Im Falkenseer Hexenhaus gibt es das ganze Jahr über eine französisch inspirierte Fusionsküche, für die der weitgereiste Edmund Becker seine besten Rezepte verwirklicht. Von den superleckeren Ravielli bis hin zum butterzarten Black-Angus-Braten gibt es im urigen Hexenhaus in einer winzigen Küche hausgemachte Speisen, die so kein zweites Mal in der ganzen Region zu finden sind. (ANZEIGE)
Eine Besonderheit sind stets auch die kulinarischen Events. Früher waren dies die legendären Küchenparties, bei denen nur für einen einzigen Abend Gerichte zubereitet wurden, die sonst nicht auf der Karte standen und die stets einem besonderen Motto folgten. Gern erinnern sich Stammgäste an Abende mit laut vorgelesenen Geschichten und zugleich gereichten Tapas, an Themenabende mit handverlesenen Whiskys und Weinen – oder an den Besuch der brasilianischen Kultköchin Dadá, die die Hexenhaus-Küche in ein Schlachtfeld verwandelte, den Gästen aber dafür die originale Küche Brasiliens präsentierte.
Am 14. Mai luden Edmond und seine Frau Anna Filimonova nun zu einem russischen Abend ein. Das Motto kommt nicht von ungefähr: Die Malerin Anna Filimonova stammt aus St. Petersburg – und das Paar verbringt noch immer sehr viel Zeit in Russland. Edmund Becker: „Wir haben unseren russischen Abend ‚Baba Jaga im Hexenhaus‘ genannt. Die Baba Jaga ist in der russischen Folklore eine Hexe, die in einem Hexenhaus lebt, das mit Hühnerbeinen ausgestattet ist und laufen kann. Das haben wir bei unserem Hexenhaus noch nicht beobachtet – aber man weiß ja nie.“
Wer beim russischen Abend mit dabei sein wollte, zahlte pauschal 68 Euro – für ein russisches Buffet, originalen Wodka und viele Überraschungen.
Der Baba-Yaga-Abend fand am Montagabend statt, wenn das Hexenhaus normalerweise seinen Ruhetag hat. Bei schönstem Wetter hatte man eine große, gemeinsame Tafel für alle Gäste auf der Terrasse aufgebaut. Gleich zur Begrüßung gab es Vodka, darunter auch den milden Beluga Vodka, der aus Russland kommt – und der gern den Abend über nachgeschenkt wurde.
Edmund Becker: „Für unsere Gäste haben wir ein russisches Paar eingeladen, das in typischer Folklore-Kluft russische Lieder gesungen hat.“
Im Hexenhaus selbst war für die Versorgung der Gäste ein russisches Buffet aufgebaut – mit Rote-Beete-Salat, Speckscheiben, geräuchertem Fisch, eingelegten Gurken und russischen Süßspeisen. Direkt im Freien gab es außerdem Borschtsch-Suppe mit Pelmeni-Teigtaschen, während auf dem Holzkohlegrill riesige Schaschlik-Spieße brutzelten. (Text/Fotos: CS)
Info: Edmond’s Hexenhaus, Poetenweg 88, 14612 Falkensee, Tel.: 03322–123697, www.hexenhaus-falkensee.de
Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 147 (6/2018) veröffentlicht.
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