Wenn Edmund Becker seine Raviellis mit Morchelrahmsauce, seinen butterzart gegarten Black-Angus-Braten mit getrüffeltem Kartoffelbrei oder seine gehaltvolle Bouillabaisse zaubert, dann fragt man sich ob der Geschmacksexplosion am Gaumen: Wie macht der versierte Hexenhaus-Koch, der inzwischen am Wochenende weiter aus seinem Foodtruck heraus kocht, das eigentlich? (ANZEIGE)
Es dauert gar nicht mehr so lange und man kann „Edmond“ beim Kochen, Brutzeln und Grillen direkt auf die Finger schauen. Edmund Becker: „In der Corona-Zeit bin ich auf die Idee gekommen: Wenn die Leute nicht zu mir kommen können, komme ich zu ihnen. Zusammen mit meinem Videoteam Louis und Alexander werde ich in den kommenden Wochen an einem Video-Kochkurs arbeiten. Der heißt ‚Edmonds Kochwelten‚ und wird ab Mitte September online gehen. Der Video-Kochkurs besteht aus zwei Staffeln à sechs Folgen. Jede Folge wird etwa 20 Minuten lang sein und sich einem Thema widmen. Für 48 Euro können unsere Fans diesen Videokurs kaufen und ihn dann immer wieder anschauen.“
In den einzelnen Folgen wird es um Themen wie „Richtiger Einkauf“, „Soßen“, „Fleisch“, „Fisch“ und „Pasta“ gehen.
Eine tolle Idee für alle, die die Küchenparties im Hexenhaus vermissen: Während ein Making-of für den Trailer der späteren Kochvideos gedreht wird, können an mehreren Abenden bis zu 12 Personen auf der Hexenhaus-Terrasse im Freien Platz nehmen und ab 15 Uhr bis in den frühen Abend hinein all das schlemmen, was Edmund gerade für seinen Kurs vorbereitet. Eine solche Teilnahme kostet inklusive aller Gerichte und Getränke 86 Euro.
Am 21. Juni stand der erste Nachmittag dieser Reihe unter dem Motto „Food on Fire.“ Edmund zauberte einen Wildkräutersalat mit drei Dressings samt Trüffel- und Parmesan-Dekoration, bereitete einen süffigen Beef Tea zu, kochte im lodernden Feuer einer Feuerschale ein unfassbar leckeres Hummersüppchen, um im Hauptgang ein fein fettmarmoriertes Wagju-Entrecôte aus Australien auf den Grill zu legen. Am Ende gab es eine Früchtekaltschale mit Honig.
Vor jedem Gang versammelte Edmund Becker die Gäste an seiner Grillstation und gab viele Tipps und Tricks zum Besten.
So zauberte er ein leckeres Salatdressing aus viel Honig und Senf, etwas Mineralwasser, Essig, Salz und Öl, das anschließend mit Früchtepüree z.B. aus roten Johannisbeeren noch weiter aromatisiert wurde. Ein solches Dressing hält gut und gerne bis zu drei Wochen im Kühlschrank. Und wenn man dann noch zwei verschiedene Fruchtdressings gleichzeitig auf den leicht feuchten Salat gibt, staunen alle Gäste über die sich ergänzenden Geschmacksnuancen.
Der Beef-Tea („Schmeckt wie 300 Gramm Steak im Glas“) besteht zum Großteil aus dem Bratensaft, der beim Garziehen eines Black-Angus-Bratens im Ofen entsteht. Zusammen mit Butter, ein bisschen Sherry, Lorbeer und gebratener Zwiebel entsteht die am Ende glattpürierte Leckerei im Glas, die Fleischfreunde gern als Aperitif entgegennehmen.
Beim Wagyu-Steak erklärte Edmond: „Nur hier wird das Steak vor dem Grillen gesalzen. Das hält das Fett im Fleisch. Auf dem Yakitori-Grill bekommen wir bis zu 700 Grad Hitze – da schmilzt das Fett und karamellisiert die äußere Hülle.“
Weitere Termine gibt es am 26. Juli und am 9., 16. und 23. August. Buchungen können über edmondsfoodtruck@gmx.de eingereicht werden. (Text/Fotos: CS)
Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 172 (7/2020).
Der Beitrag Falkensee: Edmond schlemmt und filmt ab sofort für seinen digitalen Kochkurs! erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.