarte Sojabohnen auf einem Teller – wahlweise für zwei oder für vier Personen. Zum Dippen werden Spezialsoßen gereicht. Anni Ebeling: „Die Sojabohnen werden auch Edamame genannt. Man isst die Schalen nicht mit, sondern knabbert die Bohnen mit den Zähnen aus der Schale heraus. Das ist sehr lecker.“

Viele Gäste kennen den typischen vietnamesischen Kaffee, der aus einem aufgesetzten Metallfilter direkt in das darunter stehende Glas tropft, in dem sich eine Schicht aus gezuckerter Kondensmilch befindet. Minh Hue: „Diesen Kaffee schäumen wir für unsere Gäste gern zu einem kalten Eiskaffee auf. Der macht müde Glieder wieder munter – und erfrischt bei heißen Temperaturen.“

Last but not least: Der Thunfisch-Salat ist so neu, dass er noch gar nicht auf der Karte steht. Hier wird der Thunfisch nur ganz kurz von außen angebraten und kommt dann als Sashimi auf ein Salatbett – zusammen mit einer ganz eigenen Soße. (Fotos/Text: CS)

Info: ASIA-Restaurant Goldfisch, Gartenstraße 42, 14641 Nauen, Tel.: 03321–47942, www.restaurant-goldfisch-nauen.de (Montag ist Ruhetag, außer Feiertag)

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 147 (6/2018) veröffentlicht.

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Neu in Berlin Spandau: Simplé Restaurant

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Neu in der Heerstraße 419 ist das indochinesische Restaurant Simplé. An der gleichen Stelle kurz vor der Kreuzung Magistratsweg hat auch der Pizza-Club (jetzt Klosterstraße) seine Anfänge genommen. Nachdem es vor Ort einige gastronomische Wechsel gab, sind nun Dang Minh und Nguyen Hoang Son am Zug. (ANZEIGE)

Sie haben erheblich investiert, um ihr indochinesisches Restaurant Simplé an den Start zu bringen. Es bietet das Beste aus der Küche Südostasiens. Dang Minh: „Wir reden hier nicht von chinesischer Küche, sondern setzen stattdessen Rezepte etwa aus Vietnam und Thailand um. Hier legen die Köche großen Wert auf frische und gesunde Zutaten. Das reicht von den Currys aus Thailand bis zu den Frühlingsrollen und Pho-Suppen aus Vietnam.“

Wer das Simplé betritt, erfreut sich an der geschmackvollen und modernen Einrichtung, die viel mit geschnitzten Holzwandpanelen arbeitet. Neben den beiden Räumen im Inneren gibt es nun endlich auch eine Außenterrasse zum Restaurant, sodass man bei Sommer-Sonnenwetter auch draußen sitzen kann.

Eine echte Überraschung – es gibt nur 18 Speisen auf der Karte. Das ist ein Novum für asiatische Restaurants, die sonst oft mehrere hundert Speisen im Angebot haben. Und das ist gut so, denn eine Beschränkung auf wenige Gerichte belegt oft, dass diese frisch zubereitet werden. Dang Minh: „Ich habe lange Jahre in Szene-Res­taurants in Kreuzberg oder im Prenzlauer Berg gearbeitet. Ich kann tausende Gerichte kochen. In meinem ersten eigenen Restaurant biete ich nur einige davon an, weil ich nur dann frisch kochen kann, wenn ich mich auf wenige Gerichte beschränke. Das verstehen die Kunden auch – und finden das sehr gut.“

Als Vorspeise gibt es im Simplé etwa vegetarische Reispapierrollen, vietnamesische Mini-Burritos oder marinierte Hühnerspieße mit leckerer Erdnusssoße. Als Hauptgericht kann man verschiedene Pho-Suppen genießen, hausgemachte Teigtaschen mit Hühnerfleisch- oder Garnelenfüllung probieren oder ein mit Rum flambiertes und im Wok geschwenktes Rindfleisch bestellen. Ein echter Genuss ist auch das knusprige Entenfilet in sahniger Kokoscurry-Creme mit Gemüse und Reis.

Witzig: Alle Gerichte tragen Filmtitel wie „Heaven can wait“, „The Peanuts“, „Chicken Run“ oder „Buddha Bowl“.

Eine echte Besonderheit im Simplé sind die leckeren Limonaden, die im aufwändig dekorierten Glas serviert werden und extrem frisch schmecken. So etwas wie einen Lemongrass Ice Tea, eine Green Limonade, einen Coriander Style, einen Sahara oder einen Aloha Aloe bekommt man ansonsten nicht in der Region – hier muss man bei einem Besuch unbedingt zuschlagen (um dann süchtig zu werden).

Fazit: Dang Minh und Nguyen Hoang Son machen mit dem Simplé alles richtig. Damit das feine Restaurant mit der guten Küche und den mehr als fairen Preisen allerdings Bestand hat, braucht es dringend viele neue Stammkunden auch aus der Brandenburger Nachbarschaft. (Text/Fotos:CS)

Info: Simplé Restaurant, Heerstraße 419, 13593 Berlin, 030-27986178

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 147 (6/2018) veröffentlicht.

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Berlin Spandau: Natur Eis probieren

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In der Spandauer Altstadt gibt es eine neue Eisdiele. Gleich schräg gegenüber vom „Hasir“ bietet Marta Bryjak (36) ihr Eis an. Man könnte glauben, gerade rund um die Altstadt gibt es bereits ausreichend Versorgungsstellen, wenn es um die gefrostete Leckerei geht. (ANZEIGE)

Doch bei „Natur Eis“ ist einiges anders – und so lohnt sich ein Besuch unbedingt.

Wichtig: Das „Natur Eis“ kommt nicht in Kugeln in die Waffel oder in den Becher. Es lagert auch nicht offen in einer Vitrine. Stattdessen wird das Eis in verschlossenen metallischen Wannen aufbewahrt, wo es seine besondere Konsistenz behält. Für den Kunden wird das Eis aus den Wannen geschabt und in Waffel oder Becher „gespachtelt“. Eine Portion wiegt wenigstens 80 Gramm und kostet 1,50 Euro.

Marta Bryjak hat ihr Geschäft gerade erst aufgemacht und steht selbst an sieben Tagen in der Woche für elf Stunden in ihrem zur Fußgängerzone hin offenen Eisladen: „Für mich ist es mein erstes Geschäft überhaupt. Davon habe ich schon lange geträumt. Ich liebe Eis und könnte den ganzen Tag nichts anderes essen.“

Das Eis selbst kommt aus Polen. Marta Bryjak: „Das Besondere an dem Eis ist, dass es auf Konservierungsstoffe und auf Geschmacksverstärker verzichtet. Wir haben einen Fruchtgehalt von 80 Prozent bei den Sorbetsorten. In unser Milcheis kommen nur Milch und Sahne, Zucker und das eigentliche Produkt. Wir sorgen auch nicht mit Luft für mehr Volumen. Aus diesem Grund verkaufen wir unser Eis auch nach Gewicht.“

Zu den Standardsorten wie Sahne (in Polen sehr beliebt!), Schoko, Erdbeere, Himbeere und Mango kommen viele andere Sorten wie Mascarpone mit Waldfrüchten, Caramel – Keks, Stachelbeere, Minze, Zitrone-Basilikum oder Birne mit Nüssen. Zehn Sorten sind bei Natur Eis permanent im Angebot, von denen der Großteil täglich gegen neue Geschmackssorten ausgetauscht wird. Für genügend Abwechslung ist so gesorgt.

Die Eisexpertin, die selbst in Wilmersdorf wohnt, hat noch etwas im Angebot – Softeis: „Unser Softeis schmeckt aber ganz anders als das, was man sonst kennt. Wir bieten hier auch besondere Sorten wie Schwarze Johannisbeere an. Dann kommt das reine Fruchtsorbet mit ins Softeis dazu. Das kommt sehr gut bei unseren Kunden an. Ich bekomme generell sehr viele Komplimente für mein Eis, das liebe ich natürlich.“ (Text / Fotos: CS)

Info: Natur Eis, Breite Straße 37, 13597 Berlin

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 147 (6/2018) veröffentlicht.

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Groß-Glienicke: maimai‘s little kitchen

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Seit Mitte Juni gibt es etwas Neues in Groß-Glienicke: „maimai‘s little Kitchen“ hat an der Potsdamer Chaussee neu aufgemacht. Im Angebot: Frühstück ab 8 Uhr, hausgemachter Kuchen, Kaffeespezialitäten und authentische vietnamesische Küche. (ANZEIGE)

Für den ungewöhnlichen Mix ist ein Pärchen verantwortlich. Mai Nguyen (28) hat Wurzeln in Vietnam, Holger Ranft (38) stammt aus der Region und hat lange Zeit in Falkensee und in Seeburg gewohnt. Die junge Familie lebt (mit Nachwuchs) zurzeit noch in Potsdam, möchte aber schnell nach Groß-Glienicke umziehen, um ganz nah an ihrem ersten gemeinsamen kulinarischen Projekt zu sein.

„maimai‘s little Kitchen“ ist sehr liebevoll und mit einem Auge fürs Detail eingerichtet worden. Die Gäste sitzen sehr gemütlich im Inneren des kleinen Häuschens, wo das Paar demnächst ins Dach einziehen möchte. Man kann sich bei schönem Wetter aber auch ins Freie setzen – gleich neben dem hauseigenen Parkplatz. Das bedeutet: „maimai‘s little Kitchen“ ist größer, als man denkt. Aber immer noch so gemütlich klein, dass das Paar die meiste Arbeit alleine schafft.

Das Frühstück mit Kaffee ist vielen Kunden wichtig – es gibt ja nicht so viele Angebote in der Region in dieser Richtung. Nachmittags gibt es hausgemachten Kuchen, etwa Russischen Zupfkuchen oder einen Käsekuchen. Mai Nguyen: „Die Rezepte stammen alle von meiner Schwiegermutter. Dazu reichen wir Kaffeespezialitäten aus der Siebträgermaschine.“

Mai Nguyen freut sich, dass die Nachfrage nach ihrer original vietnamesischen Küche so hoch ist.

Holger Ranft: „Wir wollen kein Asia-Imbiss mit Ente kross und Glasnudeln sein. Meine Frau kocht nach den Rezepten ihrer Heimat mit vielen frischen und lokalen Zutaten, die wir direkt von den Bauern und Produzenten der Nachbarschaft holen. Unsere Kost ist lecker, leicht bekömmlich und sehr gesund. Es lohnt sich ein Blick auf die Tageskarte, da finden sich immer frische Gerichte, die nicht auf der regulären Karte stehen.“

Besonders lecker sind auch die hausgemachten Lassi-Getränke. Neben der Mango oder der Bananen Lassi und der Limetten-Limonade gibt es hier auch einen Limette-Lassi mit frischer Ananas. Und nach dem Essen gehört ein vietnamesischer Espresso einfach mit dazu. (Fotos / Text: CS)

Info: maimai‘s little kitchen, Potsdamer Chaussee 17, 14476 Groß-Glienicke

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 148 (7/2018) veröffentlicht.

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Spandau: In der Zitadellen Wirtschaft

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Rumms! Auf der Spandauer Zitadelle tut sich etwas. Die Zitadellen Schänke in den dicken Mauern der alten Feste gibt es nicht mehr, aus ihr ist nun die Zitadellen Wirtschaft hervorgegangen. Neuer Inhaber vor Ort ist Thomas Spindler von Trinity Music. Als Geschäftsführer und Restaurantleiter übernimmt Norbert Kuntz von Channel Music. (ANZEIGE)

Er sagt: „Der gesamte Ablauf im Restaurant bleibt bestehen. Das Personal wird übernommen, die beliebten Festgelage bleiben bestehen, das Veranstaltungsmanagement wird weitergeführt und man kann auch weiterhin einzelne Räume für Festlichkeiten buchen. Uns ist es aber ein echtes Anliegen, das à-la-carte-Geschäft wieder neu zu beleben. Ein erster Schritt in diese Richtung ist, dass es ab sofort wieder verlässliche Öffnungszeiten gibt, um das Vertrauen der Spandauer zurückzugewinnen. Den Sommer über werden wir an jedem Tag – bis auf Montag – von 15 bis 22 Uhr geöffnet haben.“

Norbert Kuntz kümmert sich bei Channel Music um die interne Kommunikation und um die Mitorganisation beliebter Veranstaltungen wie etwa dem Open Air Kino in der Zitadelle. Viele kennen ihn unter seinem Künstlernamen „Naughty“. Der stammt noch aus seiner Zeit als Frontsänger der Band „Desaster Area“. Die Zitadellen Wirtschaft erweitert seinen Aufgabenbereich nun auch noch um die Branche Gastronomie. Da ist es sicherlich nicht ganz unwichtig zu erwähnen, dass Norbert „Naughty“ Kuntz gelernter Koch ist.

Norbert Kuntz sagt: „Mit den Augen eines Kochs ist mir sofort aufgefallen, dass wir bisher kein Fischgericht auf der Karte hatten. Das wird sich ändern. Aber was das Kochen anbelangt, da vertraue ich ganz auf Andreas Möllers, der bereits seit über 18 Jahren für die Zitadellen Schänke gekocht hat.“

Beate Strauß arbeitet ebenso lange im Service vor Ort und weiß: „Unsere Gäste lieben vor allem die Blutwurst. Die beziehen wir aus einer regionalen Manufaktur – sie kommt vom ‚Blutwurstritter‘ aus Berlin-Neukölln. Das Besondere ist hier die geheime Gewürzmischung, die der Blutwurst ihren besonderen Geschmack verleiht. Nur soviel sei verraten- es befindet sich auch eine Idee Zimt mit in der Rezeptur. Übrigens: Auch unser Spießbraten wird sehr gern bestellt.“

Parallel zur Zitadellen Wirtschaft hat das Café Mätresse immer zwischen 11:30 und 17 Uhr geöffnet und bietet den hungrigen Museumsgästen ab 11 Uhr auch eine kleine Tageskarte mit einer Auswahl leichter Speisen an. (Text: Sonja Schröder+CS / Fotos: Ann-Kristin Ebeling+Sonja Schröder)

Info: Zitadellen Wirtschaft, Am Juliusturm 64, 13599 Berlin, Tel.: 030-3342106, www.zitadellenschaenke.de

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 149 (8/2018) veröffentlicht.

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Das Il Centro B5 in Elstal

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Direkt vor dem Designer Outlet Berlin wartet die Pizzeria „Il Centro B5“ auf die hungrige Kundschaft. Chef vor Ort ist Bruno Povijac (45), der eigentlich aus Berlin-Charlottenburg stammt und über Stationen in Spandau und Falkensee nun den Weg nach Els­tal gefunden hat: „Ich arbeite seit 29 Jahren in der Gastronomie. … (ANZEIGE)

… Angefangen habe ich mit 16 Jahren in Spandau im ‚Il Vagabondo‘. Am aktuellen Standort war ich fünf Jahre lang beschäftigt. Nun habe ich die Gelegenheit genutzt und das Geschäft im Juni diesen Jahres übernommen.“

Im „Il Centro B5“ speist man sehr gemütlich an quadratischen Holztischen. Von hier aus hat man einen schönen Blick nach draußen, wo man bei gutem Wetter ebenfalls sehr gut sitzen kann. Dank der offenen Küche kann man aber auf Wunsch auch den Köchen bei der Arbeit zuschauen.

Bruno Povijac: „Nach all den Jahren in der Gastronomie möchte ich gern Hemd und Krawatte Zuhause lassen. Wir legen größten Wert darauf, dass es bei uns ganz locker zugeht. Wir sind ein nettes, junges Team, machen gern einmal einen Spaß und möchten, dass sich unsere Gäste wie zu Hause fühlen.“

Es gibt natürlich eine gedruckte Karte. Aber – die meisten Stammkunden schauen beim Betreten der Pizzeria lieber auf die überdimensionale Kreidetafel über dem Küchentresen: Hier stehen jeden Tag ausgewählte Gerichte angeschlagen, auf die die Köche dank frischer Zutaten besonders große Lust haben. Da gibt es etwa eine Pasta mit Pfifferlingen und Rinderfiletspitzen, eine frische Dorade vom Grill oder das Argentinische Rumpsteak mit Rosmarinkartoffeln und Tagesgemüse.

Bruno Povijac: „Die meisten Kunden schwören auf unsere Pizza aus dem Stein­ofen. Die Pizzen sind im Durchmesser ganze 32 Zentimeter groß. Wir verwenden nur echt italienische Zutaten – das schmeckt man. Ein echter Geheimtipp ist unsere Pizza Le Castella mit einer kalabrisch gut gewürzten Salsiccia-Wurst, Cherrytomaten und Parmesankäse.“

In die Pizzeria kommen natürlich viele Kunden, die im Designer Outlet Berlin einkaufen waren und sich nach dem Shopping noch ein italienisches Essen gönnen. Bruno Povijac: „Wir haben viele Stammkunden, die kommen aus Hamburg, Bremen oder Magdeburg. Am Sonntag, wenn das Outlet geschlossen hat, speisen bei uns vor allem Familien aus Wustermark, Falkensee und Umgebung.“

Geöffnet hat die Pizzeria „Il Centro B5“ immer von 12 bis 22 Uhr, wobei die Küche die letzten Bestellungen bis 21:30 Uhr entgegennimmt. Parkplätze sind auf dem Gelände ausreichend vorhanden. (Fotos / Text: CS)

Info: Pizzeria Il Centro B5, Nauener Str. 1, 14641 Wustermark, Tel.: 033234-91774

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 150 (9/2018) veröffentlicht.

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Falkensee: Der Wunschbrunnen im Kronprinz

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Michael Arneburg begutachtet seinen „Kronprinz“ in Falkensee mit Argusaugen. Im Restaurant und im Hotel gibt es so einiges, was seinem kritischen Blick nicht standgehalten hat: „Oft ist es ja so, dass man sich so an seine Umgebung gewöhnt, dass es einem gar nicht mehr auffällt, wenn hier und da – im übertragenen Sinn – die Farbe abblättert. … (ANZEIGE)

… Ich bin da aber sehr kritisch und möchte es meinen Gästen so angenehm wie möglich machen. Insofern habe ich ein umfangreiches Renovierungsprogramm gestartet.“

Das begann bereits im letzten Jahr. Aus den drei Sälen im „Kronprinz“ und auch aus der Bibliothek flog der Teppich raus. Stattdessen wurde von Fußbodenleger Mirko Gerhardt aus Dallgow-Döberitz ein spezielles Design-Laminat verlegt. Auf die Terrasse kam ein neuer Teppich. Im Nebengebäude wurden die Matratzen ausgetauscht, die Böden neu gemacht und die Wände gestrichen. Und in allen Hotelzimmern wurden die Duschen ausgetauscht.

Michael Arneburg: „In diesem Jahr war unser Biergarten an der Reihe. Der ist eigentlich wunderschön und lädt bei sonnigem Wetter dazu ein, im Freien ein Bier oder ein Glas Wein zu genießen und mit Freunden ein paar Stunden zu verbringen. Für mich sah der Biergarten aber einfach tot aus. Der Schotter war schon lange im Sand verschwunden und es staubte. Ich wusste nur erst nicht, wie ich den Garten wieder instandsetzen soll. Ich habe mich nun für ein Substrat entschieden, das auch in vielen Schlossparks verwendet wird. Diese Flächen führen Regenwasser sehr gut ab und leuchten bei Sonnenbestrahlung regelrecht auf.“

Für den Biergarten, der von der Falkenseer Firma Galabau Schimmack realisiert wurde, hat der „Kronprinz“-Chef auch nach einem Blickfang gesucht: „Ich habe ja keinen Teich oder Weiher, den ich ein wenig aufhübschen kann. Ich habe im Internet einen Wunschbrunnen gefunden, wohl eine Tonne schwer. Er steht nun bei uns im Biergarten, wurde mit 900 Liter Wasser befüllt, und sorgt mit seinem Wasserspiel und seinem beruhigenden Plätschern für eine ganz besondere Note beim Kronprinz-Besuch. Ich habe bereits ein Emaille-Schild mit dem Titel ‚Italienischer Wunschbrunnen‘ in Auftrag gegeben. Aber unsere Gäste haben die Idee schon in Eigenregie gehabt und die ersten Münzen in den Brunnen geworfen. Ich kann mir vorstellen, dass dies eine liebe Tradition im ‚Kronprinz‘ wird: Nach dem Essen wirft man eine Münze in den Brunnen und wünscht sich etwas. Wo gibt es so etwas sonst in Falkensee?“ 

Eine neue Bepflanzung mit Kamelien, Oleander und Rhododendren gibt es auch. Nun wirken auch die neuen Gartenmöbel viel besser, die Michael Arneburg bereits im letzten Jahr angeschafft hatte. 

Jörg Puttnins von der Falkenseer Firma Light-Tool wird sich jetzt noch um die Außen-Illuminierung von Bäumen und Brunnen kümmern., damit der Garten am Abend leuchtet. (Text/Fotos: CS)

Info: Hotel & Restaurant Kronprinz, Friedrich-Engels-Allee 127, 14612 Falkensee, 03322 – 249 70, www.hotel-kronprinz.de

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 150 (9/2018) veröffentlicht.

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Das MeilenStein in Berlin-Spandau

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Das MeilenStein direkt gegenüber von der Spandauer Altstadt gibt es seit dem 28. Mai 2010. Hier sitzt man bei Sonnenschein gemütlich im Freien und kann all die vielen Leute beobachten – das ist Kudamm-Flair in Spandau. Ansonsten gibt es noch 50 wettersichere Plätze im Restaurant – zum Teil mit Sofas zum Sitzen dekoriert. (ANZEIGE)

Chef im Haus ist Jörn Kroth (44), der bereits seit 25 Jahren in der Gastronomie arbeitet: „Ich bin ausgebildeter Barkeeper. Als ich das MeilenStein eröffnet habe, sollte es eigentlich eine Bar mit angeschlossener Restauration werden. Die Spandauer haben aber unsere Küche so sehr angenommen, dass wir inzwischen ein Restaurant mit angeschlossener Bar sind. Im MeilenStein bieten wir auch eigene Cocktails an, die ich erfunden habe. In der Version ohne Alkohol ist das z.B. der Blueberry Twist. Und mit Alkohol der Apple Jack. Der Apple Jack ist so beliebt, damit haben wir sogar einmal den Spandauer Bar-Contest gerockt.“

Jörn Kroth, der in Schöneberg aufgewachsen ist und den es mit 20 Jahren der Liebe wegen nach Spandau verschlagen hat, beschreibt das kulinarische Angebot im MeilenStein als „frische internationale Küche“. Auf der Karte finden sich viele Gerichte, die früher einmal auf der Tageskarte gestanden haben und hier so intensiv bestellt wurden, dass sie nun zum Standard gehören. Kroth: „Das Rumpsteak dürfen wir seitdem nicht mehr von der Karte nehmen. Wichtig ist uns vor allem, dass wir alles frisch zubereiten – unsere Rösti ebenso wie das Brot.“

Der Tag beginnt im MeilenStein mit einem üppigen Frühstück ab neun Uhr. Sonntags gibt es von 10 bis 14 Uhr einen Brunch. Natürlich gibt es auch einen preiswerten Mittagstisch – für alle, die in der Altstadt und der Umgebung arbeiten und mittags etwas Warmes zum Speisen suchen. Jörn Kroth: „Abends merken wir dann, wie die Gäste zu uns strömen – von der Zitadelle, aus dem Theater oder nach dem Kinobesuch. Dann ha­ben sie Lust darauf, den Abend bei uns ausklingen zu lassen und noch etwas Schönes zu essen.“

Etwa den Meilenstein-Burger, das gefüllte Meilenstein-Brot, die Meilenstein Rösti, die hausgemachten Spätzle, die Enchilada oder das Karibik-Chicken-Curry. Sehr umfangreich ist auch die Flammkuchen-Karte, die mit vielen Variationen aufwartet. Jörn Kroth: „Das mit den Flammkuchen, das ist für uns so ein bisschen wie Himmel und Hölle. Wir verwenden einen ganz eigenen Teig, der ein bisschen mehr aufgeht – wie eine Pizza. Sehr viele Kunden lieben unsere Flammkuchen gerade deswegen. Aber wenn es dann doch einmal Reklamationen vom Gast gibt, dann eben immer bei den Flammkuchen, weil er sich einen etwas anderen Geschmack beim Teig versprochen hat.“

Das im MeilenStein alles ein wenig anders zubereitet wird, als man dies erwartet, lässt sich auch beim Kaiserschmarrn feststellen. Vor Ort wird er mit Mandelsplittern und Puderzucker in der Pfanne angesetzt und dann im Ofen ausgebacken. Anschließend wird der Kaiserschmarrn nicht mit der Gabel auseinandergezogen, sondern auskaramellisiert wie eine Tarte zerschnitten. Den durchaus knusprigen Kaiserschmarrn kann man dann wie ein Kuchenstück aus der Hand verputzen – mit kaltem Vanilleeis und heißem Pflaumenkompott als Beilage. Sonja Schröder: „Einer der besten Kaiserschmarrn, den ich jemals gegessen habe.“

Jörn Kroth: „Besonders beliebt sind unsere Salate und hier vor allem der MeilenStein-Salat. Er wird in einer großen Schüssel mit vielen knackig frischen Blattsalaten zum Gast gebracht – garniert mit einer warmen Hähnchenbrust, die wir in einem Sonnenblumen-Cashewkern-Mantel ausgebacken haben. Für diesen Salat kommen einige Gäste sogar bis aus Zehlendorf nach Spandau gefahren. Das freut uns natürlich sehr.“

Im März letzten Jahres hat der Gastronom, der selbst oft genug als Koch in der Küche steht, auch noch den HavelKrug in der Gatower Straße 95 übernommen. Das Spandauer Restaurant wird als MeilenStein II weitergeführt. Es bietet eine klassisch deutsche Küche und überrascht mit einer integrierten Kegelbahn.

Jörn Kroth: „Immer wichtiger wird unser Catering-Bereich. Wir haben viel Erfahrung im Business-Bereich, beliefern mittags viele Firmen aus der Umgebung mit einem warmen Essen und sind auch im privaten Bereich sehr gut aufgestellt. Gern stellen wir neben dem eigentlichen Catering auch das Service-Personal, bauen einen Grill auf und helfen den Gastgebern mit Tischen, Geschirr und Besteck aus. Dabei setzen wir auf modern präsentiertes Fingerfood und gern auch auf Flying Buffets, bei denen das Essen in kleinen, schön dekorierten Häppchen direkt zum Gast gebracht wird. Vielfalt ist das Thema – und so bieten wir auch immer eine große Auswahl fürs Auge an.“ (Text: CS / Fotos: CS + Sonja Schröder)

Info: Restaurant*Bar MeilenStein, Am Juliusturm 104, 13597 Berlin, Tel.: 030-34623060, www.meilenstein-spandau.de

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 150 (9/2018) veröffentlicht.

 

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Berlin-Spandau: Der Zeppelin-Schmaus

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Zu Renate Hackbarth (65) kommen die Leute, wenn sie richtig Hunger haben – Kohldampf eben. Ihr „Zeppelin-Schmaus“ liegt mitten im Spandauer Gewerbegebiet Zeppelinpark – zwischen Heerstraße und Brunsbüttler Damm. Hier ist bereits morgens ab 5:30 Uhr geöffnet, dafür schließt der Imbiss aber auch schon um 15 Uhr, am Freitag sogar noch früher. Am Wochenende ist geschlossen. (ANZEIGE)

Renate Hackbarth: „Zu uns kommen vor allem die Arbeiter, darunter sehr viele LKW-Fahrer, die mitbekommen haben, dass wir eine leckere Hausmannskost zu wirklich fairen Preisen anbieten. Aber auch die Polizei isst gern bei uns. Viele ältere Senioren aus der Nachbarschaft zählen auch zu den Stammkunden.“
Seit zehn Jahren gibt es den Arbeiter­imbiss nun schon. Vor einiger Zeit ging es dem „Zeppelin-Schmaus“ gar nicht so gut, die Insolvenz drohte. Sternekoch Frank Rosin kam damals mit einer Fernsehmannschaft vorbei, drehte eine Woche lang und redete der Betreiberin ins Gewissen. Renate Hackbarth: „Rosin wollte, dass wir edler werden. Mit Tischdeckchen auf den Tischen, Kerzen und Obstschale. Das sind aber nicht wir, das haben wir gleich wieder verworfen. Womit er aber Recht hatte und woran wir uns auch gehalten haben: Wir sind seit seinem Besuch deutlich vielseitiger geworden und bieten nicht mehr alle paar Tage das gleiche Essen an. Und wir legen noch mehr Wert auf eine frische Küche. Wir machen unsere Buletten und Schnitzel selbst und greifen höchstens beim Gemüse auf Tiefkühlware zurück. Gleichzeitig hat Frank Rosin uns dazu gebracht, unsere Preise besser zu kalkulieren. Er wollte, dass ich für ein Schnitzel fast zehn Euro verlange. Da bin ich ihm zwar entgegengekommen, aber mehr als 7,20 Euro mag ich dann doch nicht nehmen.“

Inzwischen geht es dem „Zeppelin-Schmaus“ wieder richtig gut. Der Laden brummt – auch dank der Werbung, die inzwischen sieben Wiederholungen der Rosin-Sendung mit sich brachte. Renate Hackbarth: „Wir haben inzwischen sehr viele Stammkunden, die uns auch per Mundpropaganda weiterempfehlen. Es könnte zwar immer besser laufen, aber ich bin zufrieden. Der Laden funktioniert.“

Bald stößt auch wieder Renates Tochter zum Team mit dazu: „Darüber freue ich mich sehr. Denn gerade am Wochenende sind Caterings gefragt. Da meine Mitarbeiter dann aber im Wochenende sind, musste ich bislang alles alleine arbeiten. Bei so viel Arbeit bleibt ein Urlaub natürlich auf der Strecke. Ich schaffe es ab und zu einmal zu meinen Eltern nach Frankfurt. Aber einen richtigen Urlaub, den hatte ich zuletzt, als Frank Rosin mich während der Umbauarbeiten im Zeppelin-Schmaus zur Erholung weggeschickt hatte. Ich denke ja auch immer, ohne mich geht es nicht.“

Im „Zeppelin-Schmaus“ gibt es richtig gute deutsche Küche. Auf der Kreidetafel stehen Gerichte wie ein Strammer Max, ein Hamburger Schnitzel, ein Bauernfrühstück, Sülze mit Bratkartoffeln oder aber Leberkäse mit Spiegeleiern auf Brot.

Dazu kommt immer ein Angebot für den preiswerten Mittagstisch. Da gibt es dann immer nur einen Tag lang Wurstgulasch mit Nudeln, einen Kartoffel-Gemüse-Auflauf, einen Krustenbraten mit Rotkohl oder einen Ofenleberkäse mit bayerischem Kartoffelsalat. Renate Hackbarth: „Beim Mittagstisch ist es so: Wer einen Nachschlag haben möchte, kann ihn gern bekommen. Das gilt jetzt nicht unbedingt für eine zweite Roulade, aber gern für die Beilagen oder eine Kelle Suppe.“

Auf manche Gerichte lauern die Gäste regelrecht. Wenn auf dem Speiseplan Königsberger Klopse, Hühnerfrikassee, Kohl- oder Rinderroulade auftauchen, so bekommen die Gäste oft nur dann eine Portion, wenn sie vorbestellt haben. Renate Hackbarth: „Das sind eben die Gerichte, die so aufwändig zuzubereiten sind, dass man das Zuhause nicht mehr tut. Gerade die Senioren schätzen diese Speisen sehr, möchten sich aber selbst nicht mehr den Stress in der Küche antun. Manchmal nehme ich dann solche Gerichte gleich an zwei Tagen nacheinander auf die Karte, sodass jeder die Chance darauf hat, einen Teller zu ergattern. Vor Weihnachten haben wir natürlich auch wieder Gänsekeulen mit Rotkohl im Angebot.“

Manche Gerichte, die sich die Küchenchefin ausdenkt, werden in Spandau leider nicht so richtig gewürdigt: „Ich komme aus Frankfurt und da kennt jeder Frankfurter Grüne Soße. Hier traut sich das keiner zu bestellen. Und wenn ich Bratwurst mit Rotkohl anstelle mit Sauerkraut anbiete, wie man das in Frankfurt macht, da geht dem Berliner auch der Hut hoch, das mag er gar nicht.“

Im Zeppelin-Schmaus sitzt man sehr gemütlich an Holztischen – wie in der guten Stube. Den wuchtigen Stammtisch, an dem Renate Hackbarth so gern Platz nimmt, wollte Frank Rosin damals auch entfernen lassen: „Den hab ich aber wieder von der Straße geholt.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Zeppelin-Schmaus, Am Zeppelinpark 12, 13591 Berlin, Tel.: 030-50154530, www.zeppelin-schmaus.de

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 151 (10/2018) veröffentlicht.

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Falkensee: Lecker Gänsebraten im Restaurant „Seeterrasse“

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Das Restaurant am Falkenhagener See mit dem großen Biergarten und dem wunderschönen Blick aufs Wasser gibt es schon sehr lange – allerdings mit wechselnden Betreibern, die vor Ort ihr kulinarisches Glück suchen. Salvatore Catalano (43) hat das Restaurant im Januar 2016 übernommen und führt es seit November 2017 alleine mit seiner Frau Romina unter dem Namen „Seeterrasse Falkensee“ fort. (ANZEIGE)

Er sagt: „Wir bieten vor Ort eine echt italienische, eine sizilianische Küche an. Ich komme selbst aus Sizilien. Typisch für unsere Küche ist etwa die sizilianische Caponata. Das ist ein süßsaures Gemüsegericht vor allem mit Auberginen. Die Zutaten für unsere Küche importieren wir natürlich auch aus Italien, das schmeckt man. Unsere Gäste mögen besonders gern unsere Pennette Rossini, das sind kurze Nudeln mit Filetspitzen und Champignons in Tomaten-Sahnesauce. Sehr empfehlenswert sind auch unsere Tag­liatelle mit Lachs. Pasta geht immer.“

Die Speisekarte der „Seeterrasse Falkensee“ bietet Antipasti, frische Salate, Pizza, Pasta, Fleisch- und Fischgerichte an. Es lohnt sich aber auch, auf die handgeschriebene Tageskarte zu schauen, die in Form einer Miniaturschiefertafel auf den Tisch gestellt wird. Hier finden sich viele tagesaktuelle Gerichte wie Tagliolini mit Schwarzem Trüffel, vegetarische Lasagne oder gefüllte Ravioli.

Die „Seeterrasse Falkensee“ profitiert von einem idyllisch eingerichteten Speiseraum, der auf der einen Seite den Blick auf bestens gefüllte Weinregale zeigt und auf der anderen die Weite des Falkenhagener Sees präsentiert.

Salvatore Catalano: „Wir sind auch nur Menschen, wir machen Fehler. Aber wir versuchen, es jeden Tag ein wenig besser zu machen.“

Viele Nachbarn schauen gern schon in der Mittagszeit zwischen 11 und 15 Uhr vorbei. Dann gibt es das Mittagsmenu mit einem Essen (Pizza, Pasta, Salat oder Schnitzel mit Pommes), einem Getränk und einem Kaffee für 12,90 Euro.
Salvatore Catalano: „Am Mittwoch ist bei uns immer Familientag. Da kosten alle Pizza- und Pastagerichte nur die Hälfte. Und am Sonntag bieten wir seit dem September von 11 bis 14:30 Uhr einen italienischen Brunch an. Für 19,90 Euro (Kinder zahlen weniger) gibt es dann kalte und warme Getränke, italienische Antipasti, warme und kalte Gerichte, Obst, Eier in vielen Variationen und vieles andere mehr.“

Zum ersten Mal bietet das Restaurant „Seeterrasse“ in dieser Weihnachtssaison auch ein Gänseessen an. Eine Gans für vier Personen kommt knusprig aus dem Ofen und wird am Platz für die Gäste tranchiert. Salvatore Catalano: „Die Gans muss man natürlich vorbestellen, damit wir sie fertig vorbereitet haben, wenn die Gäste erscheinen. Wir servieren sie mit hausgemachten Knödeln, Rotkohl und mit brauner Soße.“

Urteil der Redaktion: Wir haben die Gans probiert und waren sehr zufrieden. Sie war butterzart mit knuspriger Haut und exakt so zubereitet, wie dies der deutsche Gaumen kennt. (Text/Fotos: CS)

Info: Seeterrasse Falkensee, Kantstraße 76, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-4236888

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 153 (122018) veröffentlicht.

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23 Jahre Karyatis in Falkensee

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Solch eine gastronomische Ausdauer hat im Ort kaum ein anderer: Das griechische Restaurant Karyatis gibt es bereits seit 23 Jahren in Falkensee. Petros Farmakis hat es 1995 in der Straße der Einheit eröffnet. Später ist die Familie dann in die Bahnhofstraße umgezogen. Sohn Akis hat das Karyatis 2009 übernommen. (ANZEIGE)

Der Papa ist aber immer noch mit an Bord, um jeden Stammgast mit lautem Hallo und ein paar freundlichen Worten zu begrüßen.

Am 27. Oktober durfte passend zum 23. Jubiläum ordentlich gefeiert werden. Jeder Platz im Restaurant war dank Reservierung belegt, es gab Live-Musik und ein riesiges Buffet mit vielen griechischen Speisen, die ansonsten nicht auf der Speisekarte stehen. Akis Farmakis: „Wir haben viele Speisen zubereitet, die ganz besonders typisch für unser Land sind. Sie werden gern in den kleinen Tavernen serviert und aus den Töpfen gezaubert. Unsere Köche standen seit neun Uhr in der Früh in der Küche, um viele leckere Überraschungen zu kochen.“

Und so gab es Saganaki (panierter Schafskäse), Tiropitakia (Blätterteigtaschen mit Feta), Xalloumi (zypriotischer Grillkäse), gefüllte Baby-Calamari mit Parmesan, viele Salate, aber auch Meerrettichsuppe, gebackenen Lachs in der Salzkruste, leckere Miesmuscheln in einer Weißweinsauce, Spaghetti mit Calamari und Arni Aginares (Lammbraten mit Artischocken). Außerdem gab es Taramas (Fischrogensalat), panierte Zucchini und Auberginen, gefüllte Paprika oder aber Papoutsaki (mit Hackfleisch gefüllte Auberginen). Kurzum: Die Besucher durften sich kreuz und quer durch die griechische Küche futtern, um dabei viele neue Leibspeisen zu entdecken, die dann vielleicht doch einmal ihren Weg auf die Speisekarte finden.

Eine große Überraschung hielt Akis Farmakis bereit: „Wir feiern Jubiläum. Aus diesem Grund haben wir ein Sparschwein auf das Buffet gestellt. Jeder Gast bezahlt für das Essen nur das, was er möchte.“ Ob einen Euro oder einen Zwanziger – das ist einmal eine spannende Idee. Wenn der eine mehr gibt und der andere weniger, gleicht es sich ja am Ende wieder aus.

Sehenswert: Die Lust der Griechen am Feiern. So gab es nicht nur den einen oder anderen Syrtaki der Karyatis-Mannschaft zusammen mit den Gästen zu bestaunen. Die ganze Crew aus dem Restaurant gab sich auch sehr ausgelassen dem klassischen Zeibekiko hin. Dabei tanzen die Griechen alleine auf der Tanzfläche zur Musik der Bouzouki. Einzelne Personen erweisen ihnen kniend Respekt oder stellen alkoholische Getränke auf den Boden, die dann mit dem Mund aufzuheben und zu verputzen sind. So mancher Ouzo wurde auf diese Weise der Tradition folgend gekippt. (Text/Fotos: CS)

Info: Restaurant Karyatis, Bahnhofstraße 61, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-237210, www.falkensee-karyatis.de

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 153 (122018) veröffentlicht.

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Falkensee: Endlich da am Bahnhof – der Bullburger!

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Am 11. Dezember war es so weit. Nachdem Sven Desens mit „Janny‘s Eis“ bereits erfolgreich in das neue Gebäude direkt am Bahnhof Falkensee umgezogen ist, eröffnete nun auch Sven Gädecke seinen „Bullburger“ (www.bullburger.de) vor Ort. Den Burger-Imbiss gab es ja lange Jahre über gleich neben der Fleischerei Gädecke an der Nauener Straße.

Nun wurde der Imbiss in moderner Gestaltung und mit erweitertem Programm neu belebt – und das mitten im Zentrum von Falkensee.

Das „Burger ABC“ gibt vor, wie das neue Burger-Konzept funktioniert. Der Kunde entscheidet sich zunächst für einen Burger wie etwa den „Bullburger Cheese“ oder den „BBQ-Chicken“. Anschließend wählt man ein Brötchen. Drei verschiedene Brötchen stehen zur Auswahl – ein Classic Flagueline, ein Kürbis-Flagueline oder ein Brioche-Brötchen. Abschließend darf man noch Toppings wie etwa Bacon, Röstzwiebeln, Cheddarkäse oder Jalapeno hinzufügen. So kommt der hungrige Gast in drei Schritten zu seinem ganz persönlichen Burger.

Neun Burger gibt es in der Auswahl, sechs mit Beef, drei mit Hühnchen. In der „Butcher‘s selection“ findet man zusätzlich den Bavaria-Burger mit Leberkäs, Kraut, süßem Senf und Röstzwiebeln. Einen vegetarischen Burger sucht man vergebens in der Auswahl. Das ist sicherlich auch dem Umstand geschuldet, dass eine Fleischerei den Burger-Imbiss betreibt. Sven Gädecke: „Es wird definitiv saisonale Burger-Angebote geben. So planen wir von September bis Ende Oktober einen Weißwurst-Burger passend zur Oktoberfestzeit, das wollte ich eigentlich schon in diesem Jahr machen.“

Die Besucher bestellen ihren Burger (ab 4,50 Euro), bezahlen und erhalten eine Nummer. Wird sie aufgerufen, kann man sich sein Essen abholen. Gern übrigens auch mit Pommes, Süßkartoffelpommes oder Kartoffelecken. Der ganze Stolz der Betreiber: Eine Ketchup- und Senf-Ecke, deren Ausgabe per Fußpedal gesteuert wird. Sven Gädecke: „Das habe ich auf einer Messe gesehen und wusste sofort, das muss ich auch haben.“ Schnitzel to go und Currywurst stehen auch auf der Karte. Sven Gädecke: „Das haben wir schon an die Wand geschrieben, werden es aber erst im neuen Jahr anbieten können.“

Was jetzt schon funktioniert, ist der Mittagstisch. Sven Gädecke: „Hier denken wir an die vielen Mitarbeiter in den Büros und Arztpraxen in der Nachbarschaft. Von 11:30 bis 13:30 Uhr gibt es bei uns immer ein warmes Essen und eine Suppe.“ Am Eröffnungstag standen so etwa ein Hühnerfrikassee mit Reis für 5,50 Euro und eine Kartoffelsuppe für 3,30 Euro auf dem Speiseplan. (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 154 (1/2019) veröffentlicht.

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Spandau: Die 1-Meter-Pizza bei Solo Pizza

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Auch Pizza geht in edel. Ein Geheimtipp für alle Pizza-Gourmets ist das kleine Ladengeschäft „Solo Pizza“ in der Wilhelmstraße. Hier gibt es nichts anderes auf der Karte als hausgemachte Pizza, die aus dem mit Holz befeuerten Steinofen kommt. Knapp 30 Pizzen stehen auf der Karte. (ANZEIGE)

Sie lassen sich wahlweise als „piccola“ (33 cm Durchmesser), als „medium“ (41 cm) oder als „grande“ (50 cm) bestellen. Kaum eine Pizza kostet weniger als zehn Euro. Der Grund für den stolzen Preis sind besonders hochwertige Zutaten aus Italien, die eben auch im Einkauf hohe Kosten verursachen. Samir Livolsi (52): „Unser Teig darf auch ganz besonders lange ruhen. Das macht unsere Pizza nicht nur besonders lecker, sondern auch sehr bekömmlich. Die Teigruhe sorgt dafür, dass einem die Pizza nicht schwer im Magen liegen bleibt.“

Livolsi? Den Namen kennt man doch in Falkensee. Gina Livolsi (52): „Wir sind seit über 30 Jahren in der Gastronomie tätig. Mein Bruder Mario Livolsi hat lange Jahre das Restaurant am Falkenhagener See betrieben, das er nun unter dem Namen ‚Seeterrasse Falkensee‘ noch immer verpachtet. Samir war einer der ersten Pizzabäcker in der ‚Trattoria Toscana‘. Angefangen hat unsere gastronomische Karriere aber in der Stadtrandstraße in Spandau – nur einen Steinwurf von der Falkenseer Stadtgrenze entfernt. Da, wo früher unser Restaurant zu finden war, ist nun ein Bürgerbüro.“

Das „Solo Pizza“ gibt es seit Oktober 2007 in Spandau. Es ist ein sehr kleines Geschäft mit wenig Sitzplätzen. Die meisten Kunden bestellen sich ihre Pizza und holen sie vor Ort ab. Gina Livolsi: „Ich bin sehr stolz auf unseren kleinen Kiez. Seit über zehn Jahren verstehen wir uns bestens mit dem Barfly direkt nebenan und mit dem Plan B. Wir schicken unsere Kunden zum Kaffee trinken ins Barfly und das Plan B bestellt bei uns Pizzen für ihre Gäste. Im Sommer sitzen die Gäste von uns allen draußen auf der Terrasse zusammen.“

Richtig bekannt geworden ist das „Solo Pizza“, als es im Sommer 2017 den Kabel.1-TV-Wettbewerb „Mein Lokal, Dein Lokal“ gewann und auf diese Weise viele neue hungrige Gäste auf sich aufmerksam machen konnte.

Gina Livolsi: „Wir wollten erst gar keine Karte schreiben, weil die Kunden sowieso meist schon im Vorfeld wissen, was sie gern essen möchten. Oft bestellen sie, ohne auf die Karte zu schauen. Oder sie fragen, ob sie die Salami-Pizza auch mit Pilzen bekommen können. Wir haben aber einige besondere Pizzen auf der Karte – und da lohnt es sich schon, sie anzupreisen.“

Zu diesen Spezial-Pizzen gehört etwa die Cinghiale mit Wildschweinwurst und Walnüssen, die Filetto di Manzo mit Rinderfilet und grüner Paprika, die Salsiccia mit grober würziger italienischer Wurst oder die Salmone e Spinaci mit Lachs, Creme fraiche und Spinat.

Gina Livolsi: „Ein echter Geheimtipp bei uns ist die Bresaola mit luftgetrocknetem Rinderfilet, gebratenen Champignons, Rucola und Parmesansplittern. Gern bieten wir unseren Gästen auch an, ihre Pizza zu teilen, wenn sie sich nicht zwischen zwei Pizzen entscheiden können. Dann belegen wir die eine Hälfte anders als die andere – und man hat mehr Abwechslung auf dem Teller.“

Insbesondere im Sommer werden gern die Pizzen „Bianco“ bestellt. Sie tauschen die Tomatensauce auf den Pizzaböden gegen eine weiße Basis aus Mascarponecreme und Mozzarella ein. Das hört sich ungewöhnlich an, schmeckt aber sehr gut.

Ein echtes Alleinstellungsmerkmal vor Ort ist die 1-Meter-Pizza zu 98 Euro, die sich in vier Variationen belegen lässt. Das Pizza-Monster ist so groß wie der Esstisch mancher Familien. Wer reserviert hat, kann die Pizza mit Freunden gleich vor Ort verputzen. Wenn es denn gelingt, denn die Größe dieses Teigwunders sprengt die eigene Vorstellungskraft. Gina Livolsi: „Die wenigsten Gäste schaffen es, diese Pizza zu verputzen. Am besten waren einmal drei Erwachsene und ein Teenager, die haben die 1-Meter-Pizza zu viert geschafft. Die meisten lassen sich die Reste einpacken. Mein Tipp: Kalte Pizza lässt sich am besten in einer beschichteten Bratpfanne aufwärmen, im Ofen trocknet sie leicht aus.“

Make pizza great again: Wer die 1-Meter-Pizza für eine Feier mit nach Hause nehmen möchte, kann dies gern tun. In diesem Fall verborgen die Livolsis ein rundes Pizzabrett aus Holz für den Transport.

Samir Livolsi: „Wir haben schon viele verrückte Sachen ausprobiert. Aus Neapel haben wir 1982 die Pizza mit Spaghetti mitgebracht. Ebenfalls aus Italien kommt die Nutella-Pizza. Da war die Nachfrage sehr hoch. Wir haben sie trotzdem von der Karte genommen, da die Zubereitung viel zu aufwändig war. Manche Gäste kamen anschließend mit einem vollen Nutella-Glas zu uns, damit wir nicht sagen können, es liege an den fehlenden Zutaten, dass wir sie nicht mehr backen können.“

Samir Livolsi denkt darüber nach, aus dem „Solo Pizza“ ein Franchise zu machen. Den ersten Schritt ist er mit einer ausgelagerten, zentralen Küche für die Vorbereitung bereits gegangen: „Franchise-Nehmer brauchen unbedingt die Liebe zur italienischen Küche. Kochen ist die schönste Form der Kunst, Essen die schönste Form der Geselligkeit.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Solo Pizza, Wilhelmstraße 147, 13595 Berlin, Tel.: 030-36433888, www.solopizza.berlin

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 154 (1/2019) veröffentlicht.

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Neu in Falkensee: Vegane Küche im Café Maiko

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Besser hätte der Start nicht laufen können. Zur Eröffnung am 16. Februar schien die Sonne, das Thermometer zeigte knapp 15 Grad Plus und die Falkenseer hatten richtig Lust darauf, am Wochenende das Sofa zu verlassen, um bei einer weiteren Premiere am Bahnhof Falkensee mit dabei zu sein. Über einhundert neugierige Gäste waren vor Ort, als Maia-Tea Kubish am frühen Nachmittag verkündete: Das Café Maiko ist eröffnet.

Nun gibt es in der Bahnstraße direkt an den Bahngleisen ein weiteres kulinarisches Angebot. Zu Janny‘s Eis mit Eis, Waffeln, Frühstück und Kaffeespezialitäten hatte sich zuletzt ja der BullBurger von der Fleischerei Gädecke gesellt. Hier werden saftige Burger nach eigenem Rezept gebrutzelt. Das Café Maiko bietet ergänzend dazu eine vegane Küche an.

Maia Kubish, die in Falkensee lebt: „Bereits ab sieben Uhr in der Früh bieten wir Suppen und gesunde Bowls to go an. So kann man sich sein veganes Essen mit in die Bahn oder auf die Arbeit nehmen. Ab 12 Uhr haben wir einen Mittagstisch. Um ihn zu genießen, kann man im Café Platz nehmen. Wir haben 20 Plätze drinnen und noch einmal 20 vor der Tür.“

Was zur Eröffnung noch fehlte, ist eine Karte über dem Tresen, die aufzeigt, welche kalten und heißen Getränke es im Café gibt. Maia Kubish: „Was es zu essen gibt, das schreiben wir immer aktuell auf eine Tafel, die vor dem Café steht. Zur Eröffnung hatten wir ein Erbsen-Blumenkohl-Curry und eine Karotte-Ingwer-Suppe im Angebot. An zwei Tagen in der Woche steht übrigens Skaidrit Fitz-Walter bei uns in der Küche. Man kennt sie in Falkensee, da sie bereits mehrere Kurse über ayurvedisches Kochen gegeben hat.“

Für Maia Kubish ist das Café Maiko die erste Selbstständigkeit. Sie hat vor, jeden Tag vor Ort präsent zu sein. Wichtig ist ihr im Organic-Food-Café insbesondere die gelebte Nachhaltigkeit: „Wir versuchen, ganz auf Plastik zu verzichten. Unsere Kaffeetassen werden aus recyceltem Kaffeesatz gepresst. Unsere Kerzengläser waren einmal Weinflaschen, die so ein neues Leben erhalten haben. Auch die Lebensmittel suchen wir mit Herzblut aus, um maximale Qualität zu bieten. Was wir noch planen, ist eine Homepage mit einem Online-Bestellsystem. Dann ist das Bestellte bereits fertig, wenn man ins Café kommt.“

Bei der Eröffnung war auch Götz Bargende von Goaty Eis mit dabei: „Der Platz für unsere Eisbude am Bahnhof Finkenkrug wurde uns gekündigt. Ab sofort gibt es unsere veganen Eissorten im Café Maiko – allerdings nur zum Vor-Ort-Essen.“

Anfang April wird Maia Kubish im alten Janny‘s-Eis-Laden gleich um die Ecke das erste Unverpackt-Geschäft der Region eröffnen. Da gibt es das Goaty Eis dann auch zum Mitnehmen. (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 156 (3/2019).

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Schock in Falkensee: Das Hexenhaus schließt Ende April!

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Das ist ein echter Schock für alle Freunde der deutsch-französischen Fusionsküche: Am 18. Februar überraschte das Hexenhaus-Team mit der folgenden Veröffentlichung in den sozialen Netzwerken und auf der Homepage: „Das Hexenhaus geht in Rente! Ganz unspektakulär haben sich der Entrepreneur Dr. Lothar Hardt und der Koch Edmund Becker ‚Edmond‘ – beide 70 Jahre alt – dazu entschieden, …

…das Hexenhaus nach zehn Jahren am 28. April 2019 (am 27. April 2019 ist der letzte Öffnungstag) in den verdienten Ruhestand zu schicken.“

Edmund Becker schrieb passend dazu: „Es war sehr schön, ein Teil der gastronomischen Landschaft in Falkensee gewesen zu sein. In der Hoffnung, einen kleinen Gourmet-Fußabdruck hinterlassen zu haben, sagen wir beide ‚Vielen Dank‘ und ‚Au Revoir‘.“

Für viele Stammgäste war diese Ankündigung ein echter Schock. Viele von ihnen erinnerten sich an schöne Abende im Hexenhaus, an den einen oder anderen Heiratsantrag nach einem Black-Angus-Essen oder an die legendären Küchenparties, die im 100 Jahre alten Eichenstamm-Haus abgehalten wurden. Carsten Scheibe von FALKENSEE.aktuell traf Edmund Becker zum Interview.

Scheibe: War der Entschluss, das Hexenhaus ein für alle Mal abzuschließen, eine spontane Entscheidung?
Becker: „Nein, der Verkündung ging eine lange Planungsphase voraus. Zehn Jahre sind ja eine sehr lange Zeit. Wir überlegen bereits seit einem Jahr sehr intensiv, wie es weitergehen soll. Wir bemerken nämlich eine große Bewegung in der Gastronomie, da wird sich in naher Zukunft alles ändern. Es kommt eine neue Bewegung auf uns zu, das Food Sharing. Große Teller sind out, man stellt auf dem Tisch lieber gleich mehrere Speisen zur Verfügung und teilt sich das Essen dann untereinander. Das ist sehr kommunikativ und die Gäste kommen beim Essen viel intensiver ins Gespräch. Im Hexenhaus wäre das ein zu großer Schritt, um das noch einmal zu ändern. Wir werden das Konzept in neuen Projekten umsetzen.“

Also geht es nicht direkt in den Ruhestand?
„Auf keinen Fall. Ich möchte nicht ins Rentnerloch fallen und den ganzen Tag lang den Rasen mähen.
Wir wollen uns über nichts beschweren. Das Hexenhaus, das war eine wirklich tolle Zeit und wir beenden das gastronomische Projekt mit vielen guten Erinnerungen und ohne Groll in irgendeine Richtung. Wir sind sehr froh, dass das Hexenhaus in Falkensee so gut angenommen wurde und dass wir die Kulinarik im Ort bereichern durften. Aber wir haben jetzt auch Lust auf etwas Neues. Das wird aber nicht in Falkensee stattfinden. Wir arbeiten an neuen und ganz konkreten Projekten in Caputh, am Stienitz-See und auch in Berlin. Um was genau es sich dabei aber handelt, das können wir aber jetzt noch nicht sagen. Das ist alles noch in der Entwicklungs-Phase.“

Wie geht es mit dem Hexenhaus weiter?
„Wir hatten schon die ersten Anrufe von potenziellen Nachmietern. Aber ich kann klar sagen: Wir werden das Hexenhaus nicht verpachten oder vermieten. Von unserer Seite aus endet die gastronomische Karriere vom Hexenhaus an dieser Stelle.
Wir haben aber kein Problem damit, das Hexenhaus und den dazugehörenden Garten zu verkaufen. Ein Käufer, der das nötige Kleingeld mitbringt, könne aus dem Hexenhaus sogar ein Wohnhaus machen und selbst mit der eigenen Familie einziehen. Man würde mitten in der Natur wohnen und hätte mit dem Hexenhaus ein einzigartiges Domizil.“

10 Jahre Hexenhaus: Was war denn Dein Highlight in der Zeit?
„Eigentlich waren das immer die Küchenparties. Da haben wir in der Küche tolle, neue Rezepte ausprobiert, die ansonsten nicht auf der Karte standen. Wir hatten immer tolle Gäste vor Ort, die dann mit angepackt und selbst die Teller an die Tische getragen haben. Es lag immer eine ganz besondere Stimmung bei den Küchenparties in der Luft. Daran denke ich gern zurück.“

Wird es denn vor dem 27. April noch einmal eine große Abschiedsparty geben?
„Wir haben das schon besprochen und darüber nachgedacht. Eine finale Entscheidung ist noch nicht getroffen. Da brauchen wir noch etwas Zeit, um das zu überdenken.“

Was passiert denn mit Koch Kevin, der doch auch schon zehn Jahre im Hexenhaus arbeitet?
„Keine Sorge, der Kevin ist auch weiterhin mit an Bord. Wir haben uns vor kurzem einen Food Truck angeschafft, einen 40 Jahre alten und bestens erhaltenen Borgward Henschel Mercedes aus dem Baujahr 79. Hier ist bereits alles eingebaut, was wir brauchen. Auch eine Reisegewerbekarte haben wir. Wir dürfen den Foodtruck also überall aufstellen und Essen verkaufen. Wir waren bereits in Lichtenberg und haben unter dem Motto ‚Die Provence bittet zu Tisch‘ großen Erfolg gehabt. Da haben wir dann eine Bouillabaisse aus dem Topf oder eine Black Angus Roll direkt aus dem Ofen verkauft. Das kam sehr gut an, die Gäste waren hin und weg.“

Wie heißt denn der Food Truck? Wird man ihn auch einmal in der Region sehen?
Über den Namen grübeln wir noch. Die Namen ‚Edmond‘s Diner Truck‘ und ‚Edmond‘s Rollin‘ Kitchen‘ stehen auf unserer Liste ganz weit oben. Demnächst werden wir auf dem Blues Festival in Kremmen und beim Throw Down Sportevent in Berlin mit dabei sein. In der Nachbarschaft wird man uns auf dem Falkenseer Stadtfest sehen können, das planen wir bereits fest mit ein.
Wir haben bereits ein paar tolle Gerichte kreiiert, die bestens im Food Truck funktionieren. Dazu gehört etwa ein Pulled Salmon mit einer Thousand-Island-Soße, wobei der Lachs aus dem schottischen Loch Duart kommt. Wir können auch ein veganes Gyros anbieten. Auf dem Falkenseer Stadtfest möchten wir gern einen Lobster-Burger servieren.
Wir sind da aber ganz offen. Wir können aus dem Food Truck heraus auch ein Gourmet-Candle-Light-Dinner mit Champagner servieren. Im Grunde genommen ist der Food Truck so etwas wie ein Hexenhaus auf Rädern.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Edmond’s Hexenhaus, Poetenweg 88, 14612 Falkensee, Tel.: 03322–123697, www.hexenhaus-falkensee.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 156 (3/2019).

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Zu Besuch im Vier Jahreszeiten Café

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Das „Vier Jahreszeiten“ (www.vier-jahreszeiten-brieselang.de) in der Wustermarker Allee 37 in Brieselang bietet auf großer Fläche viele Dekoartikel, Präsente, Nützliches und Schnickschnack fürs Haus und auch für den Garten an. Antje Falatik und ihre Tochter Laura hatten das Geschäft in der Villa Gumpel in den ersten beiden Januar-Wochen geschlossen und die Gelegenheit genutzt, um die Wände neu zu verputzen und zu streichen. (ANZEIGE)

Und nicht nur das ist neu in dem Laden, der den Besucher mit seinem unfassbar breit aufgestellten Angebot zum Staunen bringt. Laura Falatik (27): „Im November haben wir uns spontan dazu entschieden, das ‚Vier Jahreszeiten‘ um ein Café zu erweitern. Das haben sich unsere Kundinnen schon immer gewünscht. Entweder für sie selbst, damit sie nach dem Einkauf noch bei einem Kaffee entspannen können. Oder um ihre Männer zu parken, damit sie noch ein wenig länger in den Auslagen stöbern können. Das Café wurde nun am 14. Januar eröffnet. Wir haben damit in den ‚Vier Jahreszeiten‘ ein ganz neues Kapitel aufgeschlagen.“

Das Vier-Jahreszeiten-Café ist urgemütlich, klein und übersichtlich und lädt bis zu 15 Gäste zum Entspannen ein. Vor Ort gibt es Kuchen vom BioBackHaus, Kaffee von der hausansässigen Rösterei „Spreebohne“ und kalte Quiche. Laura Falatik: „Mit dem Angebot fuchsen wir uns noch ein, sicherlich kommen auch noch Cookies und andere Leckereien hinzu. Uns besuchen vor allem Frauen, oft ältere Damen, aber auch junge Freundinnen, die sich im Café zum Klönen und Quatschen treffen. Manche Gäste fahren aus Berlin oder Potsdam zu uns nach Brieselang, wir haben auch schon viele Stammkunden im Café.“

Auch in der Verkaufsausstellung hat sich etwas geändert. Laura Falatik: „Es gibt nun ein eigenes Shabby-Chic-Zimmer. Außerdem sind bereits die ersten Artikel für den Valentinstag und auch schon für Ostern da.“ (Text/Foto: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 155 (2/2019).

Der Beitrag Zu Besuch im Vier Jahreszeiten Café erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.

Berlin-Spandau: Im Gutshaus Neukladow

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Der Gutspark Neukladow bietet eine einzigartige Parklandschaft mit einem tiefen Tal, gewaltigen Platanen und einer urwüchsigen Natur. Die Anlage grenzt direkt an die Havel und erlaubt den Blick auf die Insel Schwanenwerder auf der anderen Uferseite. Die ganze Anlage liegt in unmittelbarer Nähe zu den preußischen Schlössern und Gärten, die Peter Joseph Lenné im Auftrag König Friedrich Wilhelms IV. zu einem “preußischen Arkadien” formen sollte – (ANZEIGE)

– und die seit 1990 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen.

Zum Gutspark gehört übrigens auch ein kleines Schlösschen, das man besser als Gutshaus bezeichnet. Das um 1800 erbaute Gutshaus Neukladow war einst die Heimat von Wilhelmine Luise Mencken, der Mutter des späteren Reichskanzlers Otto von Bismarck. Eine goldene Gedenktafel kündet noch immer von dieser Historie.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Gutshaus Neukladow von der Arbeiterwohlfahrt als Freizeitheim genutzt. Seit 1995 stand es viele Jahre über leer – es verfiel nach und nach. Ein Verkauf konnte abgewehrt werden, stattdessen entschied der Bezirk Spandau im Jahr 2011, dass der Gutspark mit den Bauten nicht veräußert wird. Seitdem existiert eine Bürgerstiftung, die von Bezirksbürgermeister Helmut Kleebank geführt wird, die sich um das Areal kümmert. Die Stiftung möchte das Gutshaus und auch den Park nicht nur erhalten und nach und nach sanieren, sondern wieder zu einem Treffpunkt der Berliner Gesellschaft machen. Mit 225.000 Euro aus dem Denkmalfond der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung konnten erste Maßnahmen finanziert werden.

Erklärtes Ziel ist: Das Leben soll wieder in den Park strömen. Engagierte Persönlichkeiten arbeiten bereits daran. Hans Achim Grube (Kulturpark Berlin, Tipi, Bar jeder Vernunft) hat das Areal gepachtet. Von ihm hat Gastronom Bork Melms im Sommer 2017 das Gutshaus Neukladow gemietet.

Im teilweise sanierten Gutshaus gibt es auch ein kulturelles Angebot. Es werden ab und an Konzerte veranstaltet, es gibt Lesungen und Künstler können die Räume gern als Ausstellungsort nutzen. Auch Festivals, Vorträge und Kunstevents sind geplant, entsprechende Events werden auf der Homepage ausgewiesen. Das Ausflugslokal hilft mit seinem Angebot dabei, Einnahmen für den weiteren Ausbau des Programms zu generieren.

Gutshaus Neukladow: Café und Bistro unter der Woche, Speisewirtschaft am Wochenende

Von der Außenterrasse des Gutshauses aus hat man einen wunderbaren Blick auf die Havel und auf Schwanenwerder. Hier kann man es sich bei jedem Wetter im Freien gut gehen lassen. Aber natürlich ist es bei etwas Sonne besonders schön. Bis zu 110 Personen finden hier einen Platz.

Über eine Treppe geht es in das Gutshaus hinein. Hier können bis zu 60 Gäste in drei Räumen Platz nehmen, um sich kulinarisch verwöhnen zu lassen. Das Gutshaus ist ebenso rustikal wie gemütlich eingerichtet. An den Wänden hängen Geweihe, auf den Tischen stehen frische Blumen, in einem Buchregal stehen Romane zum Schmökern bei Kaffee und Kuchen parat.

Die ganze Woche lang ist das Gutshaus Neukladow von 10 bis 17 Uhr als Café und als Bistro geöffnet. In dieser Zeit gibt es eine große Auswahl an hausgemachten Kuchen, Torten und Snacks. Gern kann man auch vor Ort frühstücken. Neben einem klassisch gemischten Frühstück können die Gäste gern auch ein englisches Frühstück mit Baked Beans, ein italienisches Frühstück mit eingelegtem Gemüse und Hartkäse, ein Lachs-Frühstück oder ein Gutshaus-Bauernfrühstück mit Omelett, Bratkartoffeln und Speck bestellen. Werktags gibt es einen Mittagstisch von 12 bis 14 Uhr – mit einer kleinen Suppe und einem Hauptgang für 7,90 Euro.

Wir von der Redaktion waren an einem Sonntag nachmittag vor Ort, da gilt von 12 bis 17 Uhr die Bistro-Speisekarte. Hier haben wir uns für Matjesfilet mit Pellkartoffel- und Gurkensalat, Königsberger Klopse in Kapernsauce mit Kartoffelstampf und Roter Beete sowie ein Kleines Schnitzel „Wiener Art“ mit Pommes und Salatbouquet entschieden. Unser klares Urteil: Bei Preisen zwischen 10,90 und 13,90 Euro für die genannten Speisen haben wir bestens geschlemmt. Die Portionen waren üppig, alle Gerichte wurden frisch zubereitet und es war sehr lecker.

Wer noch aufwändiger speisen möchte, schaut am Freitag und am Samstag zwischen 18 und 22 Uhr vorbei. Dann hat die „Speisewirtschaft“ bei knisterndem Kaminfeuer geöffnet – für Gäste, die reserviert haben. Die gesonderte Speiskarte weckt den Appetit, denn der Gast hat schon bei den Vorspeisen eine erlesene Auswahl. Es gibt ein Waldpilzcremesüppchen ebenso wie gratinierten Honig-Ziegenkäse oder einen Semmelknödel mit Wildpilzrahm. Als Hauptspeise stehen z.B. ein Skrei Winterkabeljau mit hausgemachter Senfbutter, Apfel-Lauchragout und Butterkartoffeln, ein Rinderschmorbraten mit karamellisierten jungen Möhrchen und Kartoffelstampf oder ein Lammcarré im Kräutermantel mit grünen Bohnen im Speckmantel und Rosmarinkartoffeln bereit. Ein Kaiserschmarrn mit heißen Pflaumen bietet als Dessert gern den Abschluss.

Gern lassen sich die Räumlichkeiten auch für Hochzeiten, Firmenfeiern, Geburtstage und Jubiläen mieten. (Text/Fotos: CS)

Info: Gutshaus Neukladow, Neukladower Allee 9-12, 14089 Berlin, Tel.: 030-36413892, www.gutshausneukladow.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 155 (2/2019).

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Falkensee: Neset Abdulahovik übergibt die Trattoria Toscana in neue Hände

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Die „Trattoria Toscana“ mitten im Herzen von Falkensee ist der urgemütliche Puschen-Italiener der Gartenstadt. Hier fühlt man sich im rustikalen Ambiente immer willkommen und findet schnell einen Platz an den eingedeckten Tischen. Während der Steinofen glüht und die Gäste auf das Essen warten, dürfen die Kinder frei spielen – und niemanden stört es. Schon gar nicht Betreiber Neset Abdulahovik (52). (ANZEIGE)

Der sagt: „Ich arbeite seit 13 Jahren hier vor Ort in der Trattoria, seit über sieben Jahren bin ich für sie verantwortlich.“

Am 28. Februar überraschte der vor Ewigkeiten aus Albanien stammende Neset seine Stammkunden mit dieser Botschaft: „Ich höre auf. Ich finde keine qualifizierten, guten Mitarbeiter mehr. Der tägliche Stress ist enorm. Ich habe keine Freizeit und meine Frau, die Tag und Nacht im Restaurant hilft, auch nicht. Meine Zwillinge sind beide 13 Jahre alt, die brauchen ihre Eltern jetzt. Ich brauche dringend mehr Zeit für die Familie und die Kinder.“

Neset hat sehr schnell einen Nachfolger gefunden. Das ging ganz schnell und ohne teure Anzeigen per Mundpropaganda. Der Wechsel ist bereits vollzogen, der neue Mann ist ab sofort am Start. Neset: „Ich mache nun ein paar Tage frei. Anschließend eröffne ich das Toscana Solo Pizza gleich nebenan wieder neu, das wegen Mitarbeitermangel zuletzt geschlossen war. Vor Ort gibt es dann eine Salumeria mit Salami, Antipasti und Käse aus Italien – und ganz wenigen Tische zum Sitzen. Das Hauptgeschäft wird da der Lieferservice sein.“

Und der Nachfolger? Der heißt Manuel Sadiki (44), kommt aus Mazedonien und arbeitet seit über 30 Jahren in der deutschen Gastronomie. Er betreibt bereits ein eigenes Restaurant, wohnt in Eberswalde und möchte schon bald nach Falkensee umziehen. Seinen Koch Vahid Iliasi bringt der neue Betreiber der „Trattoria Toscana“ bereits mit.
Manuel Sadiki: „Keine Angst. Der Name Trattoria Toscana bleibt bestehen. Die Speisekarte ändern wir auch nicht. Wir machen aber die Pizza noch größer, arbeiten am Wochenende viel mit frischem Fisch und werden eine saisonale Karte etwa zur Spargelzeit anbieten. Wir werden Änderungen nur sehr behutsam vornehmen.“

Sven Steller: „Ich habe Neset hier 2013 kennengelernt, wir unternehmen viel zusammen und ich würde sagen, wir sind so etwas wie beste Freunde. Es spielt schon Wehmut mit, dass Neset hier aufhört. Er bleibt uns aber zum Glück als Gastronom erhalten. Und der Neue macht auch einen guten Eindruck.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Trattoria Toscana, Finkenkruger Str. 61A, 14612 Falkensee, Tel:. 03322-423988, www.trattoria-toskana-falkensee.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 157 (3/2019).

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